Road Trip durch Australien

So nun dies,

11. Eigentlich schien ja alles soweit erst mal gut. Er fuhr und machte auch sonst keine beanstanden. Doch bei den Fahrten am Tage, kamen plötzlich immer mal wieder die ein oder andere Ameise zum Vorschein. Ich hatte mich schon gewundert woher, aber machte mir keine weiteren Gedanken. Bis die irgendwie immer mehr wurden (ich war zumindest der Ansicht) und ich sagte doch zu Philipp: "Lass uns doch dann mal das Auto leer machen und schauen wo die her kommen." So also, einmal Adam auf dem Rastplatz komplett leer geräumt und sich auf die Suche nach der Ursache begeben. Nach kurzer Zeit rief Philipp: "Ich habe es gefunden!" Der Übeltäter war Philipps Campingstuhl! Denn wir mussten den ein paar Tage zum trocknen draußen stehen lassen und da hatten sich die Ameisen irgendwie in die Röhrchen des Stuhls verkrochen. Wir haben den Stuhl natürlich so ins Auto gelegt und so war es geschehen, dass sie sich so überall hin verteilten.
12. Am nächsten Tag wollten wir nach dem Frühstück eigentlich nochmal nach Cabolture fahren, um wegen Arbeit zu fragen und dann Bribie Island besichtigen. Aber es kam wieder anders. Als ich vom Duschen kam, sagte Philipp nur: "Wir haben einen Platten am rechten hinteren Reifen!" Nein nicht das noch! Woher das nun wieder kam, keine Ahnung. Zum Glück hatten wir ja diese Roadside Assistant-Versicherung abgeschlossen. Also haben wir die angerufen. Ich meine, wir hätten das Rad auch selbst wechseln können. Aber warum schmutzig machen wenn die es eh kostenlos gemacht hätten. Somit konnten wir gleich mal testen, was so eine Versicherung hier wirklich taucht. Nach ca. 15 Minuten kamen sie auch schon und wechselten es gegen das Ersatzrad aus. Und stellten fest, dass wir uns eine Schraube eingefahren haben. Schöne Schieße! Es hat zwar nix gekostet, aber da der Ersatzreifen leider nicht die richtige Größe hatte, mussten wir wohl oder übel in die nächste Werkstatt fahren, um den kaputten Reifen flicken zu lassen. Was natürlich wieder Geld kostete. Ja also, langsam kennen wir hier schon ganz schön viele Werkstätten im Umkreis...

13. Da uns unser erster Job weit weg von der Zivilisation getrieben hat, haben wir dort für diese Zeit einen Campingplatz beziehen müssen....Das Problem dabei war aber, dass es dort eine Mäuseplage (die auch noch Beißen ) gab und uns das auch vorher mitgeteilt wurde. Wir haben uns wirklich versucht daran zu halten immer sofort die Türen von ADAM wieder so schnell es ging zu schließen....aber irgendwie hat es doch so eine kleine süße Maus in ADAM geschafft. In einer Nacht schrie Philipp plötzlich auf und sagte an ihm ist gerade eine Maus vorbei gerannt...Ja, so schnell waren wir noch nie aus dem Auto....Nun hieß es also, mitten in der Nacht und bei eisiger Kälte (und keinen richtigen Licht) ADAM ausräumen und dieses scheiß Vieh suchen... . Auch mit Hilfe der anderen, haben wir das Vieh an diesem Abend nicht mehr bekommen. Also blieb uns nichts anderes übrig, als eine teure Kabine auf dem Campingplatz zu beziehen. Und am Nächsten Tag haben wir Mäusefallen gekauft und sie mit Peanutbutter bestückt, aber die Maus war zu leicht für die Falle und hat stattdessen die Butter immer nur runter geleckt, aber nicht ausgelöst...war echt so mies...Und da es unsere letzten Tage dort waren und wir am Sonntag wieder weg wollten mussten wir Notgedrungen mit dem Vieh im Auto 3 Stunden an den anderen Ort fahren. Wir saßen wie auf Kohlen die ganze Fahrt. In Hervey Bay wieder angekommen, haben wir von dem Hostel eine Lebefalle bekommen und nach 4Tagen die Maus endlich damit gefangen. Nun hieß es den ADAM komplett reinigen, weil die auch noch überall hinn geschissen hat. Ganz toll.... Die anderen dort haben im Zelt geschlafen und es war nichts und wir hatten wieder das Pech!!!!Zum Kotzen. Ja ja, ADAM und seine Macken....