Abenteuer Kanada mit Kanu, zu Fuß, Schiff und Auto

Reisezeit: August - Oktober 2009  |  von Katrin Abele

Vancouver II inkl. Vancouver Island

Nun verspätet der letzte Teil unserer Reise:
Vancouver ist wirklich das krasse Gegenteil zum Yukon, hier ist alles eng, viel, hoch und mit tausenden von Menschen vollgestopft. Aber nichts desto trotz ist es eine schöne Stadt. Es gibt hier sogar "mitten" in der Stadt einen riesigen Park, in dem man Joggen, Radfahren usw. kann.

Stanleypark mit Blick auf die Skyline von Vancouver

Stanleypark mit Blick auf die Skyline von Vancouver

Wie in jeder großen Stadt gibt's auch hier China-Town, hier konnte sich Michi gleich auf sein nächstes halbe Jahr in Taiwan einstellen Wir mussten Bubble Tea probieren, das ist ein Shake (nach Wahl) mit schwarzen kleinen Bubbles drin... sieht eklig aus... schmeckt auch so Ihr könnt euch ja vielleicht vorstellen was man mit den Bubbles so alles machen kann, wenn sie nicht schmecken... genau, Michi ist gleich mal raus auf die Straße und hat mit den kleinen, glitschigen und klebrigen Dingern die Autos beschossen

Bubble-Tea, die Bubbles sind aus schwabbeliger Lakrize

Bubble-Tea, die Bubbles sind aus schwabbeliger Lakrize


Wir haben natürlich hier auch wahnsinns tolle Sonnenuntergänge gesehen, besonders gut hat es uns dafür am Strand (English Bay) gefallen, gleich neben dem Inukshuk. Das ist ein riesen Steinmännchen, das die Inuits in kleinerer Form als Wegmarken verwenden. So ein Inukshuk ist außerdem das Zeichen der WM 2010 in Vancouver.

Inukshuk, hier hat gerade ein Pärchen geheiratet

Inukshuk, hier hat gerade ein Pärchen geheiratet


Wir haben uns nach ein paar Tagen entschieden noch auf Vancouver Island zu fahren, die Insel soll super schön sein und dort gibt's sogar einen Regenwald. Also machen wir uns auf zur Fähre und nach ein paar Stunden sind wir voll bepackt in Nanaimo angekommen. Die Insel ist nur ca. 200km breit und wir wollen genau auf die andere Seite, da uns der Greyhound zu teuer ist (42$ pro Person) mieten wir uns ein "Wrack"... genau bei "rent-a-wreck" haben wir für 27$ pro Tag ein cooles Auto bekommen. So sind wir flexibel unterwegs und auch noch billiger

Unser Auto auf Vancouver Island (von rent-a-wreck)

Unser Auto auf Vancouver Island (von rent-a-wreck)

Riesen-Baum

Riesen-Baum

Endlich am Pazifik

Endlich am Pazifik

Also machen wir uns auf und fahren durch den Regenwald auf die andere Seite nach Ucluelet. Da es bereits dunkel wird entscheiden wir uns auf einem Parkplatz im Auto zu schlafen, wir haben zwar das Zelt dabei aber der Regen hat (natürlich im Regenwald) schon bald eingesetzt. Leider war die Nacht weniger schön, da ich über Nacht ordentlich krank geworden bin und am nächsten Tag kaum fähig war an den Strand zu laufen. Aber wir wollten beide wenigstens den Pazifik sehen und so sind wir also zum Strand (wieder bei Regen) und haben uns anschließend wieder auf den Rückweg nach Vancouver gemacht. Leider konnten wir nicht viel mehr von der Insel anschauen, aber das ist schon mal ein Grund irgendwann nochmal hier her zu kommen ))

Eine Straße durch Vancouver Island

Eine Straße durch Vancouver Island

So sind wir also wieder in stundenlanger Fahrt und mit überfüllten Bussen zu unserem Hostel gekommen und ich konnte mich etwas erholen.


Ach ja ich hab ja noch gar nicht erzählt, wo wir die letzten 2 Wochen unseres Urlaubs gehaust haben... laut eines Kanadiers wohl in der zweitschlimmsten Gegend ganz Kanadas... was wir auch irgendwann bemerkt haben Unsere Fensterscheibe hatte Einschusslöcher und Nachts hat ein Typ der voll auf Drogen war versucht bei uns einzubrechen. Aber wenigstens war das Zimmer billig

Einschussloch im Hostel

Einschussloch im Hostel

Vancouver bei Nacht

Vancouver bei Nacht

Über die letzte Woche gibt es leider nicht sehr viel zu erzählen, da ich die ganze Zeit im Bett verbracht habe und Michi mich gepflegt hat. Ich kann euch aber sagen, dass das amerikanische/kanadische Fernsehen echt zu wünschen übrig lässt... ich schimpfe nicht mehr über die viele Werbung in Deutschland, denn dort gibt es alle 10 Minuten Werbung und sooooo schlechte...
Am 17.10. ging dann unser Flieger wieder zurück nach Frankfurt und wir sind beide mittlerweile wieder gesund und munter!!

Frankfurter Flughafen

Frankfurter Flughafen

© Katrin Abele, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir, Katrin und Michi erfüllen uns hiermit einen unserer Träume, die Weite Kanadas selbst zu erleben. Wir wollen die Natur genießen und sind somit mit Kanu auf dem Yukon, zu Fuß über den Chilkoot Trail und mit dem Auto in Kanada/Alaska unterwegs.
Details:
Aufbruch: 20.08.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 17.10.2009
Reiseziele: Kanada
Der Autor
 
Katrin Abele berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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