Amerikareise

etwas geschlaucht, nach einer nacht busfahren, angekommen in san francisco!!!

ich kann euch nur sagen, uns war in der ganzen usa noch keine stadt so sympathisch wie frisco. da haben wir uns richtig heimelig gefuehlt!! die stadt hat auch etwas einen europaeischen touch, sogar wetter ist aehnlich, bis auf die wolken, die jeden morgen ueber der stadt haengen. und das schaut erst gruselig aus...!

am beruehmtesten von frisco ist das cable car, mit dem wir am ersten tag gleich gefahren sind und dann nie wieder, weils einfach nur teuer ist und genau nur fuer touristen.
was man auch kennt von frisco,dass die stadt auf kleinen huegeln gebaut worden ist und die strassen sind teilweise so steil bergauf und dann wieder so steil bergab, ist echt irre zum ansehen.

die leute sind auch wie das wetter etwas kuehler, immer noch sehr freundlich und nett, aber nicht mehr so uebertrieben.

was auf keinen fall vergessen werden darf, wenn man in frisco ist, alcatraz!!! also das war fuer mich echt das highlight.

mit einer faehre wird man auf die insel kutschiert und hat dann ewig zeit um sich alles anzuschauen, direkt im zellengebauede kann man auch eine audio tour machen (haben wir natuerlich), die teilweise von gefangenen und waertern angesagt wird. uebrigens urspruenglich war alcatraz fuers millitaer gebaut worden, wo sie teils schon haeftlinge hatten und spaeter wurde dann ein hochsicherheitsgefaengniss daraus von 1934 - 1963, geschlossen wurde es desshalb, weil die unkosten zu teuer waren.

so und nach diesem interessanten und aufregenden nachmittag, wollten wir es uns gemuetlich machen und wir fanden zufaellig eine richtige geile bluesbar mit einer richtig geilen band und einem geilen saxophonspieler - die wir ja in new orleans so lang gesucht und nicht gefunden haben.

die golden gate bridge war auch..... sehr......schoen.......!!
obwohl wir sie uns in real groesser und laenger vorgestellt haben.

die strecke san francisco - los angeles sind wir mit einem mietauto ge-cruised!!
ist eine echt tolle und sehenswerte kuestenstrecke, in den farben und formen wie man sich es vorstellt.
laut einheimische viel zu kalt und regnerisch fuer die jahreszeit, normalerweise steht ueberall -high fire danger- weil alles so ausgetrocknet ist.

es gibt nur wenige schlafmoeglichkeiten auf der strecke und die sind
ueberfuellt und sehr touristisch!!
baden kann man auf dieser kuestenstrasse eh nicht, weil alles unter naturschutz steht und abgesperrt ist!!

so jetzt sind wir in malibu angekommen!!

und jeder der sich in frueheren jugendzeiten baywatch - die rettungsschwimmer von malibu - angeschaut hat, weiss von was ich jetzt rede oder schreibe.
und ich kann euch beruhigen, es gibt kleine wahrheiten in der serie: der ach- so- hoche pier( von dem die leute immer abgesprungen sind, um jemanden zu retten), den gibt es wirklich. und auch der strand und die kleinen rettungshuetten direkt vorm meer mit "echten" rettungsschwimmern sind real!! die laufen auch alle mit einer roten boje umher, in roten short's und nackten oberkoerper

also ich kann euch nur sagen, wenn man sich so wie ich in den film reingesteigert hat, und man dann am malibu strand ist hat man echte freude, den man erkennt vieles wieder.

man hat auch gleich ein volles gefuehl von reich und schoen. sehr viele schiki-miki damen und "sehr serioese maenner" wo das geld ueberall rausschaut.

ja genau, teuer ist es hier auch total, haben fuer 2 naechte camping (in malibu) gleich mal 150 Dollar hingelegt. dafuer aber mit wunderbarer aussicht aufs meer....

und nur zum vergleich...!!

so fahren einige armis auf urlaub...sieht man sehr haeufig auf campingplaetzen.
diese wahnsinnsgeschosse sind unglaublich gross, geraeumig und bis ins letzte komfortabel.

fuer unsere letzte entdeckungsreise haben wir uns in los angeles fuer eine woche noch mal ein mietauto genommen.
leider ist diese reise von anfang an nicht so gekommen wie wir uns das vorgestellt haben.
von los angeles weg.., wollten wir wieder zur route 66 um mehr cowboy flair zu bekommen.haben uns aber gleich ziemlich am anfang so bloed verfahren, das wir unsere route aendern mussten und sind dann auf einer langen geraden strasse gleich mal einer lebenden schlange ueber den schwanz gefahren. hat dann sichtlich einen schaden davon getragen, da sie lange so liegen blieb.(nicht tot)

ja, ihr werdet auch anhand vom thomas seiner eingezeichneten route sehen, dass wir einen echten stuss zusammen gefahren sind. als wenn es nicht sein haette sollen..., und zugegeben waren wir auch schon sehr muede von der ganzen fahrerei und schauerei.

nichts desto trotz, sind wir erneut auf die route 66 gekommen, haben auch wieder die wueste in voller hitze genossen, aber grundsaetzlich haben wir nicht viel neues gesehen.

bis auf ...!

so schluss und endlich sind wir dann erneut zu unserem lieblingsfluss dem colorado river gefahren um gemuetlich zu baden und entspannen.

ja, nach der kurzen aber guten erholung sind wir erneut einen richtigen stuss zusammen gefahren.um das jetzt kurz zu halten: wir wollten nur einen campingplatz und ruhe, sind aber hunderte kilometer die westkueste auf und ab gefahren.campingplaetze voll und rest areas wegen umbau geschlossen.
die kroenung war der militaer campingplatz, waere voll billig gewesen, zufahrt zu diesem platz war wie eine grenzkontrolle und alles war eingezaeunt.bis wir erfuhren das diese "eigene kleine stadt" nur fuer armisoldaten war.
naja.., voellig genervt und geschafft ins naechste motel.

die stadt san diego haben wir kurz besichtigt, hat uns gut gefallen.ja und da ja san diego nicht weit von der mexikanischen grenze ist, holten wir uns gleich einen vorgeschmack...aber nicht lange....!!

dadurch es keine kontrollen nach mexiko rein gibt, ging alles so schnell und wir sind mitten im geschehen und im vollen strassenchaos gelandet!!
was noch dazu kommt an dem tag hat mexiko gegen frankreich in der fussbal WM gewonnen und die haben das richtig gefeiert wie es sich gehoert.es stand ueberall polizei um das schlimmste aller schlimmste zu vermeiden, aber die haben gehupt und gejubelt aus dem auto auf der strasse. es war der hammer das anzusehen, doch waren wir etwas ueberfordert und somit fuhren wir so schnell wie moeglich wieder in die usa. was dazu kommt ist das wir keine pesos hatten und das auto schrie schon vor lauter hunger...also wir brauchten dringend eine tankstelle...wenn nicht gar so ein stau auf der grenze war.
im endeffekt haben wir es mit ach und krach geschafft ohne probleme, doch es war knapp, und wir waren heilfroh darueber.

so jetzt hatten wir noch eine nacht vor uns, eigentlich wollten wir campen aber es war wieder alles voll, also motel...!
aber wir wussten ja schon, dass wir die naechsten zwei wochen in north hollywood bei lucas (couchsurfing) wohnen koennen. und wir freuten uns riesig darauf endlich unser mietauto abgeben zu koennen und mal so richtig schlafen, dass sich die sandmaenchen nicht mehr auskennen...!!

mit lucas haben wir echt ein glueck gehabt, ein echt cooler, gemuetlicher typ der es liebt leute (traveler) um sich zu haben.hat uns gut aufgenommen und stellt uns in seiner kleinen aber feinen wohnung so ziemlich alles zur verfuegung.

am samstag sind wir zu lucas gekommen, hat er uns gleich auf eine geburtstagsparty mit grillen mitgenommen. war echt cool, ein riesen haus (auf einem huegel) mit pool und aussicht auf hollywood...genial,ein haus wie im film sag ich euch.

ja und die tage vergehen wie im flug und wir haben es richtig gemuetlich hier. fuehlen uns schon wieder sehr heimelig.

unternehmungen machen wir nach lust und laune, oder wir bleiben einfach zu hause und sehen uns einen film an bei dem lucas mitwirkte. er arbeitet naemlich bei warner brothers und ist dort production designer so eine art buehnen gestalter. er hat bei einer menge bekannten filme mit gearbeitet.(z.b. baywatch!!!!)

2-3 tage wohnte ein russe namens andre auch bei lucas, der ebenso ueber couchsurfing hier ankam. mit ihm machten wir eine wanderung zu dem hollywood sign.

ebenfalls waren wir am selben tag beim walk of fame, wo sich die ganzen grossen stars mit ihren sternen am boden verewigt haben.

was natuerlich nicht fehlen darf in der gegend, ist ein ausflug zu den reichen und schoenen...beverly hills!!

da haben wir uns gleich einen vorgeschmack geholt wie unser heim in spaeterer zukunft aussehen soll....!!man darf ja wohl ein bisschen traeumen
da stehen jedenfalls richtige prachtexemplare, nur zum staunen!!!

einen weitere schoene erfahrung war das kunstprojekt von michael jackson. ein freund von lucas, dan der kuenstler ist, kreierte aus 1680 pop cans (bei uns nennt man sie dosen) den king of pop!!

thomas und ich waren nicht nur zum bloed schauen dort, sondern haben fleissigst mitgeholfen, wir waren fuer den rahmen zustaendig, der ja bekanntlich das wichtigste beim bild ist...

ja unser motto war:wir gehen in keine kunstmuseen, sondern treffen die kuenstler persoenlich und helfen ihnen bei der arbeit.

ein schoener abschluss fuer diesen wunderbaren, erfolgreichen tag war ein open air konzert mitten im downtown la, umgeben von den riesen skylines.war echt eine geile atmosphaere mit hauptact WAR.

eine ganz besondere freunde war es, ein lebenszeichen von schreibsi zu lesen, der sich in der pampa mit woelfen rumschlug fuer 2 wochen ca. wir trafen uns in santa monica fuer einige stunden und machten uns einen gemuetlichen.

thomas ist ja der fanatische aussichtsfreak. ueberall wo es nur geht raufgehen und runterschauen. und da wir es in new york nicht geschafft haben eine skyline zu besteigen, bietet sich los angeles an dafuer.
sind mit einem aufzug in den 35-ten stock gerast und in eine bar die sich dreht, damit man rund um alles sieht, haben wir uns ein glas wien und bier schmecken lassen.

`ja jetzt haben wir es 2 tage bevor wir nach mexiko city fliegen, heute sind wir noch am abend bei einem kuenstler eingeladen, barbeque bei ihm auf der terrasse mit aussicht auf los angeles. ihm haben wir kennengelernt als wir beim michael jackson projekt gearbeitet haben.

zum abschluss ist noch zu sagen ueber die usa...,
die westkueste hat uns besser gefallen als die ostkueste, leute sind allgemein nett und hilfsbereit und sehr sehr offen.also es entwickelt sich schnell mal ein gespraech, das nicht unbedingt oberflaechlich sein muss!!

wir wuerden jederzeit wieder in die usa fliegen, bevorzugt ist die westkueste!!

so ein vier stuendiger flug nach mexiko, und die berichte dazu gibts bald.., im mexiko ordner.
jedenfalls werden die reiseberichte nicht mehr so oft geschrieben, da es oft sehr umstaendlich ist und der komfort hier immer mehr nach laesst...cool!!!