Kleine Europareise (CH, F, B)
18. Tag: Paris Teil I
Aufbruch
Unsere Sachen hatten wir notdürftig "trocken gebügelt", so dass wir uns mit halbwegs sauberen und trockenen Sachen auf zum Soisonnener Bahnhof machten. Natürlich verfuhren wir uns erst einmal herzhaft. Schließlich kamen wir dank mehrerer Einheimischer sicher am Bahnhof an. Unsere Räder schlossen wir so gut es ging ab und hofften dass wir sie nach 2 Tagen noch vorfinden würden. Die Fahrkarten warenschnell gekauft und nach einer halben Stunde saßen wir im Zug nach Paris. Wir hatten uns leider nicht gemerkt an welchem der Pariser Bahnhöfe wir aussteigen mussten um zu unserem Hostel zu kommen. Wir hatten Glück, wir entschieden uns für den ersten und waren (laut Stadtplan) in der Nähe unserer Unterkunft. Wir liefen, bewaffnet mit zwei Rucksäcken und einer guten Wegbeschreibung der Infodame, los und kamen tatsächlich ohne verlaufen an.
Zimmer...
Wir nahmen uns zwei Plätze in einem 6 Bett Zimmer, die Betten wackelten, es gab für die gesamte Etage genau ein WC und die Treppe hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Für den Preis den wir zahlten (19€) war es aber mehr als in Ordnung. Unsere anderen Zimmergenossen waren nicht da. Wir belegten also die beiden übrigen Betten und machten uns auf den Weg Paris zu erkunden.
Paris @ night
Wir hatten eine Karte mit sämtlichen Pariser "Sehenswürdigkeiten" die wir nun zu Fuß abklappterten. Vor allem als es Dunkel wurde und die größeren Sehenswürdigkeiten beleuchtet wurden kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Mittlerweile hatten wir uns komplett verlaufen und wussten nicht mehr was wir betrachteten, das tat der Schönheit der Gebäude aber keinen Abbruch. Trotzdem waren wir glücklich den Eiffelturm zu finden, der mit einer gigantischen Lichtshow aufwartetet und uns zusätzlich wieder half unseren Standort auf der Karte zu finden.
das Gebäude kann ich leider nicht zu ordnen. Zwei Wachmänner liefen hier Patroullie, von einigen Büschen verdeckt, wir nahmen nur aus den Augwinkel eine Bewegung war und erschrekcten uns fürchterlich. Beim Weggehen konnten wir die Security immer noch lachen hören.
Wir waren insgesamt ungefähr 10 Stunden unterwegs. Unsere Schuhe hatten wir unterwegs ausgezogen. Es war ungefähr halb zwei als uns einfiel das um drei Uhr (nachts) das Hostel schließt. Wir waren aber noch bestimmt eine gute Wegstunde entfernt. Voller Panik stoppten wir ein Taxi und versuchtem den Fahrer klarzumachen wo wir hinwollten (unsere Aussprache lies zu wünschen übrig). Kurz vor Toresschluss kamen wir an. Die anderen Leute waren da und schliefen. Absolut am Ende fielen wir auf unsere wackelnden Betten.
Aufbruch: | 02.08.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.08.2009 |
Frankreich