Malaysia - Mai 2009
Pulau Perhentian: "Unser" Strand
--- Wie euch vielleicht an den ä´s, ö´s und ü´s auffallen wird, sind wir mittlerweile bei bester Gesundheit (abgesehen vom Jetlag) wieder zu Hause angekommen! ---
Die Cocohut Chalets liegen am Ende eines längeren Strandes der grösseren Insel.
Einen Katzensprung entfernt im Westen ist kleinere der beiden Inseln, Kecil.
An unserem Strand gibt es einige weitere Unterkünfte, Shops, Tauchschulen etc., alles dicht an dicht im Strandverlauf. Das Bild wird von einer hässlichen, völlig überdimensionierten Jetty geprägt.
An unserem Strand ganz links (oder ganz rechts, wenn ihr euch umdreht)
Blick aus unserem Chalet
Mit unserer Anlage haben wir es recht gut getroffen, die Hütte ist (schlussendlich) OK, das Personal ist überaus freundlich und zuvorkommend und das Restaurant ist mehr als in Ordnung.
Speziell das allabendliche BBQ hat es uns angetan!
Zu drei äusserst leckeren Sossen konnte man sich die "Hauptzutat" selbst nach Art und Grösse wählen.
Selbstredend haben wir bei dieser Gelegenheit unseren Horizont bezüglich essbarer Meeresbewohner erheblich erweitern können!
Es gab (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Kingfish
- Red Snapper
- Barrakuda
- Tintenfisch
- Rotbarbe
- Riesengarnelen usw.
Immer ein Festmahl!
Ja Freunde, da staunt Ihr!
Zum Faulenzen gingen wir ein paar Schritte weiter zum "Tuna Bay Resort". Die hatten ausser überhöhten Preisen und unmotivierten Kellnern auch noch einen schönen Strand mit einem halbwegs intakten Korallenriff.
Dort schnappten wir uns zwei Hotelliegen und lagen den ganzen Tag in der Sonne oder im Schatten einer Kokospalme und wenn es zu heiss wurde kühlten wir uns im Meer ab (Nicht wirklich, denn das Wasser hatte so 27 oder 28°).
Der Strand vor dem Tuna Bay
Die einzige Abwechslung bestand darin, in ein Lokal zu gehen und entweder einen der leckeren frischen Säfte oder Shakes oder aber ein eisgekühltes Bier zu geniessen.
Weil ich aber Probleme mit meiner lieben Frau (angesichts der gehobenen Bierpreise hier auf Perhentian) vermeiden wollte, durfte ich diese Option nicht zu allzu oft ziehen...
Ein weiterer herber Rückschlag für mich waren die exorbitanten Preise für den Online-Zugang (10x so hoch wie in Georgetown!). Für mich als Internet-Junkie schwer zu verkraften und so litt ich bald ausser an einem Reiseberichtaktualisierungs- auch an einem gewaltigen Informationsdefizit.
Deshalb, und weil den ganzen Tag rumliegen auch nicht wirklich aufregend ist, haben wir nur 2 volle Tage am Hausstrand verbracht.
Etwas interessanter war da schon die Schnorcheltour, die wir gleich am ersten Tag unternommen haben!
Mit einem Boot wird man zu diversen Schnorchel-Hot Spots gebracht mit Namen wie "Turtle Point", "Fish Garden" oder "Shark Point".
Höhepunkt war zweifellos der Shark Point gleich zu Beginn, der seinem Namen alle Ehre machte!
Am Shark Point (Unterwasserbilder: Not Available!)
Natürlich, und auch euch wird das bereits klar sein, konnte ich einmal mehr mit Hilfe einer überlegenen Schnorcheltaktik einen klaren Sieg in der Höhe von 3 : 1 Hai-Sichtungen einfahren!
In unserem Fall waren es Schwarzspitzen-Riffhaie, ca. 1,5 - 2m gross. Ein tolles Erlebnis, wenn die Kollegen in einigen Metern Entfernung langsam an dir vorbeiziehen!
An anderer Stelle konnten wir noch einige Riesenschildkröten kurz beim Luftschnappen sehen. Eine Unterwasserbeobachtung gelang uns leider nicht, die waren einfach zu schnell für uns...
Die Korallenbänke jedoch waren ziemlich enttäuschend. Der Spot mit dem Namen "Coral Garden" sollte besser in den Namen "Coral Cemetery" umbenannt werden...
Wahrscheinlich sind die vielen toten Korallenbänke auf die Dynamitfischerei zurückzuführen, die früher betrieben wurde. Sicher trägt aber auch der Tourismus zum Korallensterben bei.
Aufbruch: | 16.05.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 02.06.2009 |