Bubis unterwegs :-) Miami, und von Mexiko nach Costa Rica
Quepos und Manuel Antonio Nationalpark
Nach dem Spital gings weiter ins Dorf Quepos.. Steile Hügel gings hinauf auf einer geteerten Strasse was hier wirklich eine Seltenheit ist. Der Anblick über die grüne Landschaft aufs Meer hinaus war genial. Wir haben den Tipp vom Lonely Planet gefolgt und sind in einer Unterkunft gelandet bei der wir es schöner nicht haben konnten! Das Doppelzimmer war abgetrennt mit eigener Terasse, Hängematten, Tisch und Stühle, alles für uns Der Anblick aufs Meer war traumhaft schön und wir sehnten uns jetzt schon nach dem Sonnenuntergang.. Zuerst gings aber nach Manuel Antonio, ein Dorf weiter am Meer unten. Wir wussten nicht so recht, was wir machen sollten beim angebrochenen Tag, das hat sich aber von selbst erledigt.. In Costa Rica sollte man sein Auto nicht an der Strasse parkieren, die Costa Ricaner wissen das auch und haben so wohl ein neues Geschäft eröffnet. Einer hat uns angehalten, kurz vor dem Dorf und gesagt, für 4000 Colones bewacht er unser Auto.. hhmm.. super, wenn man irgendwo das erste mal ist, hat man keine Ahnung was man machen soll.. Da aber 8 Dollar doch ziemlich viel sind um das Auto einige Stunden am Strassenrand zu parkieren fuhren wir weiter und sind direkt in einem bewachten Parkplatz gelandet der nur 3 Dollar gekostet hat.
Dort haben sie uns als Frischfleichtouristen gleich erkannt und uns alles mögliche angeboten..
Zuerst wollten wir aber mal was trinken und überlegen, bei so vielen Angeboten waren wir definitiv überrumpelt.
Die Restaurants und Bars in Manuel Antonio sind gleich am Strand und überall läuft Musik zum träumen, Reggea..
Ein Führer vom Nationalpark hat uns dann darauf hingewiesen, dass wir jetzt doch in den Nationalpark gehen sollten, weil jetzt alle Touristen wieder raus kommen und drei Stunden sei genug Zeit. Ok, machen wir.. mit einem Führer, da wir von vielen gehört haben, dass man ohne Führer nichts sieht..
Man sagt ja, das Costa Rica die Schweiz sei von Mittelamerika, weils so teuer ist.. Die Unterkünfte wie auch das Essen sind schon ein wenig teurer als in Mexiko, aber nicht übermässig, was hier aber wahnsinnig ist, das alles, egal wohin man will, was kostet.. Die Eintritte sind echt hoch, dazu bezahlt man dann den Führer, der sage und schreibe pro Person 20 Dollar möchte für knappe drei Stunden! Keine Tourifalle, wir haben noch andere Führer gefragt, aber alle wollten die 20 Dollar. Gut, wir hofften, das sich das lohnen wird..
Mit dem Fernglas auf dem Rücken liefen wir dem Führer nach, der uns noch einiges erzählt hat und lustigerweise Deutsch konnte weil er mal in Deutschland gelebt hat.
Wir hatten echt einen super Führer, der uns alles mögliche an Lebewesen gezeigt hat.. Vom tropischen Krebs der im Dschungel ohne Wasser lebt, auffallend rot ist, irgendwelche Schreikäfer an den Bäumen die natürlich dank dem Fernglas riesig aussahen, einen Falk, etliche Faultiere (natürlich nur schlafend), Affen, Leguane, Fledermäuse.. ach wirklich, wir haben soviel gesehen in den drei Stunden, es hat uns fast umgehauen! Der Nationalpark ist ziemlich gross, besonders schön weil man durch den Dschungel läuft und plötzlich am menschenleeren Strand ist..
Unser Führer hat sogar Fotos durchs Fernglas gemacht, hatte keine Ahnung dass das geht, aber die Fotos sind perfekt!
Auf dem Weg zu unserem Hostel haben wir noch in einem Restaurant halt gemacht, das über einem alten Flieger gebaut wurde, eine Guacamole mit Chips gegessen und wieder die tolle Aussicht genossen. Und genau vor der Terasse auf einem Baum lag dieses lustige Faultier.. Den ganzen Nachmittag im Park hat sich unser Führer bemüht uns das Gesicht der schlafenden Faultiere zu zeigen, aber keine Chance.. und dieses lustige Ding hing auf diesem Baum als wäre es eine Hängematte und als würde das Gesicht lächeln!
Am Abend sind wir einem weiteren Tipp vom Lonely Planet gefolgt und zu Ronnys Place essen gegangen.. von dort aus hat man anscheinend den schönsten Sonnenuntergang.. Lustig war, das darf man fast nicht sagen, das Restaurant ist etwa fünfhundert Meter unter unserem Hostel gewesen.. Wussten wir nicht, aber egal.. der Abend war traumhaft und das Essen noch besser.
Nach dem Morgenessen haben wir uns entschieden nochmals eine Nacht länger zu bleiben..
Wir fuhren wieder nach Manuel Antonio, haben am Strand gelesen, sind aufgestanden um was zu Essen.. haben im Meer bebadet, das gar nicht so kalt ist, wie wir angenommen haben, weils ja der Pazifik ist.
Ein herrlicher Tag und wir genossen einmal mehr das wir einfach Zeit haben um das zu machen was wir wollen.
Es gefällt uns immer besser, obwohl das kaum mehr möglich ist..
Am Abend waren wir ganz aufgeregt, weil die ganze Wiese neben uns voller Glühwürmchen war, ein riesen Gaudi und einfach einmalig.
Wir haben selber Spaghetti gekocht, eine Flasche Wein getrunken und den Sonnenuntergang von unserer Terasse aus bestaunt.. Die Spaghetti waren übrigens meeeeeeeega guet
Wir haben noch ein bisschen gelesen im Reiseführer was uns morgen wohl erwarten wird.. es geht weiter und es ist sooo spannend
Aufbruch: | 09.11.2009 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 02.01.2010 |
Mexiko
Costa Rica