USA Südstaaten
Savannah und Hilton Head Island
Auf dem Weg nach Savannah zog unsere Frontscheibe in die ewigen Jagdgründe ein, weil sie Bekanntschaft mit einem Stein machte der von einem Truck hochgeschleudert wurde. Egal, zu was hat man sonst eine Versicherung.
Savannah ist die älteste Siedlung Georgias und hat einen bedeutenden Überseehafen am Savannah River. Unserer Meinung nach ist es eine der schönsten Städte der USA. Sehenswert ist die Riverfront Plaza, wo man Musiker, Akrobaten und sonstige Alleinunterhalter bewundern kann. Auch kann man von hier aus eine Schiffsrundfahrt mit einem Steamboat machen. Genau das haben wir dann auch getan.
Nach der Schiffsrundfahrt nahmen wir noch eine Erfrischung in einem urigen Irish Pub zu uns und spazierten dann zum City Market, dem restaurierten historischen Stadtzentrum. Hier gibt es die mit Abstand beste Pizzeria die wir kennen. Die Pizzen haben den Durchmesser eines Wagenrades und sind belegt bis zum abwinken. Allerdings muss man auch Geduld mitbringen, bis man einen Platz bekommt. Vom City Market aus kann man Stadtrundfahrten mit Bussen oder Pferdekutschen machen. Dabei kommt man auch am Chippewa Square vorbei, wo Forrest Gump im Film auf den Bus wartet. Weitere Highlights sind verschiedene historische Häuser wie z. B. das Pirates House, in dem Stevenson "Die Schatzinsel" schrieb.
Nach einer Übernachtung in einem Econo Lodge fuhren wir weiter nach Hilton Head Island. Die Insel liegt ca. 35 Meilen nordöstlich von Savannah in South Carolina. Sie ist die zweitgrößte Insel an der Ostküste.
Obwohl viele Promis ihren Ferienwohnsitz auf der Insel haben sind die Preise echt human geblieben. Dies trifft natürlich auf die Immobilien weniger zu. So wollte uns ein Makler unbedingt eine 12 Millionen Dollar Villa andrehen mit der Bemerkung, dass er auch Kreditkarten akzeptiere. Diesen Schicksalsschlag wollten wir unserem heimischen Volksbankfilialleiter jedoch nicht zumuten und gingen deshalb lieber an den sehr schönen Strand. Man sieht hier oft Delfine und kann auch mit ihnen Bekanntschaft machen, wenn man etwas weiter rausschwimmt. Auch an die andauernd im Tiefflug vorbeidonnernden Tomcats aus dem nahen Charleston gewöhnt man sich mit der Zeit. Aufpassen sollte man, dass man sich keinen Sonnenbrand holt wie ich mir zwei Jahre vorher. Der stetige Wind täuscht nämlich über die brachiale Kraft der Sonne hinweg.
Nach diesem Strandtag mussten wir so langsam an das nahende Ende vom Urlaub denken und machten uns auf den Weg Richtung Atlanta.
Aufbruch: | 16.05.2005 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 29.05.2005 |