Amerikareise
mittel und suedusa
also nach miami, haben wir uns erneut ein mietauto genommen und unser ziel war new orleans, dass wir jetzt auch erreichten, doch wir hatten eine ziemliche fahrt hinter uns, aber eine interessante - naemlich die musikreise!!
natuerlich dreht sich ab tennessee alles um musik in richtung bluegrass, jazz, blues und country.also sehr vielseitig und unheimlich toll.
vor tenneessee waren wir in alabama und wirklich interessant wir fuhren ueber die grenze florida zu alabama und man merkte sofort wie konservativ die leute waren.es war der hammer dass zu sehen. alleine das aussehen mit stirnfransen und pagenkopf, die haut fast bleidekreich. immer noch sehr nett aber echt konservativ.also das kann man gar nicht so gut beschreiben, dass muss man echt selbst erlebt haben. in florida so offen und ausgeflippt und nach der grenze sofort konservativ und streng.
was natuerlich im mittel und suedusa dazu kommt ist die "rasse schwarz" und "rasse weiss".
im sueden sind echt sehr viele schwarze und richtige schwarze vierteln wie mans aus dem fernsehen kennt. ist auch schon eine aermere gegend. und noch nicht lange her war ja die sklaverei und disskriminierung noch voll arg.man merkt einfach den flair der gegend, teilweise echt haerter und krimineller und sehr viel werbung an autos und plakate an strassen: stop the shooting`, it is enough....!echt irre!!
wir waren in birmingham, das sehr viel an geschichte darueber. waren in einen museum wo sie richtig dargestellt was schwarze durften und was weisse. und immer und ueberall stand only white people oder only coloured people. also echt arg auch im bus z.b. hatten sie eigene abteile wo schwarze und wo weisse sitzen durften. dazu kommt natuerlich die revolution vom marthin luther king und rosa parks die sich total fuer die schwarzen einsetzten und die heute halbwegs angenehm leben koennen, obwohl man immer noch die rassentrennung merkt und die schwarzen einfach aermer und unterdrueckter sind - aufjedenfall im sueden in der gegend. im norden oben ist das ganz anders, da merkt man nicht soviel unterschied ob weiss oder schwarz.
also wie gesagt echt sehr interessant und wieder einiges an bildung darueber bekommen.
so, also wie gesagt es war eine ziemliche reise und wir schliefen sehr viel im auto auf restareas, da wir ein echt tolles mietauto hatten, sehr klein aber sehr geraeumig zum schlafen und geld hat es uns auch noch gespart.teils schliegen wir auch auf campingplaetze, wo wir auch oft schief angeschaut wurden weil wir mit unserem spuki auto alles machten und die armis ja eher die riesen wohnmobile bevorzugen, die es bei uns gar nicht gibt, die sind so riesig und gross.
naja...
also es ging dann weiter nach nashville, wo schon die musikszene voll anfing und grosse stars wie elvis oder jhonny cash hier herumtourten. in nashville sind wir eine nacht geblieben und gingen in eine bar wo eine band bluegrass spielte, bluegrass ist aehnlich wie country, war echt der hammer und spielten echt gute musik.
dann fuhren wir die strecke nashville - memphis das ist die ultimative musikstrecke wo eben die grossen stars rumtourten und es dreht sich echt einfach fast alles um die musik.
in memphis blieben wir auch eine nacht, da lebte uebrigens elvis und auch jhonny cash. memphis ist echt absolut keine schoene stadt es tut sich einfach nur sehr viel weil elvis hier lebte , man kann auch sein haus sehen, aber das war zu teuer.jedenfalls gibts dann noch die eine beruehmte strasse wo alles blinkt und glitzert und eine bar neben der anderen ist und sehr viele lifebands outdoor. das war echt klasse natuerlich waren wir da und haben uns das gegeben. echt sehr viele kuenstler( sehr viele schwarze, die sehr gute musik machen koennen da sie das irgendwie im blut haben) und jeder gibt sein bestes und alles sehr gemuetlich. und es ist sehr schoen anzuschauen, da man sofort in dem flair drinnen ist und mit der musik einfach gut und chillig drauf ist.
also der typ im bild hat keine grosse bedeutung, er ist ins bild gelaufen.....und wir finden er passt gut darauf.....haha
was auf einer musikreise nicht fehlen darf ist natuerlich das sunstudio!!!
das ist das studio wo die grossen stars wie elvis oder jhonny cash, jerry lee lewis und carl perkins ihre erste platte bzw.ueberhaupt das erste mal vorgsungen haben, bevor sie stars wurden. war echt ein schoenes gefuehl in diesem studio zu stehen und zu wissen da waren die grossen stars, als sie noch ganz klein waren.
ebenso war in memphis der anschlag auf martin luther king, der von einem attentaeter erschossen wurde, vor einem hotel, dass jetzt ein museum ist.
also in erster linie schreib ich diesen langen textabschnitt erneut, da ich es irgendwie geschafft habe den alten zu loeschen.naja, shit happens.....ich fange von neuen an.
also die reise geht weiter von memphis weg, abwaerts den missisippi. es war einen schoene strasse, aber ausser viel wald und schoener strasse war nicht viel zu sehen. der missisipi war nicht sehr present.wir dachten uns wir koennten ebenso eine kanufahrt oder aehnliches machen, doch spaetestens als wir einen stop bei einem state park machten und einen einheimischen nach aktivitaeten am mississippi fragten, er aber nur fragte ob uns freunde hierher eingeladen haben, wussten wir bescheid.
wir machten uns also so schnell wie moeglich am schoenen weg abwaerts, richtung zivilisation. und keinen frage ihr koennt euch nicht vorstellen wo wir dann gelandet sind...!!
wir haben einen campingplatz gefunden auf grand isle mit vielen bohrinseln die ganze kueste entlang und natuerlich urlauber die im fischerparadies waren.
und was ich vergessen habe zu erwaehnen, die einheimischen hier im mittel und suedusa sind nicht nur konservativ sondern auch sehr religioes. wir hatten nachbarn am campingplatz die sehr religioes waren und die frau fragte uns nach unseren namen und das erste, sie uebersetzte es in die bibel um: thomas der zweifler und die heilige sarah die mit 100 jahren noch ein kind bekam. aha....interessant....!! sie war aber echt sehr nett und liebenswuerdig denn sie war nicht unhoeflich als sie merkte das wir keine ahnung hatten, sondern sie verstand es einfach nicht dass wir nicht glaeubig waren. und so machte sie sich die muehe und schenkte uns an unserem abreisetag eine bibel mit einer widmung, und lud uns zu sich nach lafayette ein, doch aus zeitgruenden koennten wir das nicht machen.
wir fuhren weiter richtung new orleans auf einen campingplatz, eigentlich nicht erwaehnenswert, doch eine story dazu!!!
wir waren in einem internetcafe und ich ging eine rauchen und ploetzlich redete mich ein mann an, zwecks interesse wo wir her sind, usw...! anfangs echt etwas unheimlich, da er ein richtig eingefleischter armi bei der armee war und sehr rasistisch noch dazu. doch wie sich dann herausstellte war er nur sehr sehr freundlich und machte sich extra die muehe uns einen pack landkarten von new orleans bis in den westen zu bringen und uns sogar die schoensten plaetze +die gefaehrlichen plaetze einzeichnete.denn was wir nicht wussten war, das new orleans schon einige gegenden hat, die sehr kriminaell sind,und teilweise richtige bandenkriege herrschen. ja also, wir sassen mit ihm einige zeit herum und es war einfach "nur" eine nette geste von ihm.
so und nun sind wir in new orleans angekommen und haben ein echt geiles hostel gefunden, wo auch maenner und frauen gemeinsam schlafen koennen und die atmosphaere richtig chillig und erholsam war. wir hatten ja auch eine richtige odysse hinter uns. ein richtiges backpacker hostel, wo wir hingehoeren....haha! und of course wir feierten meinen geburtstag hier und wie ich es mir gewunschen habe, war es einfach gemuetlich und schoen.
die stadt new orleans selbst, ist eine sehr interessante stadt und voll mit strassenmusikern und kuenstlern die echt was drauf haben, doch auch sehr sehr touristisch das uns schon etwas stoert. wir haetten gerne eine richtige jazzbar mit richtigen schwarzen jazzspielern genossen, doch wir haben keine gefunden...leider!!
doch merkt man ausserhalb der touristischen gegend, das sehr viele sandler und schnorrer herumirren, und die stadt selber sehr vom tourismus lebt und die leute etwas aermer leben.
dadurch new orleans von der oelgeschichte sehr betroffen ist, hatten thomas und ich die idee uns nuetzlich zu machen und mitzuhelfen bei arbeiten welcher art auch immer.man denkt ja wenn jemand in not ist, hilft man einfach, doch so einfach ist das gar nicht, denn wir hatten uns im internet schlau gemacht und stellten fest das wir dafuer eine schulung machen muessten und dafuer 200 dollar bezahlen muessten. also echt irre, und somit hatten wir natuerlich drauf gesch......!!!! ist ja echt zum aergern so ein system!!!!
apropo...200 dollar, was man sich fuer die usa aufjedenfall merken kann, ist das die strafen, jeglicher hinsichten, sehr sehr teuer sind. ich bin mit einem unserer mietautos zu schnell gefahren und wurde aufgehalten und musste 200 dollar zahlen, obwohl ich nur 15 milen zu schnell gefahren bin.also echt irre!!! dadurch holen sie sich sehr viel geld rein, denn staendig sieht man die polizei wenn sie jemanden aufhaelt.naja, soll man auch erlebt haben...
ja und dadurch dass wir bis jetzt immer sehr verwoehnt waren mit den "billigen" verkehrsmitteln, bekamen wir jetzt einen strich durch die rechnung und wussten kurz nicht wie wir von new orleans weiterkommen. wir haben auch unseren plan aendern muessen, texas ist gestrichen, da alles (bus, mietauto....) einfach zu teuer ist.leider.....! so fliegen wir morgen nach phoenix wo es wieder billiger wird!!
also in phoenix sind wir fuer 2 tage im paradies gelandet. thomas hatte durch eine bekannte aus oesterreich eine adresse in phoenix bekommen und wir dachten uns zum kurz ausrasten, nutzen wir die chance...!!
und es hat sich echt ausgezahlt, wir wurden von maureen so herzlich aufgenommen und es fehlte uns an nichts. wir haben so gut gegessen wie schon lange nicht mehr (hendl mit zwiebelbarbequesauce und reis, salat.saft und wein und bier, also es war richtig, richtig lecker!!!
die einzige aktivitaet die wir machten, war eine bergwanderung (500 meter) am camelback.ein berg in phoenix, wo man so toll auf die umgebung gesehen hat.sieht aus wie ein tal mit rund um nur bergen und mitten im nirgendwo, da wir schon sehr im wuestengebiet sind und die luft so trocken. sind sogar desshalb um fuenf uhr aufgestanden, denn fuer die wanderung auf und ab brauchten wir ca.2 einhalb stunden und ab 8 uhr morgens erschlaegt dich die hitze schon fast(aufjedenfall beim wandern)!! leider haben wir keine klapperschlangis gesehen, die dort schon sehr haeufig vorkommen. nur einen riessen-lizzard der sich gerade am stein sonnte.
ein malheur was uns passiert ist, wir haben unseren einzigartigen mikasa (volleyball) in den kaktus gesetzt...! wir spielten freudig volleyball im garten von maureen und wussten dass die kakteen einiges anrichten koennen, doch wer nicht hoeren will muss fuehlen...und er ist uns in einen kaktus gefallen und als wir die stacheln rausholen wollten machte es pffffff und kaputt!!!! naja wir haben ihn ehrenhaft zurueckgelassen.
ja aufjedenfall ein hoch auf maureen und ihren freund martin die uns echt sehr nett und vertrauenswuerdig aufgenommen haben. vielen vielen dank...!!!
was mir sehr gut gefallen hat, war als martin meinte: es wirkt als wollten die oesterreicher (europaeer) nicht gerne lachen und keinen spass haben, lieber ernst und serioes bleiben.das fand ich so witzig, den ich bin derselben meinung!!!
von phoenix sind wir mit dem greyhound bus weiter nach las vegas und haben uns von dort aus ein mietauto fuer 10 tage genommen.
und von der musikreise geht es jetzt zur landschaftsreise und ich kann euch sagen, sie ist umwerfend diese landschaft und die vielfaeltigkeit von der ganzen usa. unbeschreiblich sag ich euch, dass muss man selber erleben und mit den fotos haben wir es ungefaehr probiert es festzuhalten.
was sehr faszinierend war, ist der kaelte- und waermeunterschied. in las vegas so drueckende und trockene hitze das es nicht auszuhalten war und dann rauf ins hochland (ca.2000-3000 meter) war es trotzdem sehr trocken aber kalt gleichzeitig,kein wunder wir standen ja auch aufeinmal im schnee um die jahreszeit , und konnten es fast nicht glauben!!
dem wind entkommst du nicht, der ist ueberall!!
also von las vegas weg war der erste stop einer von vielen nationalparks in der gegend, der bryce canyon.
das einzige was echt sehr laestig war, war der wirklich starke wind, der nicht normal ist um die jahreszeit dort! aber der war so stark, das wir oft probleme mit dem atmen bekamen.
natuerlich muss man auch sagen, dass der wind fuer die gaegend sehr wichtig ist, um uns die grossartigen naturereignisse zu formen!
das naechste wahnsinns-naturspektakel war der grand canyon!
und man glaube es nicht, wie kalt es in der nacht ist, wir schliefen auf einem campingplatz und sobald die sonne weg war, waren wir am erfrieeeren.
was fuer eine arge schlucht...!!! ueber tausende und jahrtausende von jahren, durch wind und wasser (colorado river) formte sich der grand canyon....mit einer auch so tollen farbenpracht!!
monument valley!!
eine kleine enttaeuschung nach dem grand canyon.
eine kleine enttaeuschung dazu ware die four corners, die wir uns nicht ansehen konnten weil sie wegen umbauarbeiten closed waren!!
bei die four corners bist du gleichzeitig in vier staaten ( colorado, utah, new mexiko und arizona).
uebrigens ist diese gegend sehr indianisch.es gibt sehr viele indianerreservate und es wird viel werbung auch darueber gemacht.aber es ist wieder mal faszinierend zum anschauen, was fuer eine weite dieses land hat und du faehrst auf strassen wo endlos nichts ist-gar nichts ausser nichts..! wenn du in dieser gegend bist wird es dir angeboten stressfrei zu sein, also es ist teilweise richtig beruhigend da oft nur landschaft ist und die ist wunderschoen anzusehen.
ein leckerbissen fuer pferdenarren..., es gibt da soviele wildpferde, unbeschreiblich aber das ist noch echte natur.wunderschoene pferde, leider habe ich nie ein foto gemacht, aber es sind sehr scheue tiere und sobald du in ihre naehe kommst laufen sie weg.
was man in der gegend auf keinen fall vermissen darf ist ein richtig gutes saftiges steak.das ist echt der riesen hammer! so lecker!!!
so die reise geht weiter in die wueste....,und es wird wieder waermer!! nur natuerlich wirds dann gleich wieder so warm das es auch nicht auszuhalten ist und es wird wieder nur nach schatten gesucht!
die naechste faszination..... die sand dunes!!
natuerlich fuehrte kein weg dran vorbei und wir machten einen duenenspaziergang, der anstrengend und sandig war.
der echt witzige mischmasch: bergen auf denen schnee liegt (alpenpanorama), nebenbei die sand duenen die naturgeschaffen sind und davor der richtig kalte bergfluss.wenn das nicht faszinierend ist???
sodalala...und im endeffekt hat uns der wechsel von kalt auf warm und die trockene luft und der wind und was weiss ich so zugesetzt das thomas und ich abwechselnd einmal w.o. gaben und uns ausrasten mussten (krank).das war zuviel des guten fuer unseren koerper.
ich noch etwas angeschlagen, trotzdem ich der held des tages, denn wir gingen in albuquerque in ein klapperschlangen museum.wuuuhaaaahaaa!!!
zu sagen ist: auf engem raume rund um einem nur klapperschlangen in verschiedensten groessen formen und farben. und sogar taranteln und eidechsen..., dazu kommt das diese schlangen und taranteln die wir sahen teilweise ja wirklich in der gegend leben wo wir waren.
leider keine fotos gemacht, doch eine auszeichnung!
angekommen in flagstaff haben wir uns es erstmal wieder gutgehen lassen und sind fein chinesisch essen gegangen.uebrigens chinesisch ist das einzige gericht (bis auf ein saftiges steak) das in amerika gut schmeckt und wir gehen ziemlich viel chinesich essen...!
abends sind wir dann in einen sehr gemuetlichen country club gelandet-leider keine liveband, aber richtige country musik ( bin ein voller fan davon geworden) billiard gespielt und genossen!
naesten tag dann auf zu montezuma castle!
montezuma castle!
ehemaliger wohnort der indianer! und thomas sah zum erstenmal eine schlange nicht weit weg von ihm.
so und jetzt sind wir dann zur route 66 angelangt!
die route 66 hat ja lange lange jahre geschichte, diente als wichtigste verbindungsstrasse vom osten in den westen und ist seither immer schon symbol fuer die freiheit. leider ist die route 66 nach und nach von vielen highways und interstats ueberrollt worden und wird jetzt erst wieder stueckchenweise von liebhabern restauriert.
beliebt von vielen bikern und teilweise wenn man auf der route 66 in ein doerflein faehrt, kann man sich das wie in westernflimen vorstellen, wie das frueher aussah als sie noch auf pferden daher ritten und in die saloons auf ihren whisky gingen.
eine kurze aber schoene zeit verbrachten wir auch auf einen campingaehnlichen platz direkt neben dem colorado river. der einerseits so klar und schoen, aber eisskalt war.
hier dient der fluss auch als grenze, wir waren in arizona und die andere seite war nevada..der staat der spieler!!
mit diesem foto wollte ich mal festhalten wie sehr sich thomas muehe gibt und unsere reise im vorhinein immer gut recherchiert, wies weitergeht.
ja und mit der stadt der spieler gehts weiter, denn die schoene landschaftsreise endete in las vegas in einem von vielen casinos!!
las vegas leibt und lebt wie man es von den filmen kennt.es ist nicht mehr oder weniger. wir waren eine nacht dort, verspielten etwas geld und fuhren wieder.
nun ja und hiermit ist dieses kapitel zu ende und es geht weiter nach san francisco per bus!!!
Aufbruch: | 07.04.2010 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | Mai 2011 |
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