Weltreise-Bericht Teil 2: Südostasien, Fiji, USA, Dom.Republik und Kuba
Malaysia: Taman Negara
Da wir endlich richtigen Dschungel erleben wollten, buchten wir einen 3 Tages-Trip zum Taman Negara, dem ältesten Regenwald der Welt (Heimat von Tigern und Elefanten!) wir wären aber auch mit anderen Tieren zufrieden...
Zuerst fuhren wir ca 3 Stunden mit dem Bus, danach gab es noch eine 3 stündige Fluss-Bootsfahrt in einem Langboot - die Fluss-Landschaft war wunderschön und wir sahen sogar einen großen Waran am Ufer.
Wir hatten die Vorstellung, dass unsere Unterkunft in einem kleinen Dorf liegen würde, dass eben nur über diesen Fluss erreichbar ist, nix da - Autos, Busse, Internetcafe - und viele Touristen -Enttäuschung pur!
Unser Zimmer war ok, ausser dass es trotz Ventilator sehr heiß darin war! Nachdem wir auf einem der schwimmenden Restaurants gegessen hatten, gab es am Abend eine Nachtwanderung im "Regenwald". Auf der anderen Uferseite gibt es ein großes Resort und gleich dahinter beginnt der Weg in den Wald, mit Taschenlampen ausgerüstet entdeckten wir Stabheuschrecken, Spinnen, Skorpione, eine kleine Schlange und auf einer Aussichtsplattform sahen wir ein Reh - das auch das einzige größere Tier war, was wir hier während der 3 Tage zu Gesicht bekamen (wahrscheinlich werden die Rehe hier gefüttert, damit sie herkommen) - ist ja auch klar - Resorts im Wald, so einfach verscheucht man die ganzen Tiere...
verdammt große Zykade - im Hostel (wurden magisch vom Licht angezogen)
Stabheuschrecke
Am 2. Tag war wandern durch den "Regenwald" auf dem Programm, es war so heiß, wir schwitzten ohne Ende, wir kamen zu zwei Aussichtspunkten, die aber nicht so besonders waren, danach durften wir endlich auf die längste Hängebrücke der Welt! Eine wackelige Angelegenheit, aber sehr geil - so durch die Baumkronen zu wandern.
Blick hinunter...
Am Nachmittag hieß es, Badesachen anziehn, wir fahren mit dem Langboot die Stromschnellen rauf zu einem Eingeborenendorf. Die Guides lenkten die Boote immer so, dass wir nebeneinander fuhren und uns gegenseitig mit Wasser bespritzten, das war ein Spaß!!
da ging es rund!
Danach kamen wir zu den Eingeborenen, die als Nomaden leben und ca alle 6 Monate weiterziehen. Sie gehen auch täglich auf die Jagd und verwenden dabei noch Blasrohre! Die Hütten im Dorf waren auch ganz einfach eingerichtet, sehr interessant! Dieses Volk hat auch als einziges die Erlaubnis, hier im Regenwald zu leben und zu jagen! Man erzählte uns, dass der Chef des Dorfes gleichzeitig auch der Medizinmann ist und der die Meinung hat, dass Rauchen gesund ist, deswegen rauchen auch die Kinder schon...
beim Schießen mit dem Blasrohr
Am nächsten Tag ging es dann schon wieder zurück nach Kuala Lumpur, während der Bootsfahrt sahen wir mehr Tiere als während der Zeit im "Dschungel" - z.B: Wasserbüffel, Warane, Tukane und farbenprächtige Kingfisher (Vogelart)...
Wasserbüffel
Im Grunde waren wir vom Trip enttäuscht, um wirklich Tiere zu sehn, muss man wahrscheinlich schon weiter rein in den Regenwald und campen - abseits der ganzen Touristenmassen!
Aufbruch: | 14.01.2010 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 22.06.2010 |
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