Malaysia - Mai 2009

"Schweren Herzens geben wir bekannt: Die Trennung von unserem treuen und braven Wegbegleiter!"

Als wir am naechsten Morgen aufwachen schmerzten noch immer alle Knochen. Hilft alles nichts, das Packen erledigte sich nicht von alleine und um 16:30 ging unser Flug von KL nach Penang, da mussten wir uns sputen.

Der Transport nach Bekok war fuer 9:00 vereinbart, allerdings war Carlos Sainz schon kurz nach 8:00 im Camp (wahrscheinlich schon geil drauf seine Fahrkuenste zum Besten zu geben). Bei uns war auch schon alles klar und so verliessen wir den Endau Rompin NP gegen 8:30 im "Hoellenjeep".

Der Streckenrekord nach Bekok wurde erneut unterboten und als Draufgabe brachte er uns gleich noch nach Labis. Das war prima, so mussten wir uns kein Taxi suchen (wer weiss ob's in Bekok ueberhaupt eins gegeben haette) und wir waren schnell in Labis.
Dort gleich wieder in den Local-Bus nach Segamat, das Spiel kannten wir schon.

In Segamat schliesslich schien uns das Glueck im Stich zu lassen, nur miese Verbindungen.
Alternative: Die Bahn! Bin ich also zum Bahnhof gesprintet und siehe da: in 15min. geht ein Zug nach Seremban. Ideal! War uns also der Transportverbindungsgott (Unbekannterweise, moege ein netter Hindu so freundlich sein und den Namen ins Gaestebuch schreiben) weiterhin wohlgesonnen.

Seremban hatten wir 2 Stunden spaeter erreicht, jetzt waren wir schon in der Nahverkehrszone von KL. Heisst: Ein paar Stationen mit dem Citytrain bis Nilai und danach nochmal umsteigen in einen Local-Bus, der uns dann zum Flughafen brachte.
Aber Achtung: nicht am KL-International Airport duerfen wir aussteigen, oh nein! Unser Ziel war das LCC-Terminal, weil wir mit Air Asia fliegen wollten,

Um 15:00 endlich waren wir angekommen, kaum Zeit zum verschnaufen. Schnell haben wir noch unser Gepaeck eingecheckt und weil wir hungrig waren haben wir danach in einem Asia-Buffet zugeschlagen.

Jetzt mussten wir noch durch die Kontrolle und damit nahm das Drama seinen Lauf: Der Flughafenhandgepaecksdurchleuchtungsapparat hat bei uns allerhand angezeigt! Bei mir war es falscher Alarm, die Batterien hatten sich als Sprengkapseln getarnt. Nicht so bei Christa!
Was kam zum Vorschein? Unser Zipfer-Taschenmesser, treuer Begleiter auf all unseren Reisen! Ein kleiner Fehler von uns und das brave Messerchen muss es nun fuer alle Zeiten in einer dunklen Flughafenasservatenkammer buessen.
Nur die Huelle konnten wir noch retten. Wir werden sie in Ehren halten...

Wie auch immer, das Leben geht weiter. Noch eine Stunde Flug liegt zwischen uns und unserem naechsten Ziel: PENANG