AUSTRALIEN in 3 Monaten

Der Tag 5 begann wiederum mit vielen merkwürdigen Stimmen, die uns wieder aus dem Schlaf rissen - diesmal waren es nebst den Kühen 2 Vögel, die wohl nicht wirklich einig mit sich gewesen waren!?
Wir haben bei uns zu Hause zum Glück nicht solch laute Vögel, die man damit vergleichen kann - aber stelle Dir mal einen Papagei vor, der über die mit seinem Gekrächze anfängt - dann bist Du ungefähr bei der Morgenstimmung, die wir heute erfahren hatten

Die Kühe wiederum durchstreiften unseren Platz gleich in einer Herde, wovon mehrere junge Kälber mit dabei beinhaltet waren. Diese Kälber tollten wird umher und drohten der gegenüberliegenden Tourgruppe ihre Zelte zu zertrampeln, da sie mit "Kämpfen" so sehr abgelenkt waren ............ das ist halt das Problem, wenn man mit Zelten unterwegs ist und nicht so wie wir mit SWAG

Heute hatten wir eine weitere schlechte Nachricht bekommen - die BUNGLES BUNGLES waren weiterhin geschlossen, weil dort Buschfeuer wüteten. Dadurch war es zu gefährlich in das besagte Gebiet zu fahren. Alternative währe ein Flug für über 250 AUS$ gewesen, was ich dann doch nicht machen wollte, da mein Budget doch etwas begrenzt ist.

Darum ging ich, nachdem die Anderen sich mit dem Flieger auf eine 2h Flug begaben hatten, in die Stadt KUNUNURRA
Mein 1. Gedanke war hier nun endlich ein Lebenszeichen nach Hause abzusenden, damit Alle wussten, dass es mir gut ergeht und wirklich nichts passiert ist, obwohl ich mich nicht gemeldet hatte ...........

Da diese Stadt eh nicht viel zu bieten hatte, schrieb ich während der Wartezeit einige Karten für Zuhause - danach ging es schon wieder zum Flughafen zurück, wo wir die Anderen wieder in Empfang nahmen ............... nach dem Flug war es dann doch einigen schlecht geworden, weil der Flug voller Turbulenzen gewesen sein soll - doch gut, dass ich da nicht mitgeflogen bin - sonst hätte ich die Tüte sicherlich gefüllt bis am Ende des Fluges!?

Nach dem Flug gingen wir nun endgültig raus in den Bush
Nun lagen 4 Nächte Bushcamp vor uns, die wir ohne grosse Wasserreserven erleben werden.
SAM "befahl", dass das Wasser "nur" zum Trinken und Kochen benutzt werden darf - für sonst nichts Anderes!
Darum kannst Du Dir ja nun sicherlich bestens vorstellen, wie wir am Ende des 4 Nächte ausgesehen haben - wie die Bushpigs, wie uns SAM ab nun genannt hatte ..........

Um natürlich Alles mal erlebt zu haben begann es sogleich nach unserer Ankunft im Bush zu Regnen - darum war unsere 1. Arbeit dem "Regenzelt " errichten gewiddmet. Wobei dies eigentlich nur ne Plane war, welche wir vom Truck weg gespannt hatten, um darunter unser Gepäck zu lagern

Am Ende sah das richtig professionell aus, wie es da Stand unser "Zelt"
Man konnte denken, dass wir das schon des öfteren gemacht hätten!

Wie das Leben so oft spielt - kaum hatten wir die Lage im Griff wegen dem Regen hörte es auf zu Regnen!?
Doch so waren wir nun sicherlich gewappnet für den nächsten Vorfall, falls dieser nochmals eintreten sollte

Nach einem kräftigen Nachtessen legten wir uns Alle zum Schlafen in den Sand der Steppe - in der Hoffnung, dass man nicht gerade ein Ameisenvolk oder etwas ähnliches wie Termiten unter seinem SWAG vergraben hatte, die Dich dann in der Nacht wach halten würden .........
Neben mir jedenfalls verlief des Morgens eine dieser besagten Strassen - doch die hatten mich wie auch sie in der Nacht schön in Ruhe gelassen!