Kleine Europareise (CH, F, B)
16. + 17. Tag: Von Insekten und Handwäsche
Schmerzhafte Erfahrung
Die nächste längere Fahrt stand an. Schon am Anfang war klar das wir es nicht schaffen würden an einem Tag nach Paris zu fahren. Wir wollten entweder in Lyon oder Dijon Rast machen, je nach Verkehrslage. Die Temperaturen hatten ihren Höhepunkt erreicht, bei über 40°C, standen wir im Stau, bis wir genervt auf die Nationalstraßen auswichen. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir Lyon. Es dauerte fast eine Stunde bis wir wieder aus Lyon raus waren, der Stau war gigantisch. Zum Glück hatten sich die Temperaturen etwas gesenkt und wir kamen am späten Abend in Dijon an und fanden einen Campingplatz mit Swimmingpool!!! Der Platz war recht schön nur leider wurde ich am Abend von einem undefinierten etwas in den Fuß gestochen. Am nächsten Tag war mein Fuß dick angeschwollen und äußerst schmerzempfindlich. Zum Glück hatte es "nur" den Kupplungsfuß erwischt, so dass ich ihn nicht alzu häufig benutzen musste (es gab kaum Staus).
Reims
Wir hatten schon vor der Tour besprochen nicht mit dem Auto nach Paris zu fahren, sondern in einer Vorstadt zu parken und mit dem Zug zu fahren. In Reims sollte es kostenlose, gesicherte Parkplätze geben, auf denen wir Bulli abstellen wollten. Es ging also auf nach Reims. Am späten Nachmittag, endlich angekommen, stellten wir fest das die ausgeschriebenen Parkplätze gerade nicht zur Benutzung standen (Baustelle), wir mussten uns erst etwas anderes überlegen. Wir liefen (ich humpelte eher) durch Reims (sehr schöne Stadt) auf der Suche nach einem Internetcafe um einen geeigneten Platz zu finden. Schließlich fanden wir einCafe und auch relativ schnell einen neuen Ort: Soisson. Gleichzeitig suchten wir uns auch ein Hostel in Paris. Auf dem Rückweg kaufte ich mir noch eine Salbe für meinen Fuß, da ich kaum noch laufen mochte, geschweige denn Auto fahren. Die Salbe wirkte: Mein Fuß wurde taub und gelb-grün. Immerhin erreichten wir sicher unseren Platz. Unsere sehr netten Nachbarn aus den Niederlanden gaben mir Essig für meinen Flunken, da ich der Salbe nicht mehr so wirklich traute. Die Schmerzen klangen ab. Auch dieser Campingplatz war sehr klein und wieder befiehl uns das Problem mit der nicht vorhanden sauberen Wäsche. Wir liefern hochmotiviert in die wirklich sehr sauberen u Sanitärenanlagen (sogar mit warmen Wasser) und wünschten uns zurück ans Mittelmeer - Handwäsche war angesagt! Wir schrubbten also unsere Sachen wie die Verrückten und hofften das sie bis zum nächsten Tag trocknen mögen (taten sie natürlich nicht).
Aufbruch: | 02.08.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.08.2009 |
Frankreich