Abenteuer Süd-Ost-Asien (Singapur, Malaysia, Thailand)
Thailand: Surathani nach Koh Samui
Am nächsten Tag wieder etwas erholt war unser Ziel Koh Samui. Denn wir wollten uns mit Tilo und Nadine (ein paar Freunden aus Deutschland, die ihren Urlaub da verbrachten) treffen. Eine Fähre führte von Surathani auf die Urlaubsinsel Koh Samui. Nach weiteren 1,5 Stunden Fahrt, sahen wir endlich den Strand...und der letzte Tag war schon fast wieder vergessen.
Ankunft auf der westlichen Seite von Samui, aber leider mussten wir auf die Östliche. Denn unsere Freunde hatten dort am bekannten Chaweng Beach ihr Hotel gebucht. Also wieder ins Taxi und einmal quer über die Insel. Und die Taxifahrer haben uns natürlich gleich richtig abgezogen - bereits vor der Abfahrt hat Philipp mit ihnen bis auf's Messer diskutiert. Die Kosten für diese Einzelfahrt hätten locker für das Anmieten eines vollgetankten Mietwagens gereicht. Die freche Antwort mit fettem Grinsen der Taxi-Fahrer darauf war allerdings nur, dass es Mietwagen nur am Flughafen und nicht am Pier gibt. Echt super die thailändische Gastfreundlichkeit - die Freundlichkeit beruht doch nur auf dem Erwarten der fetten Geldbörsen der Touristen.
Da unser Buget ja noch ein paar Wochen reichen muss, gab es für uns kein Hotel, sondern nur ein günstiges Zimmer. Aber egal...man ist eh den ganzen Tag unterwegs...
Und dann war es endlich soweit...Nach 11 Monaten zum ersten mal wieder ein paar bekannte Gesichter...das musste natürlich gefeiert werden...denn es gab viel zu erzählen!!!
Wie schon im letzten Thailandurlaub frage ich mich, warum es hier nicht jeden Tag brennt oder Stromausfälle herrschen...
Feuerspiele am Strand...Monkey Bay - eine der besten Locations auf Koh Samui (vorallem bzgl. der Musik)
Und dann mussten die Jungs sich mal wiegen und schauen, ob noch alles im Lot ist - Fazit: die Klamotten sind schuld!!!
So sahen also unsere ersten gemeinsamen Abende aus. Aber um auch was Kulturelles von der Insel kennen zu lernen. Und nicht nur die einheimischen Alkoholsorten. Haben wir uns ein paar Motorbikes ausgeliehen, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Die Jungs sind gefahren und Nadine und ich nahmen dahinter Platz.
Hin Ta & Hin Yai- Grandfather & Grandmother Rocks Warum diese Felsen so heißen!!! Keine Ahnung… Was es darstellt soll, muss ich wohl nicht erklären….
Damit endete dann unser Tagesausflug über die Insel.
Am nächsten Tag erwartete uns dann wieder das feucht fröhliche "Songkran-Festival" (Neujahrsfeier in Thailand). An diesen 3 Tagen wird alles und jeder (auch die Touristen) von oben bis unten mit Wasser voll gespritzt. Denn es heißt: "Geh sauber ins neue Jahr!" Da wir dieses Erlebnis schon einmal vor 2 Jahren zusammen erlebt haben, wussten wir zum Glück, was uns erwartet. Wir ließen alle Wertsachen, sowie Kamera zur Sicherheit im Hotel zurück. Deshalb haben wir leider keine Bilder. Aber es war mal wieder eine riesen Wasserschlacht (zum Teil mit Eiswasser!)...zum Glück ist es hier nachts auch über 25 Grad....
Dann folgte auch schon das nächste Festival. Die bekannten "Moon-Partys"... Wir waren zur Black-Moon Party. Auch hier gab es wieder einiges zu sehen. Denn ist nicht immer nur das Feiern an sich, sondern das Ganze ist noch mit einigen zusätzlichen Shows ausgestattet.
und der „Miss Wet T-Shirt“ Contest. Wer das Video dazu sehen will, bitte melden nach unserer Rückkehr!!!
Nach der ganzen Feierei gab es auch mal wieder ein Ausflug. Wir machten eine Tour zum "Angthong Marina National Park". Dieser Marine Park besteht aus 74 kleinen Inseln. Mit dem Speedboat ging es zu den einzelnen Stops.
Als erstes ging es zum Schnorcheln und danach machten wir auf einer Insel stop, wo wir zum Kanu fahren raus ging. Leider fing es etwas an zu regnen und der Tour Guid musste die Kanu Tour vorzeitig abbrechen. Zurück auf der Insel hatten wir noch ein bisschen Zeit zum Relaxen...
Und weiter ging es zur Green Lagoon und einem Aussichtspunkt.
Am Nachmittag ging es dann wieder Richtung Festland, wo wir noch an einer Quad Fahrt teilnahmen und die kleinen Elefanten sehen konnten....
Die nächsten darauf folgenden Tage asselten wir meistens am Strand rum und relaxten. Am Abend ging's dann auf die Piste...
Und natürlich wollten die Jungs auch mal einen Tag allein sein und somit nahmen sie an einem Fishing-Trip teil, während sich die Damen verschiedenen Beauty-Behandlungen unterzogen.
Vorsichtshalber hat sich Philipp vorab reichlich mit Reisetabletten versorgt. Was sich auszahlen sollte, denn gerade, wenn das Boot ankerte bekam man die Wellen doch deutlich zu spüren und einige der anderen Angler an Bord hatten nach einer Weile doch ziemlich mit Übelkeit zu kämpfen. Eigentlich wollten die Jungs große Fische aus dem Wasser ziehen, doch waren alle Fänge eigentlich eher mit Zierfischen für das heimische Aquarium zu vergleichen oder eher tauglich als Köder für die "richtigen" Fische. Also kehrten die Jungs etwas enttäuscht von der Tour zurück und bereuten es nicht den Australiern, welche an der Tour teilnahmen, gleich gemacht zu haben. Diese haben sich nämlich zuvor ordentlich mit Bier eingedeckt und konnten sich somit über die nur kleinen Fänge hinwegtrösten.
Nichtsdestotrotz hinterließ der Ausflug zwei bleibende Eindrücke:
1. Tilo ging in kompletter Montur über Bord. Alle dachten zunächst: man der muss ja einen riesen Fisch an der Angel haben. Doch leider hatte er es einfach mit dem Schwung beim Auswerfen des Köders übertrieben und ging in Folge der Bewegungen des Boots gleich mit über Bord. Echt ein Bild für die Götter und wird eine bleibende Erinnerung an diesen Urlaub bleiben...
2. Philipp hat sich eine Lebensmittelvergiftung eingefangen, deren Ursache wahrscheinlich das auf dem Boot servierte Essen war. Tilo hatte glücklicherweise auf das Lunch verzichtet und auch die Übelkeit bei einigen anderen Gästen lies diese aufs Lunch verzichten - so eine Sehkrankheit kann also auch etwas Gutes haben...naja, Philipp lernte so mal das Geschehen in thailändischen Krankenhäusern kennen und wir mussten aufgrund der Krankheit auch noch für teuer Geld unsere Visa verlängern und die Weiterreise nach Langkawi verschieben...
Die "stolzen" Fänge nach minutenlangem Tackeling ...
Ehrlich gesagt hat man nicht mal zur Notiz genommen, wenn ein Fisch angebissen hatte. Man hat die Angel einfach von Zeit zu Zeit mal eingeholt und entweder es war was dran oder nicht - die Fische waren anscheinend zu faul um ihr Leben zu kämpfen.
Aufbruch: | März 2010 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | Mai 2010 |
Singapur
Thailand