Road Trip durch Australien
1. Etappe Sydney nach Brisbane: Port Stephens
Dies ist der eigentlich wirklich erste Stopp in Richtung Norden. Leider wurde der Aufenthalt in dieser Region etwas länger als die ursprünglich geplante eine Nacht - der Grund waren einige Instandsetzungsmaßnahmen am Wagen (Details im nächsten Kapitel). Die Region Port Stephens, der Name beschreibt nämlich nicht konkret einen Ort, war eigentlich recht schön, jedoch luden die Temperaturen nicht zum Relaxen am Strand ein - aber zu ausgedehnten Spaziergängen war es warm genug. Die Strände waren eigentlich im Rückblick auf die Etappe "Sydney-Brisbane" die schönsten, aber leider konnte das hier vorhandene Publikum nicht mit dem der anderen Zwischenstopps mithalten. Tina und ich haben hier, glaube ich, das Durchschnittsalter nicht nur halbiert, sondern die Hälfte nochmals halbiert - also quasi geviertelt (oder wie sagt man dazu?!?). Nahezu alle Köpfe, die einem hier zu Gesicht gekommen sind, waren graumeliert. Vielleicht lag dies aber auch an der Nebensaison. Auf jeden Fall erwähnt werden müssen noch die Immobilien, welche hier direkt am Strand oder auch an den diversen Hängen zu finden sind. Mega Architektur sag ich nur - kubische Formen, klare Linien und viel Glas (innen garniert mit deutschen Kücheneinbaugeräten!). Laut Maklerausschreibungen ist mit direktem Meeres- bzw. Buchtzugang nichts unter 4Mio. AUD zu kriegen. Da muss man lange für Brötchen backen - vielleicht eine weitere Erklärung für das gehobene Alter vieler der Anwohner...
Unsere erste Bekanntschaft mit der einheimischen Fauna - ein...ähm..keine Ahnung - jedenfalls kein Koala, oder?
Am Tag der Abreise haben wir noch die größte Wanderdüne der südlichen Hemisphäre besucht. An diesem Küstenabschnitt war es an jenem Tag sehr windig, weshalb ich der Düne den Namen "größte Sandstrahlanlage der Welt" gegeben habe. Tina und ich hatten an diesem Tag lange Hosen etc. an und dennoch hatte man den Sand anschließend in jeder Pore. Insgesamt war es ein sehr unwirklicher Ort, denn die Düne beginnt quasi auf einen Schlag, d.h. unmittelbar hinter der Häuserreihe eines kleinen Örtchens ohne Vorankündigung und dann gibt's bis zum Horizont nichts als Sand. Mit einem Allrader darf man die Düne sogar befahren - macht bestimmt Spaß. Mit ADAM hätte man sich wahrscheinlich innerhalb einer Minute mit der Hinterachse eingegraben...ich hätte es gern mal drauf ankommen lassen
Aufbruch: | 25.05.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | März 2010 |