3 Wochen Norwegen mit dem WOMO
Südküste und Heimreise
So, nun hat sich der Kreis fast wieder geschlossen, denn wir sind nicht mehr
weit von Kristiansand entfernt. Eigentlich wollten wir unseren Norwegenaufenthalt mit zwei sonnigen Tagen im Süden beenden. Doch
da die Sonne nicht so wollte wie wir, und die Aussichten immer schlechter wurden, wurde der Rückreisetag kurzerhand um einen Tag vorverlegt.
Und wie sich in nachhinein herausgestellt hatte, war diese Entscheidung sowas von richtig!
Wir hatten also nur noch einen vollen Tag zur Verfügung, um ein paar hübsche Küstenorte zu erkunden. Der erste war Kragerø. Vor einigen Jahren war dieser Ort noch ein beschauliches Fischerörtchen. Inzwischen zählt es schon an die 10.000 Einwohner und täglich strömen Massen an Touris hierher, um sich durch die kleinen Gässchen zu drängen. Es ist ein hübscher kleiner Ort, mit vielen bunten Holzhäusern, aber für uns war der ganze Trubel dann doch zu viel.
Deshalb haben wir uns auf den Weg zu dem etwas beschaulicherem
Risør gemacht. In diesem Ort findet man überall schneeweiße Patrizierhäuser, in dem Hafen ankern einige Segler und die Anzahl der Touris ist überschaubar. Nach einem netten kleinen Rundgang haben wir
uns auf den Weg in Richtung Kristiansand gemacht.
Da die schwarzen Wolken immer mehr an Regentropfen verloren, wurde unser letzter Stellplatz in Norwegen gesucht. Nur noch 7 Kilometer von Kristiansand entfernt, haben wir es uns noch einmal in unserem Heim gemütlich gemacht.
Wie gesagt, am 8. Juli sind wir dann vor dem schlechten Wetter nach Dänemark geflüchtet. Die Überfahrt war wieder extrem unruhig. An jeden
der gerne mal seekrank wird - bitte die Meds nicht vergessen, das könnte schlimme Folgen haben . Da wir an diesem Tag noch so viele Kilometer wie möglich düsen wollten, haben wir uns mit dem Fahren abgewechselt. So sind wir bis 160 Kilometer vor Würzburg gekommen. Dort haben wir durch Zufall ein lauschiges Plätzchen in Bad Hersfeld ergattert. Diese Stadt ist seit vielen Jahren für seine alljährlichen Festspiele bekannt. Und auch die
Fachwerkhäuser im Zentrum sind toll anzuschauen. Am Abend wollten wir unseren Urlaub mit einem tollen Essen ausklingen lassen. Da Gerhard an jenem Tag Geburtstag feierte, hatte er auch die Qual der Wahl, welches Restaurant es nun werden sollte. Seine Entscheidung viel auf einen leckeren Griechen im Zentrum.
Am nächsten Tag wurde bei schweißtreibenden Temperaturen das WOMO noch auf Vordermann gebracht und los ging es in Richtung Nürnberg. Auf der Fahrt wurden die Staumeldungen immer länger. Da wir beide absolut keine Staufahrer sind, haben wir uns für einen stressfreien Umweg über den Tegern- und den Achensee entschieden. Kurz vor der Ankunft in unserem Heim, haben wir einen kleinen Abstecher in eine Pizzeria gemacht. Den ganzen Urlaub über hatten wir einen Guster auf so ein Teil, aber bei einem Preis von mindestens ca. EUR 23,00 pro Pizza, verging uns der Appetit.
Aufbruch: | 19.06.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 10.07.2010 |