Abenteuer Süd-Ost-Asien (Singapur, Malaysia, Thailand)
Malaysia- Westküste: Cameron Highlands
Mit dem Minibus fuhren wir 4 Stunden ins Inland von Malaysia. Endlich mal etwas kühler, denn dort in den Cameron Highlands wird es ganzjährig nicht wärmer als 25 Grad. Deswegen ist es auch ein beliebter Urlaubsort für viele Einheimische. Es sollte nur ein kurzer Zwischenstopp auf unserem Weg nach Kuala Lumpur werden.
Da wir nur einen Tag dort verbringen wollten, buchten wir gleich nach Ankunft eine Tour für den nächsten Tag. Die Cameron Highlands sind für Tea-, Blumen-, Gemüse- und Erdbeer-Anbau bekannt.
Um 9Uhr ging es los mit einer 45 minütigen Fahrt Richtung Gua Musang, denn dort gab es die berühmte "Rafflesia" - die größte Blume der Welt - zu sehen. Bevor das Trekking startete bastelte uns unser Guide noch eine hübsche Kopfbedeckung.
Nach einem ca.2 stündigen Jungle Walk (meist bergauf) kamen wir an der Stelle an, wo diese Blume wächst.
Ich bin natürlich komplett in den Schlamm getreten und durfte dann den restlichen Tag damit rumlaufen.
Die Blüte benötigt mehrere Monate (bis zu einem Jahr) zur Entwicklung und sie hält nur ca. 6 Tage und so dass die Tourunternehmen ständig mit der Suche nach neuen Blüten beschäftigt sind. Unser Exemplar war 2 Tage alt und hatte einen Durchmesser von ca. 55cm. Allerdings waren die äußeren Blätter nicht ausgeklappt, welche zusätzliche 30cm im Durchmesser bringen sollten. In den Cameron Highlands lag die Rekordgröße dieser Pflanze bei 1,3 Metern....Es gibt aber welche bis zu 2 Metern.
Weiter ging es zu einem Wasserfall mitten im Dschungel. Da es aber einen Tag zuvor geregnet hatte, war das Wasser leider nicht wirklich klar und lud nicht wirklich zum Baden ein
Nachdem wir den gleichen langen Weg wieder zurück mussten, stand als nächstes ein Aborigine Dorf auf dem Programm.
Dort wurde uns der Umgang mit einem Blasrohr beigebracht
Philipp hatte natürlich gleich ins Schwarze getroffen, was keinem/er anderen in der Reisegruppe gelang…
Dann ging es zum eigentlichen Highlight dieser Region. Die BOH-Teeplantage. Hier wird zum Teil noch mit echter Handarbeit der Tee hergestellt und weltweit exportiert.
Der Tourguide erklärte uns die einzelnen Schritte von der Ernte bis zur eigentlichen Produktion.
Der Tea durchläuft 4 Schritte bevor er dann weiter zur Verpackung geht.
Schneidewerkzeuge der Arbeiter…eine mühselige Arbeit, wenn man bedenkt, dass die Arbeiter noch durch die riesen Felder laufen müssen, welche meistens an sehr steilen Hängen liegen.
Danach haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, den Tee zu probieren. Es gibt verschiedene Geschmacksrichtungen und Varianten. Aber der klassische ist der reine Schwarz-Tee. Aber auch Kreationen, wie ein TeaCino konnten probiert werden.
Nachdem wir uns mit einer guten Tasse Tee gestärkt hatten, brachte uns der Guide auf eines der riesen Teefelder mit einem Wahnsinns-Ausblick...
Es war schon unfassbar, sowas mal zu sehen...niemand sollte bei einem Malaysia-Besuch die Cameron Highlands inklusive Rafflesia missen.
Am Nachmittag fuhren wir dann noch auf eine Schmetterlings-Farm, wo uns neben Schmetterlingen auch noch allerhand andere einheimische Tierchen vorgeführt wurden...
Zu guter letzt machten wir noch an einer Erdbeer-Farm halt....
Somit endete unser Tag mit super Eindrücken und natürlich meinen schlammigen Schuhen...
Am nächsten Morgen ging es dann weiter mit dem Bus nach Kuala Lumpur.
Aufbruch: | März 2010 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | Mai 2010 |
Singapur
Thailand