Ferienwohnung am Kaiserstuhl
Neufbrisach und Eguisheim im Elsaß
Neuf-Brisach - Vauban-Festung
Freitag, 16.10.09 - 6. Reisetag
Für nachmittags ist Schlechtwetter angesagt, also starten wir mit dem Ziel Colmar, um noch etwas vom besseren Wetter zu haben. Doch kaum sind wir über die Grenze fällt uns wieder Neuf-Brisach mit den fortifications ein; also drehen wir ab und parken direkt hinter der porte de Colmar.
Wir steigen in den Graben hinab und laufen zunächst ein Viertel der achteckigen Stadt außen herum und betreten die Stadt durch einen 'Mauerdurchbruch - porte nicht mehr vorhanden - um bis zum riesigen Place d'armes zu laufen.
Dort werfen wir einen Blick in die Barockkirche und auf das typisch französische Rathaus, kaufen für Heinz die Salbe und laufen zum anderen Ende der Stadt
Auf der der porte de Colmar gegenüberliegenden Seite befindet sich die porte de Belfort, in der ein Vauban-Museum eingerichtet ist, das bis 31.10 tgl. außer mo geöffnet haben soll.
Aber es ist geschlossen, daher können wir nur die Original-Außenfront bewundern, die wie ein Wunder nie zerstört worden ist. Vor der porte liegt ein flaches altes Rheinschiff, mit dem Steine für das Fort transportiert worden sind.
Mit zahlreichen Abbildungen und Erläuterungen ist der Weg zurück zur porte de Colmar gekennzeichnet.
Eguisheim - das Bilderbuchdorf
Inzwischen ist es schon fast 12.00 Uhr und wenn wir heute essen gehen wollen, müssen wir uns schon beeilen, da wir ja in Frankreich sind. Die wenigen Kilometer bis Eguisheim schaffen wir ja noch und parken ausserhalb des Ortes - der zentrale Ortsparkplatz für Touristen ist natürlich inzwischen ein Bezahlparkplatz.
In der Auberge Alsacienne finden wir eine nettes Restaurant - der Logis de France -Kette - mit einem excellenten Menu à 15,40 €. Wir nehmen alle 6 aufgeführten Gerichte: salad de vigneronne/ paté en croute + poulet au Riesling/ sandre + Munster a sa coumin/ sorbets de fruits und teilen nach der Hälfte (je nach Geschmack).
Nach dem obligatorischen Café machen wir dann einen ausgiebigen Rundgang durch den Ort und kaufen einen 500g 'schweren' Kugelhupf für 7,90€. Das Bilderbuchdorf verleitet zu zahlrichen Aufnahmen, von denen ich nur einige unkommentiert hochlade.
Die Weine der Winzer sind recht teuer geworden - auch der Cremant bei Wolfberger - unserer früheren 'Sektadresse' - ist mit 7,10 € nicht mehr allzu günstig.
Zurück am Auto progammieren wir Colmar rue de Fleischhauer ein - um bei Norma eine Induktionspfanne zu erstehen - finden den Laden aber erst nach Nachfragen in der benachbarten rue de Selestat. Inzwischen ist es schon kurz vor 17.00 Uhr und wir schauen in den düsteren Himmel. Da wir so richtig keine Lust mehr auf Colmar haben, beschließen wir nach Hause zu fahren. Die Reste unseres Feldsalates werden mit Entenmousse vernichtet - Ulrike isst noch ein letztes Stück des morbiers. Hier in der Gegend hatte es wohl auch schon vorher kräftig geregnet. Also bleiben nur die Freitagskrimis.
Aufbruch: | 11.10.2009 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 24.10.2009 |