Kleine Europareise (CH, F, B)
10. + 11. Tag: Erkundnungstouren
Campen wie zu Oma`s Zeiten
Nach der etwas abenteuerlichen Hinfahrt erkundeten wir "unseren" Campingplatz. Zuerst sahen wir uns die Sanitärenanlagen an, und wussten warum wir hier fast alleine waren. Nicht nur das der Platz in keinster Weise gesichert war, es gab kein warmes Wasser und ausser zwei Ausnahmen nur Stehtoiletten. Das Wasser aus den Leitungen kam wirkte leicht weiß (kalkig). Es störte uns zwar nicht wirklich, doch eine richtig heiße dusche wäre schön gewesen (hier oben war es sehr, sehr viel kühler). Wir beschlossen morgen nach einem anderen Platz Ausschau zu halten. Man musste dem Betreiber zu Gute halten das er eine absolut fairen Preis machte, wir bezahlten für knapp eine Woche fast genauso viel wie auf den anderen Plätzen für zwei Tage.
Positive Überraschungen...
Am nächsten Morgen fuhr ich also wieder todesmutig Richtung Castelanne (es ging mir schon wesentlich besser dabei). Das Dorf ist zwar sehr klein doch dafür entdeckten wir einen Buchladen, der deutsch- und englischsprachige Bücher führte. Beide hatten wir unseren gesamten Büchervorrat am Mittelmeer aufgebraucht und flogen förmlich in den Laden und seit fast zwei Wochen sprach jemand mit uns englisch und deutsch - wir waren begeistert, das Dorf wurde immer sympathischer. Nun wollten wir aber noch Whitewaterrafting machen, wenn man schon mal am Canyon ist. Castellane wusste wieder zu überraschen. Fast jedes zweite Haus war ein Activity-Center. Wir merkten schnell das es "nur" mit Whitewaterrafting nicht getan war. Also buchten wir bei 3 verschiedenen Gesellschaften, drei verschiedene Aktivitäten. Canyoning, Aqua Rondo und Whitewaterrafting. Wir hatten uns also ein strammes Programm vorgenommen.
...und ein zu langer Bus
Frohen Mutes fuhren wir also wieder Richtung unseres Campingplatzes, wir hatten uns entschieden mit dem jetzigen vorlieb zu nehmen, da er uns durch seine kostengünstigen Preise die verschiedenen "Activities" ermöglichte. Plötzlich standen vor uns die Wagen, es ging nicht vor und nicht zurück. Wir standen, aber so richtig. Es hieß also Motor aus und warten, in unserem "Tunnel" hatte sich ein Bus festgefahren und blockierte somit die gesamte Straße. Alternativ Wege gab es nicht und somit fingen wir schon mal an unsere neu gekauft Bücher "einzulesen". Nach gut einer halben Stunde hatten sie den Bus irgendwie wieder frei bekommen und es ging langsam aber sicher vorwärts, da einige PKWs versucht hatten zu wenden, aber an der teilweise etwas engen Straße scheiterten. Am späten Abend waren wir endlich oben und beschlossen noch einen Spaziergang durch die nun silberglänzenden berge zu unternehmen.
Aufbruch: | 02.08.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.08.2009 |
Frankreich