Vietnam- Express

Nachdem ich um ca. 8 erwachte und nochmal das Guesthouse-Fruehstueck genossen hatte, machte ich mich endlich dran, diese Berichte hier weiterzuschreiben. Morgens ist die Welt in Vietnam in Ordnung, da funktioniert das Internet Ich hatte bis kurz nach 10 Zeit zu tippen, da mein Zug Richtung Da Nang um 10:45 puenktlich (das ist wirklich so hier!) fahren wuerde. Nachdem ein Moped meinen Rucksack und mich zum Bahnhof verfrachtet hatte, traf ich zuerst auf die 4 Englaender, die direkt nach Sai Gon fuhren und kurz darauf auf Leen und Rob. Wir waren leider alle ueber den Zug verstreut, so dass ich waehrend der Fahrt ab und zu mal kurze Besuche machen durfte Die Strecke ist wirklich schoen und fuehrt fast direkt am Meer entlang. Ein Vor- oder Nachteil ist allerings, dass man unter dem Wolkenpass durch einen Tunnel faehrt. Der Pass ist die natuerlichen Grenze zwischen Nord- und Suedvietnam bzw. auch die Trennlinie zwischen dem Wetter mit 4 Jahreszeiten und tropischem Klima. Die Ueberraschung gelingt der Natur auch echt gut! Wenn man von Norden in den Tunnel einfaehrt, ist richtig schlechtes Wetter (es pisste in Stroemen), wenn man auf der anderen Seite herauskommt scheint die Sonne und es ist gleich mindestens 5 Grad waermer. Faszinierend! Ich hoffe, die Fotos sind was geworden, denn man sieht recht gut den Wolkenstau hinter der Huegelkette. Nach 2-stuendiger, entspannter Fahrt erreichten wir Da Nang, wo wir zunaechst mal von einer Horde sich wie Fliegen um Kuhmist gebaerdender Taxifahrer vor dem Bahnhof ueberfallen wurden. Sie wollten uns alle cheap cheap fuer 270.000 Dong nach Hoi An bringen. So seht ihr aus, Jungs! Wir fanden jedoch einen Minibus, dessen Fahrer eh nach Hoi An musste und bereit war, uns alle zusammen fuer 10$ (also 175.000 Dong) nach Hoi An mitzunehmen. Am Thien Thanh Hotel angekommen, mussten wir jedoch feststellen, dass alle Zimmer belegt waren. Also gings weiter auf Zimmersuche, fuer Leen und Rob nur bis zum naechsten (Thien Nga Hotel), die noch 1 Zimmer hatten. Ich ueberliess ihnen das Zimmer und begab mich noch in 6 andere Hotels, die mir jedoch entweder schaebige oder gar keine Zimmer anboten, so dass ich am Ende in einem 30$-Zimmer ums Eck landete (no discount, sorry!). Ich beschloss also bei dem Preis alle Annhemlichkeiten des Hotels voll auszunutzen und begab mich in den Pool, und duschte auch gleich 2 Mal (einmal vor und einmal nach dem Pool). Danach machte ich mir dank Wasserkocher auf dem Zimmer noch einen Tee und sackte das uebrige Wasser ein Abends waren Leen, Rob und ich dann im Cafe des Amis sehr gut essen. Uebrigens sieht Hoi An abends mit den sich im Wind wiegenden zahllosen Seidenlaternen wirklich huebsch aus. Nach dem Essen ging's ab in die Before & Now Bar. Super empfehlenswerte Location! Alter (Killing in the name of ) bzw. Rock neueren Datums, freier Kicker! Morgen Abend geht's auch gleich weiter zu der von der Bar offerierten Beach Party (House) angeblich mit Shuttle fuer Umme. Ziemlich muede gingen wir ann gegen 12 zuueck ins Hotel.