Zwei Schwaben unterwegs in (Nord)Deutschland

Reisezeit: September / Oktober 2009  |  von Ulrike S.

Weiterfahrt nach Mecklenburg-Vorpommern

Mit so vielen neuen Eindrücken gerüstet ging es am 24. September weiter in Richtung Norden. Als Ziel hatten wir uns den Campingplatz "Am Freesenbruch" in Zingst auf der angeblich schönsten deutschen Halbinsel Fischland-Darß-Zingst in Mecklenburg-Vorpommern ausgesucht. Auch hierher verlief die Fahrt über knapp 400 Kilometer ohne Stau und Stress. Lediglich das letzte Stück ab Rostock über die Bundesstraße war etwas zäh.
Doch dafür lockte uns ein großer Parkplatz samt Fischbude zu einer Mittagsrast. Das erste Fischbrötchen des Nordens - das musste einfach sein!

Zingst und den Campingplatz erreichten wir schließlich pünktlich nach der Mittagspause um 15.00 Uhr und hatten hier die Auswahl über jede Menge freier Plätze. Da hatten wir zuvor etwas Sorge, denn ein freundlicher Campingplatz-Nachbar in Sachsen-Anhalt meinte, dass um diese Jahreszeit alle "zum Kraniche gucken" in dieser schönen Ecke Deutschlands sind und wir ohne vorherige Reservierung sicherlich keine Chance hätten. Doch diese Sorge war unbegründet. Zwar war die Region noch gut besucht, aber insgesamt ging es eher beschaulich und ruhig zu. Der Massentourismus boomt hier sicherlich nur in der Hauptsaison.

Der Campingplatz gefiel uns ebenfalls auf Anhieb. Lage direkt hinter dem Deich, Ausstattung, Service, Freundlichkeit - alles vorbildlich und die Sanitäranlagen waren so ziemlich das Beste, was wir bisher gesehen haben. Wir würden dem Platz glattweg die Note 1 geben. Wer einmal hier war, der kommt bestimmt wieder. Wir richteten uns also für die nächsten 7 Tage hier häuslich ein, inklusive Vorzelt-Aufbau. Danach ging es zu einem Abend-Spaziergang an den langen Sandstrand. Wir sind völlig geplättet von dem feinen, weißen Sand, der sich hier über Kilometer erstreckt. Auch das Wasser ist super sauber und wäre es nicht bereits empfindlich kühl, würden wir uns glatt in die Fluten stürzen. So bleibt es bei einem Spaziergang mit bloßen Füßen im Sand und wir genießen die Abendsonne noch für ein Viertelstündchen im Strandkorb.

Abendstimmung am Strand von Zingst

Abendstimmung am Strand von Zingst

Die Seebrücke von Zingst

Die Seebrücke von Zingst

© Ulrike S., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Wohnwagenreise von Baden-Württemberg über Sachsen-Anhalt nach Mecklenburg-Vorpommern
Details:
Aufbruch: 22.09.2009
Dauer: 11 Tage
Heimkehr: 02.10.2009
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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