AUSTRALIEN in 3 Monaten
DARWIN - PERTH in 21 Tagen: TAG 7 - BELL GORGES
Tag 7 ist nun angebrochen und dieser begann mit einem unangenehmen Wecker ......... es begann ca. 3 Uhr in der Nacht zu Regnen ...............
Durch die kalten Regentropfen auf meiner Haut bin auch ich aufgewacht, da ich im Freien geschlafen habe. Als ich realisierte, was mich nun geweckt hatte schaute ich zuerst entgeistert umher und sah, dass noch viele weitere soeben durch den Regen aufgewacht waren.
Alle Packten ihre SWAG mitsamt den Schlafsäcken und zogen diese nun unter das vorbereitete Regendach.
Ich jedoch schaute nun zuerst in den Himmel oberhalb von mir und sah, dass aus Westen kommend keine Wolken mehr in Sicht waren und da sogar der Mond plus Sterne mir entgegenlachten - darum legte ich mich sogleich wieder hin mit der Vorahnung, dass der Regen eh gleich wieder Vorbeisein würde und schlief bestens wieder ein ..........
Morgens, wie ich dann erwacht bin sah ich, dass die Meisten, die diese Nacht "gezügelt" haben wieder neben mir im Freien lagen. Demnach war meine Vorahnung doch richtig gewesen und ich hatte mir dadurch viel Zeit & Mühe gespart umzuziehen
Langsam schicken wir uns nun immer mehr in das Leben der Bushpigs
Je länger unsere Tour durch das Outback führte, um so gleichgültiger wurde es uns, dass wir schmutzige Bekleidung anhatten oder auch dementsprechend dreckige Hände & Füsse uns schmückten .......... Ein Jeder von uns sah nämlich genau gleich aus und roch dementsprechend streng
Nach dem Frühstück ging ich etwas auf Wanderschaft, ad wir nahe einem ausgetrockneten Flussbett campten und SAM uns gesagt hatte, dass es einiges zu Sichten gibt ........ gesagt - getan!
So entdeckte ich in unmittelbarer Nähe unseres Camps einen grossen Termitenhügel, den ich sogleich mit mir selber als Grössenvergleich abgelichtet habe.
Gut!
Ich weiss ja, dass in anderen National Parks noch viel grössere dieser Termitenhügel stehen ....... Doch bislang war dieser der Grösste, wo ich gesehen hatte, während ich zu Fusse unterwegs war .............. die Grösseren werde ich wohl ja auch noch zu Gesicht bekommen, wenn ich die 2. Tour ab DARWIN angehen werde
Das ausgetrocknete Flussbett war richtig toll anzusehen
Ich glaube, dass das hier auf dem Bild gar nicht so zur Geltung kommen wird - doch zur Verdeutlichung will ich Dir doch dieses Bild mit auf den Weg geben ..........
In kleinen Pfützen, die noch vom grossen Wasser übrig geblieben waren, tummelten sich etliche Frösche & Vögel, die sich ebenfalls wie wir immer wieder darin abzukühlen versuchten ............ denn nicht nur uns Menschen war es mittlerweile viel zu heiss geworden!
Wer sich übrigens fragt, wie wir das mit dem "Grossen Geschäft" erledigt haben hier gleich eine weitere Erklärung per Bild ...........
Die Order von SAM war nämlich, dass kein Papier im Bush zurückbleiben soll, welches auf uns zurückweisen würde. Darum musste ein Jeder / Jede nach dem grossen Geschäft sein Papier wieder zurück zum Truck bringen und dieses in eine besondere Kiste tun ...............
Diese wurde dann kurz vor unserer Abfahrt vom Buscamp angezündet und somit unsere Beweise in Rauch & Flammen aufgelöst, welche aufgezeigt hätten, dass wir jemals hier gewesen sind ........ eine andere Art von Duftmarke hinterlassen!?
Beim Weg aus dem Buscamp kamen wir noch an einem richtig grossen BOAB TREE vorbei, welcher sich aus 3 dieser Bäume zusammengestellt hatte.
Davon wollten wir nun auch noch ein Bild haben und deswegen hielt SAM kurzerhand unweit davon an und wir konnten unsere Bilder von &mit dem BOAB TREE knipsen
Auch hier habe ich mich vor den besagten BOAB TREE gestellt, damit auch dessen Dimensionen mal sichtbar werden. Denn nur ein Bild dieses Baumes würde seine Aussmasse nie wirklich reell wiedergeben
Unser nächstes Ziel war nun ein weiteres Roadhouse auf der GIBB RIVER ROADDieses Roadhouse hiess IMINTJI STORE und war wiederum eine tolle Gelegenheit etwas Anderes zu Trinken zu besorgen wie das nach Chlor riechende Wasser aus unserem Wassertank
Dass so ne Cola so gut sein kann ......... Hmmmmmm!
Im Vorgarten durften wir uns kurz nach der langen Hinfahrt entspannen und die frisch gekauften Getränke zu uns nehmen.
Auch befand sich hier eine Toilette, welche wir nach den Tagen im Bush um so wertvoller betrachteten, da man hier mal wieder "normal" aufs WC gehen konnte, ohne Angst zu erleiden, dass man irgendwo auf eine Schlange noch sonst was treffen würde.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Hauses befand sich eine kleine Werkstatt für defekte Reifen.
Hier ich etwas anderes entdecken können wie nur def. Reifen ............ nämlich eine def. Selbstgebaute Easyrider
Da ist doch klar, dass mein Motorradfahrerherz gleich schneller geschlagen hatte und ich mich darauf hinsetzen musste für ein Easyriderpic für meine Nachkommen
Den Wassertank / Trucktank wieder aufgefüllt ging es nun in Richtung nächstes Highlight der BELL GORGES
Diese GORGE war nun def. Die Schönste, die wir auf unserer ganzen Reise bereist haben.
Diese GORGE wollte auch erarbeitet werden, denn wir mussten ein weiteres Mal unsere Wanderschuhe anlegen, was auf eine erschwerte Wanderung hinwies
Am oberen Ende der GORGE angekommen wusste man noch nicht, was man erwarten konnte, da alles noch sehr flach und mit Niedrigwasserpegel aussah ........... erst wie ich das Rauschen eines Wasserfalles vernahm vermutete ich etwas Grösseres in unserer Nähe
Der Situationsplan am Einstig in die GORGES zeigte nur etwas von einem grossen See - doch dass dieser sich auf mehrere Pools bei Trockenzeit aufteilte erkannte man nicht sogleich ........ doch schau Dir doch selbst mal nachfolgende Bilder an!?
Hättest Du da solch ein "Ende" mit solch einem tollen Pool erwartet!?
Die Farbenspiele dieser BELL GORGES widerspiegelten deren Namen
Die GORGE war einfach ein Traum anzuschauen, da die Gesteine ringsum ein wunderbares Farbenmuster zum Besten gaben
Nur gerade der Einstig erschien etwas schwierig, da die Steine unter Wasser wie Schmierseife rutschig waren und man sogleich in die Tiefe gleitet, wie man darauf Stehen bleiben versuchte.
Auch hier gab unser SAM sich zum Besten als Klippenspringer und sprang wiederum vom obersten Punkt weg in die Tiefe der GORGES
Nur dieses Mal hatte er scheinbar Grundberührung, weshalb er den Jungs davon abriet ihm den Sprung nachzuahmen ...........
Diese sprangen dann von einer etwas tiefer gelegenen Klippe in die Tiefe, was noch immer hoch genug war für viele von Uns - so wie auch mich, der solch Dinge einfach nicht mehr gebraucht als Mutprobe noch sonst was ...........
Beim Rückweg zum Truck wurden die Fliegen, welche einem immerzu im Gesicht Rumfliegen / -krappeln immer lästiger. Vor allem musst Du beim Essen Deiner Esswaren immerzu achten, dass Du nicht mehr Fleisch wie gedacht verschlingst, wenn Du herzhaft in Dein Sandwich beisst
Mit der Zeit hast Du die Handbewegung drinnen, welche wie Winken aussieht, weil Du Dir die lästigen Biester vom Hals schaffen willst ......... darum begannen wir auch damit uns jedes Mal vor dem betreten des Trucks noch schnell abzuklopfen, damit die Fliegen uns nicht auch noch im Bus belästigen ............
Das heutige Nachtlager schlugen wir auf einem Rastplatz für Autos auf, welcher erhöht über der vor uns liegenden Ebene lag. Der Grund war vor allem der, dass wir dadurch erhofften einen wunderschönen Sonnenaufgang erleben zu können
Mal schauen, ob ich den wirklich erleben werde oder ob ich ihn verschlafe ...............!?
So jedenfalls sah die Aussicht am Abend vor dem Eindunkeln aus ........ das ist doch auch schon eine eindrückliche Aussicht - oder nicht!?
Aufbruch: | 15.10.2009 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 17.01.2010 |