Nord-Ost-Australien im Wohnmobil

Montag, der 27.07.2009
Unsere gebuchte Tour startet erst am frühen Nachmittag. Auf eigene Faust "schlenzen" wir ein wenig durch den Ort. Das öffentliche Leben hält sich in Grenzen. Die Menschen mit denen man ins Gespräch kommt sind nicht selten aus Europa, von 5 Personen sind es 4.
Coober Pedy ist eine alkoholfreie Zone, so steht es jedenfalls am Ortseingang, trotzdem gibt es Liquor Shops, das wundert mich jetzt etwas.....?
Wir stellen uns die Frage wie der Mensch hier jahrzehntelang Leben kann ( nicht wegen des Alkohol ) oder spezielle Spezies fühlen sich hier sauwohl.
Einer von ihnen war unser Tourguide, ein älterer Herr der früher selber gegraben hat. Im Ort schauen wir uns die Underground Church, einen von dreien, und eine Underground Wohnung an. Wir gehen ins Museum, das Postamt, die Schule, abgebrannte Häuser, die Wohngegen der Aborigines, einfach alles, was es zu sehen gibt. Zur Tour gehört aber auch der "Dog Fence", der längste Zaun der Welt, über 5000km lang, zum Schutz der Schafe vor den Dingos gebaut.
Mittelpunkt der Tour war das Abbaugebiet, ein Wirrwarr von Hügeln und den dazugehörigen Einstiegen zum Untertageabbau Er erklärt uns wie das alles vonstattengeht, nicht ganz ungefährlich.
Das schönste der Tour war für mich der Abstecher zu den "Breakeaways" eine Berglandschaft in der Nähe, vor mehreren Millionen Jahren entstanden. Ein Farbspiel besonderer Art und wunderschön.
Die Tour, beim Stuart Range Resort zu buchen, war 4:30 Stunden lang. Mit dem englisch hatten wir zu Beginn ein wenig Probleme, er sprach sehr schnell, aber wir fahren morgen wieder Richtung Alice Spring mit dem Gefühl wirklich viel gesehen und gelernt zu haben.
Die Tagestemperatur war max. 16°C und um 18:30 wurde es dunkel