Vietnam- Express
07.03.09: Tag8: Hoi An
Heute morgen um 6:30 Uhr rappelte mich mein Wecker ziemlich unsanft aus dem Schlaf, so dass ich mich doch noch 5 Mal umdrehte, ehe ich dann das maessige Hotelfruehstueck genoss. Nach dem Check-Out erstmal wieder auf Hotelsuche. Ich hatte im Hotel von Rob und Leen eigentlich ein Zimmer vormerken lassen, das sich aber bereits wieder als vergeben herausstellte. Not amused verlies ich das Hotel und ein dunkles, aber immerhin sauberes Zimmer fuer 10$ lies sich im Nhat Huy Hotel dann doch noch auftreiben. Dann ging's fuer mich los einen Schneider in Hoi An suchen. Da die Auswahl riesig ist, ging ich zunaechst mal in ein groesseres Geschaeft, das aber 120$-160$ fuer einen Anzug haben wollte, was mir zu teuer war. Daher schaute ich nach einem Schneider mittlerer Groesse und wurde ein paar Haeuser weiter fuendig. Die hatten auch gleich einen Stoff da, der mir gefiel (ja, ja schon wieder Nadelstreifen...), waren aber bereit mir fuer 130$ noch 2 Hemden zum Anzug dazu zu schneidern. Dann kaufte ich noch ein paar Meter rote vietnamesische, feinere Seide, was sich als schwieriger gestaltete als angenommen. Die Damen hatten entweder nicht die Farbe oder aber nicht den Stoff vorraetig. Nach laengerem Hick Hack und kurzer Verhandlung gelang es mir aber dann doch die 5 Meter fuer 30$ zu kaufen. Einkaufsteschnisch erfolgreich kehrte ich Richtung Hotel zurueck, um abzuladen. Mein urspruenglicher Plan heute noch an den Strand zu fahren wurde aber durch die Bewoelkung und relativ niedriege Temperatur von ca. 25 Grad vereitelt. Ich war gerade im Begriff das Hotel fuer einen kleinen Mittagssnack und zwecks Organisation eines Mopeds fuer einen Ausflug zu den Cham-Ruinen von My Son zu verlassen, da kam mir Rob entgegen und sagte dass sie ein Auto nach My Son gechartert hatten und ob ich nicht mitkommen wolle. Ich stieg also kurzer Had mit ein und bekam so fuer 8$ eine Autofahrt zu den Ruinen. Leider sind die Tempel nur sehr schlecht erhalten, da die Amis sie waehrend des Krieges bombardierten, weil die Viet Cong sich darin versteckten. Trotzdem sind die Stilelemente und Reliefs sehr sehenswert und die Anlage ist nicht sonderlich gross, was fuer einen Halbtagesausflug aber super ist. Die Tempel unterscheiden sich in einigen Details von denen in Angkor und Sukhothai, was den kurzen Ausflug fuer mich schon wirklich zu einem Highlight werden lies. Zurueck in Hoi An ging's fuer mich nach einem Kaffee zurueck ins Hotel und an die Reiseplanung. Da Mui Ne von Hoi An ca. 12 Std. mit dem Bus entfernt ist, ueberlegte ich, ob nicht der Zug nach Nha Trang incl. einer Uebernachtung und von dort mit einer Open-Tour Bus in 5-6 Std. weiter nach Mui Ne die bessere Alternative sei. Zu keinem rechten Entschluss gekommen ging ich um 20:00 Uhr zu meinem Schneider zur Anprobe un danach in die Mango Rooms zu einem leckeren Abendessen mit Rob und Leen. Wir hatten uns auch entschlossen, nochmal im Before & Now vorbeizusehen, um an dem Abend zur angepriesenen Beach Party durchzustarten. Gesagt getan, was sich aber als ziemlicher Flop herausstellte. Mit einem Bus fuer Umme in ein Resort am Strand verfrachtet, wo das Bier knapp doppelt so teuer wie in der Stadt war, legte ein DJ nur Dancefloor auf. Die Leute waren mir zu stylisch, selbst die 2 Maedels aus Australien, die Leen noch in der Bar aufgegabelt hatte, trugen leider nicht zur Besserung bei. Ich verlor an dem Abend auch noch alle aus den Augen, so dass ich mich enttaeuscht in den Bus zurueck um 3 Uhr morgens setzte und schlafen ging.
Aufbruch: | 28.02.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 19.03.2009 |