Ferienwohnung am Kaiserstuhl
Markgräfler Land II
Samstag, 17.10.09 - 7. Reisetag
Regentag - nur kurzer Besuch in Breisach - Mittagessen Ravioli zu Hause -
Sonntag, 18.10.09 - 8. Reisetag
Wie üblich 10.00 Uhr Abfahrt - nach Heitersheim - am Malteserschloss machen wir lediglich einen kurzen Rundgang über den Innenhof.
Daneben liegt das eigentliche Ziel unserer Anreise: die villa urbana - einer römischer Gutshof teilweise ausgegraben und mit Halle geschützt. Von den Funden sind einige ausgestellt und ein virtueller Rundgang wird über Beamer präsentiert - auch ein Modell ist zur Verdeutlichung aufgebaut.
Da das Museum erst um 11.00 Uhr öffnete sind wir natürlich nach kurzem Rundgang durch den Ort schon fast in der Mittagessenszeit. Doch in den umliegenden Dörfern - nur St. Ilgen mit Stufengiebelkirche ist noch anzuschauen - gibt es jedoch keine ansprechenden Restaurants.
Daher fahren wir zurück nach Müllheim zum historischen Lindenhof. Dort gibt es dann eine Riesenportion Rehbraten aus der Keule mit Spätburgendersauce. (17.80€).
Da wir heute unseren römischen Ausgrabungstag haben , fahren wir weiter nach Badenweiler, wo wir zunächst vergeblich nach einem Parkplatz suchen und einen solchen erst wieder im Tal finden. D.h. eine absolut steile Strasse hochlaufen - unser Navi führt uns als Fußgänger direkt zur Ausgrabungsstelle des Römerbads , die wir beim Parkplatzsuchen im oberen Ortteil auch noch nicht gefunden haben. Da der Eintrittskartenautomat defekt ist, kann man heute kostenfrei besichtigen. Vergleichbar zum Areal in Ahrweiler, kann man über einen Steg oberhalb der Ausgrabung laufen und den Komplex mit 4 großen Becken und zwei runden Kaltwasserbecken ausgiebig betrachten. Die moderne Schutzhalle wirkt dabei überhaupt nicht störend.
Durch den Kurpark mit zahlreichen seltenen Baumarten u.a. Sequoias laufen wir anschließend noch zum Schlossberg hoch und haben einen prächtigen Blick in die Rheinebene und auch über den Kurort mit seinen alten Prachtkliniken.
Auf dem Rückweg finden wir noch eine Villa Hedwig aus der Jugendstilepoche, wie überhaupt typisch für einen Kurort die meisten Privathäuser Villa Angela oder Villa Laura o.ä heißen.
Auf der Rückfahrt machen wir noch kurz Stop in Staufen - Sitz der Fa. Schladerer - ohne jedoch einkaufen (zu können) - Sonntag.
Näheres zu Staufen im nächsten Kapitel
Da es schon nach 18.00 Uhr ist und langsam die Dämmerung eintritt, fahren wir nach Hause und beschließen, heute einmal die Schéunenstrauße in unserem Freiburg-Waltershofen zu besuchen und die ist rappelvoll.
Ulrike meint aufgrund des üppigen Mittagsmahles mit einem Elsässer Wurstsalat auskommen zu können und ich wähle Mix d.h Wurstsalat, Biselekäs und Bägele. Dazu ein echtes Viertele Weissburgunder (zu 2,50€). Es dauert etwas bis das Essen kommt, doch dann erschlagen uns die Portionen. Aber schließlich schaffen wir es doch und kommen wie so oft in solch einer Wirtschaft am Tisch miteinander ins Gespräch. Die Einheimischen sagen, dass es fast jeden Tag so voll ischt und dass es ein Straußenbüchle gibt, in dem alle Straußenwirtschaften der Gegend verzeichnet sind Zuhause müssen wir dann 'nur' noch einen Schnaps (Mirabellengeist) zu uns nehmen und einen Tatort ansehen.
Aufbruch: | 11.10.2009 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 24.10.2009 |