AUSTRALIEN in 3 Monaten
DARWIN - ALICE SPRINGS - HEAVEN 11: Tag 8-OLGAS - ULURU
KATA TJUTA (Olgas)
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Mit AMANDA begann der Tag 8
AMANDA war unser neuer Tourguide für die nächsten Tage.
AMANDA war für uns zuständig auf dem letzten Teil der elftägigen Tour von "Heaven 11" und führte uns durch das ROTE ZENTRUM.
Highlight dieser Tour sollte der ULURU (Ayers Rock), KATA TJUTA (Olgas) und KINGS CANYON werden, auf welche ich mich schon sehr freute. Besonders auf den heiligen ULURU habe ich mich gefreut!
Wie bei den Touretappen der vorhergegangenen Tour wurden wir auch diesmal mit ganz neuen Leuten zusammengewürfelt. Darum begann das Kennenlernen ein erneutes Mal von Vorne ........... schade!
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Als 1. kam weit weg von den Highlights eine Kamelfarm zum Zuge.
Auf der besagten Kamelfarm hätte man logischerweise auch Kamelreiten können ........... Ja ja - ich höre Euch schon sagen Kamel reitet Kamel und dergleichen!?
Hab's aber auch gelassen, denn diese Tiere sind nicht wirklich meine Freunde & stinken dazu auch noch 5m gegen den Wind!
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Nach langer Fahrt durch die Wüste gelangte der ULURU endlich langsam in unser Sichtfeld. Immer näher kam der mystische & heilige Berg. Von zahlreichen Fotos & Postkarten hatte ich ihn ja schon bestens kennengelernt - doch live sieht das ja doch gleich nochmals alles anders aus!
Bei strahlblauem Sonnenschein fuhren wir zum Kulturzentrum nahe dem ULURU. Hier wurden uns eindrücklich die Kulturen & Geschichten der ABORIGINALS nahe gebracht.
Viele gute Beispiele aus der Natur zeigten auf, wie die ABORIGINALS gelebt haben. Was sie alles aus der Natur "umgewandelt" und bestens gekannt hatten, um überhaupt im Outback überleben zu können ..............
Leider geht diese Kultur & Wissen immer mehr mit der Industrialisierung und dem nicht Anerkennen unserer Gesellschaft mehr & mehr verloren - Schade eigentlich!
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Nach dem Ende des Rundganges durch das Kulturzentrum war ich bereit für viele Fotos von dem heiligen Berg knipsen zu können.
Wie auf Nadeln wartete ich darauf, dass wir uns dem heiligen Berg endlich nähern konnten.
Unerwartet für mich ging die Reise nach dem Kulturzentrum nicht gleich zum ULURU, weil der Tag / Sonne anscheinend zu heiss war, sondern zu den KATA TJUTA (Olgas) !?
Hier konnten wir zu meinem Erstaunen trotz enormer Hitze eine Wanderung durch die WALPA GORGE unternehmen, welche sehr imposant war.
Die runden Formen der vor uns liegenden Felsen sind schon unglaublich
Dazu noch das tiefe Rot des Gesteins ..........
Man muss es einfach live erlebt haben!
Eine Kopfbedeckung ist das Wichtigste bei dieser Hitze
(Nebst Wasser versteht sich!)
KATA TJUTA (Olgas)
FLIEGEN
Apropos Fliegen
Schon lange waren Fliegen kein Thema mehr gewesen.
Doch hier bei den OLGAS kamen sie recht häufig vor.
Man durfte sogar sagen, dass es schon langsam wieder lästig wurde mit den Fliegen!?
Als kleiner Geheimtipp am Rande
Trage nie irgendwelche feldgrünen T-Shirt
Das scheint ein echter Anzugmagnet für die Fliegen zu sein!?
Mit meinem weissen T-Shirt konnte ich seelenruhig hinter dem Mann in Feldgrün hinterher laufen, ohne von der Fliegenmeute belästigt zu werden - die sassen Alle auf dessen feldgrünem T-Shirt!
Trage nie ein feldgrünes Hemd = Fliegenalarm!
ULURU (Ayers Rock)
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Nach der Wanderung durch die OLGAS fuhren wir zum ULURU (Ayers Rock) zurück
Ein gemütliches Glas Sekt zum Sonnenuntergang am ULURU ..........
Klingt doch richtig verlockend - Wie in einem Werbeprospekt!
Oder etwa nicht!?
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Für mich war es die grösste Enttäuschung meiner Vorstellungen
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Einen solch enormen Menschenauflauf habe ich ja nur zu Konzerten & Messen gesehen, wie er hier zustande kam ..........
Busse voller Touristen reihten sich nebeneinander auf, aus welchen die Leute heraus hetzten, um ja den bestens Platz vorne am Zaun zu ergattern
Kam mir vor wie bei einer Viehbeschauung
Da kann einem die Lust an solch einem Spektakel wirklich vergehen!?
Ich war erst wieder glücklich, wie wir zum Zeltlager nahe des ULURU gefahren sind .........
In diesem Sinne wünsche ich Euch auch eine gute Nacht
Wie Hühner auf der Stange
Gute Nacht ULURU (Ayers Rock)
Aufbruch: | 15.10.2009 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 17.01.2010 |