USA Südstaaten
Stone Mountain
In Stone Mountain, einem Vorort von Atlanta, nahmen wir uns ein Zimmer für die letzten zwei Nächte. Stone Mountain gilt als Schwarzensiedlung und wird von den weißen weitgehend gemieden. Das störte uns allerdings nicht und wir erlebten in den zwei Tagen dort eine tolle Gastfreundschaft, egal mit wem wir es zu tun hatten.
Zuerst besuchten wir den Stone Mountain Park, in dem ein Freilichtmuseum im Stil einer Westernstadt ist.
Ebenfalls liegt dort der Stone Mountain, nach dem der Park benannt ist. Er ist der größte freiliegende Granitfels der Welt.
Stone Mountain ist außerdem bekannt wegen dem riesigen Basrelief auf seiner Nordwand, dem größten Basrelief der Welt. Das Relief zeigt drei Persönlichkeiten der Konföderierten Staaten: Präsident Jefferson Davis und die Generäle Thomas Jackson und Robert E. Lee. Es befindet sich in etwa 130 Meter Höhe und hat etwa die Größe eines Fußballfelds. Nachts wird eine Lasershow auf das Relief projiziert.
Mit der im Hintergrund zu sehenden Seilbahn sind wir auf den Stone Mountain gefahren. Man kann auch hinaufwandern, was uns aber bei ca. 35 Grad doch zu uncool war. Von oben kann man ganz Atlanta überblicken und sieht bei klarem Wetter bis zu den Smokey Mountains, was uns aber wegen der schwülen dunstigen Hitze versagt blieb.
Nachdem wir wieder mit der Seilbahn unten ankamen sind wir mit einem Zug einmal um den ganzen Felsen gefahren.
Nach dem Parkbesuch hatten wir noch einen Tag zur Verfügung, den Claudia für einen achtstündigen Friseurbesuch mit Haarverlängerung nutzte. Ich kaufte in der Zeit eine neue digitale Spiegelreflex, da sich aufgrund des damaligen Dollarkurses und des sowieso günstigeren Preises in den USA so locker 40% sparen ließen. Hin und wieder schaute ich beim Friseur vorbei und brachte meiner Frau Verpflegung.
Aufbruch: | 16.05.2005 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 29.05.2005 |