Vietnam von Hanoi nach Saigon + Phu Quoc
Da Lat
Nach einer schoenen Zugfahrt bin ich um 22:00 Uhr in Nha Trang angekommen.
Am naechsten Morgen habe ich mir ein Mofa ausgeborgt und bin ins 150 km entfernte Da Lat gefahren. Die Fahrt war wieder abenteuerlich uber Landstrassen und Baustellen mit Staumschluckem ohne Ende, ging es durch eine aus dem Urwald herausgeschlagene Strasse ueber einen 1.500 m hoch gelegenen Pass in die ehemalige franzoesische Kolonie. Die Vororte waren eigentlich nicht vielversprechend, ueberall riesige Flaechen mit Gewaechshausern welche mit Plastik gedeckt waren. Da Lat hat ein kuehles, angenehmes Klima auf einer Seehoehe von 1.400m. Trotzdem gedeihen hier Erdbeeren, Kohlrabi, Spinat und Spargel. Ich besuchte den Markt und da gab es alles was das (Vietnamesen)herz begehrt. Tauben, Schlangen, Froesche, Katzen und Schnecken. Ein Golfplatz, Nobelhotels, Casino, usw. sind ebenfalls vorhanden. Da Lat ist ausserdem eine Universitaetsstadt mit 20.000 Studierenden aus aller Welt. Irgendwie hat man das Gefuehl sich in irgendeinem Nobelkurort wie Kitzbuehel, oder St. Moritz zu befinden.
Am Bahnhof befanden sich bis 1990 noch eine Zahnradbahn mit Waggons welche heute wieder in der Schweiz in der Naehe von St. Moritz als Nostalgiefahrzeuge unterwegs sind. Die Preise der Hotels und Restaurants sind niedriger als anderswo in Vietnam.
Ich hatte ein Zimmer im Hotel Dreams, mit Sauna, Whirlpool und Fruehstueck um 7 Euro. Anstatt Urwald gibt es Nadelhoelzer sowie viele Seen und Wasserfaelle in der Umgebung. Da Lat ist auch im Vietnamkrieg komplett unverseht geblieben. Leider war meine Zeit zu kurz und ich waere gerne einige Tage laenger hier geblieben. Die Gegend ist traumhaft fuer Motorradtouren. Schoene Strassen, wenig Verkehr und einige hohe Paesse.
Am naechsten Tag ging es nach Besichtigung einiger Seen und Tempel wieder zurueck nach Nah Trang wo ich ein super Hotel mit Dachterrasse bezogen habe.
Aufbruch: | 27.11.2009 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 10.01.2010 |
Vietnam