Start meines Sabbatjahres mit 9 Wochen Island

Reisezeit: August - Oktober 2009  |  von Matthias B.

Endlich am südwestlichsten Ende Europas: Mal wider ein Erlebnisbericht.

Vor weg, für meinen Aufenthalt in Portugal war ich mir sicher, das ich die für Island empfohlene, wen auch, wie ich jetzt weiß für Island übertrieben Ausstattung wie; Sparten, Seilwinde, Bereggurt, Sandbleche und Pistenmonsterwagenheber nicht brauche. Aber weit gefehlt und in diesem Zusammenhang habe ich auch eine Erkenntnis darüber, warum das Campingplatzpersonal sich hinter einem hohen Tressen und einer dicken Glasscheibe verschanzt. Hier tunen sie ( Das Personal) besonders Gut dran , wenn sich ihre portugiesische Gelassenheit, die zu dem noch ausgiebig gepflegt wird, verbündet mit dem Status eines Beamter auf einem Kommunalen Campingplatz, gewürzt von der Tatsache das Wochenende ist. So sind sie nämlich Geschützt , wenn Bewohner von nördlich des 54 Breitengerades zu einem eben dort wohnenden Tier mit Geweih werden oder möglicherweise zu einem seiner bis heute noch wegen ihrer Humorlosigkeit und Schlagfertigkeit gefürchtet Vorfahren mutiert.

Also Sprach Roll der Wikinger.....
.

Nach dem ich beschlossen hate einige Tage in Monte Gordo nahe der spanischen Grenze zu bleibe bat ich untertänigst um Aufnahme in den Campismo. Über den Betriebszustand des Platze hülle ich mich hier in schweigen. Nach der ersten Nacht um 6:00 Uhr Morgens entwickelte ein unbewohnter Wohnwagen neben mir ein Eigenleben, in dem er, in nicht unbeträchtlicher Lautstärke, "Pib, pib, pib,..... pib, pib, pib machte. Um es kurz zu machen, er machte es an diesem Tag nur bis 12:00 Uhr ohne Pause. Am nächst Morgen begann er wider um 6:00 nur setzte er es dieses mal für mindestens die nächste 30 Stunden fort, was da nach geschah, erzieht sich meiner Kenntnis, vielleicht wist ihr ja sogar mehr als ich weil die Zeitung mit den vier großen Buchstaben schrieb " Massaker an portugiesischem Campingplatz personal" Ich äußerte mehr als ein mal meine Verdrossenheit beim Personal, und ich war sicher nicht der Einzige. Die Antwort war "Der Manager kenne das Problem, aber da könne man nichts gegen Machen" - ich soll dann doch mir ein Platz suchen er entfernter von dem Wohnwagen sei. Dies war leider nicht mehr ohne weiteres möglich, der Platz war voll, an den meisten Stellen matschig oder Sandig und zum anderen war mein Auto den weichen Boden eingesackt. Als ich das äußert sagte man mir "Morgen um 9: 00 könne man mich mit einem Traktor raus ziehen" Nach einer "Durch- piepten Nacht" fragte ich nach dem Trecker und man sagte, "nein unmöglich, ausgeschlossen heute sei Sonntag und am Sonntag könne ich unmöglich erwarten das mich da jemand rauszieht morgen, ja Morgen

( portg. amanha) - ich dachte ich wird zum Elch.

Mit Hilfe eines Plöner Paares und dessen Traktor und einem Improvisierten Seil Kamm ich dann nach viel schaufeln und tiefe Furchen in den Boden ziehen doch frei, nicht ohne vor her nochmals die Rezeption auf zu suchen um nach einem Stahlseil zu Fragen.
Die antwort um 9:30 war, das ich mich um nichts kümmern müsste mich brauche keiner rausziehen der Manager kämme in einer ½ Stunde und er hätte den Schlüssel für alles, Traktor, Stahlseil usw. es erübrigt sich zu erwähnen das er um 12:00 noch nicht gesichtet wurde. Natürlich hate die ganze Budel- und Schleppaktion auch eien Unterhaltungswert, der zahlreich Camper von den Endgeräten ihrer Sat -Schüsseln ins frei lockte. So mangelte es auch nicht an klugen Ratschlägen aus der Rubrik " Sicheres auftreten bei völliger Unkenntnis der Sachlage" ( " Damals bei der Legion, in der Wüste haben wir immer Äste unter die Reifen gelegt")

Gut zur Ehrenrettung der portugiesischen Campingplatzzunft, will ich noch sagen das es auch welche gibt bei den man durch die offen Schranke in eien Raum eintritt und freundlich begrüßt wird, hier scheint ein Zusammenhang zu geben zu dem Zustand der Sanitäranlagen.

Mittlerweile halte ich mich weiter im Norden und wider an der Westküste auf. In Villa Nova de Milfontes. Hier ist es nun deutlich kühler aber dafür auch westsendlich weniger Menschen.

Ich werde jetzt mich nach Lisabon auf machen um Lothar abzuholen, den wir wollen gemeinsam ein Teilstück des neu eingereichten Wanderweges "via algarvina" laufen.

Also seit gespannt auf den Nächsten Bricht !

Und hinten dran der Versuch Euch die versprochen und neu Bilder zu Zeigen ist auch diesmal wieder gescheitert da sie Spurlos in den Weiten des Webs verschwinden ich werde sie nachreichen Versprochen!

© Matthias B., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bald ist es so weit, am 1 August starte ich mein Sabbatjahr mit 9 Wochen Island. Ich möchte Euch und Ihnen liebe Leser, von Zeit zu Zeit, von meinen Eindrücken und Erlebnissen live berichten. Hauptsächlich werde ich dies Berichte für alle mir verbunden Menschen schreiben. Es sind natürlich auch alle anderen Interessierten eingeladen meine Reise mit zu verfolgen. erst ein mal so viel zum Interesse wecken. Matthias
Details:
Aufbruch: 01.08.2009
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 03.10.2009
Reiseziele: Island
Portugal
Der Autor
 
Matthias B. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.