USA-der fast ganze Süden
Atlantikküste
Wir durchquerten SC auf der Interstate Richtung Atlantik.
Charleston erreichten wir spät nachmittags bei bestem Wetter. Leider war die Boone Hall Plantation bereits geschlossen. Diese Plantage diente als Drehort für Fackeln im Sturm.
Wir fuhren weiter nach Fort Moultrie. Von hier aus begann der amerikanische Bürgerkrieg mit dem Beschuss von Fort Sumter.
Am nächsten Morgen fuhren wir zum VisitorCenter nach Charleston, wo wir unseren Wagen parkten und mit dem Bus nach Charleston Downtown fuhren. Charleston ist neben Savannah weiter südlich die Südstaatenstadt schlechthin.
Der Fußmarsch begann bei The Battery und wir liefen Richtung Waterfront Park. Der Weg war gesäumt von schönen Ante Bellums.
Am Waterfront Park machten wir Pause und sahen noch mal die USS Yorktown, einen WW 2 Flugzeugträger. Von hier aus gingen wir zum Corner of Law, wo 4 Gebäude den alten Mittelpunkt Charlestons markieren. Die 4 Gebäude sind das County Courthouse, City Hall, US Courthouse & Post Office und die St. Michael´s Episcopal Church.
Nach Beedigung des Stadtrundgangs fuhren wir noch zu Charles Town´s Landing, einem Freilichtmuseum, das der Ankunft der ersten englischen Siedler gewidmet ist. Neben einigen Tiergehegen und dem Nachbau einiger Siedlerhäuser, konnte man ebenfalls das Modell eines Schiffes besichtigen, mit dem die Siedler den Atlantik überquerten.
Die Rundreise führte uns weiter Richtung Savannah. In Savannah nahmen wir für 20 $ einen hop-on/hop-off Trolley, der ca. 20 Haltepunkte anfuhr. Die historische Innenstadt Savannahs ist im Schachbrettmuster aufgebaut. Alle 2 Blocks ist ein kleiner Park angelegt. Unser erster Stop war der Chippewa Square. Hier wurde die Parkbank aufgestellt, auf der Tom Hanks in Forrest Gump in der ersten Szene auf den Bus wartet.
In Savannah kann man ebenfalls viele schöne Ante Bellums besichtigen. Sehenswert ist ebenfalls die Riverfront. Alte Lagerhäuser beherbergen heute Restaurants und Geschäfte.
Den Nachmittag nutzen wir wieder um Meilen zu machen und fuhren landeinwärts Richtung Okefenokee Swamp in GA an der Grenze zu FL. Wir fanden ein Motel in der Stadt Folkston. Hier schien die Zeit irgendwann mal stehengeblieben zu sein. Pure amerikanische Kleinstadtprovinz wie man sie aus älteren Filmen der 70/80er Jahre kennt.
Am nächsten Morgen waren wir die ersten im Sumpf. Die Fahne der Vereinigten Staaten war noch nicht gehisst, was ich nach freundlicher Nachfrage beim Ranger erledigen durfte. Das Kanu auszuleihen war mit 25 $ pro Tag erschwinglich. Ein mulmiges Gefühl überkam uns jedoch, als wir den ersten Alligator vor uns den Weg kreuzen sahen. Durch die Nebensaison bedingt und nicht gerade guter Wettervorhersage, trafen wir unterwegs in 3 Stunden kaum Leute - lediglich pure Natur. Auf der gesamten Tour konnten wir 5 Alligatoren sehen. Die Aufregung hatte sich Gott sei dank im Laufe der Zeit gelegt.
Nach einer kulinarischen Stärkung im VisitorCenter fuhren wir gegen späten Mittag weiter südlich nach FL. Einen letzten Abstecher zum Atlantik und wir nahmen in FL die I 10 westlich nach Tallahassee, wo wir an einem Highway Motel dank Couponhefte günstig unterkamen.
Aufbruch: | 19.09.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.10.2009 |