Nepal: Königsstädte am Himalaya
02.11.10 Swayambunath, Bodnath, Budhanikantha
Nachdem wir nach der ersten Nacht ohne Schlafprobleme im 1300 m hoch gelegenem Kathmandu ausgeschlafen hatten, ging es nach einem recht ordentlichem Frühstück gegen 8.00 Uhr auf Tempeltour. Normalerweise sollte der Tempel des schlafenden Gottes Vishnu in Budhanikantha den Abschluss des Tages bilden, aber gerade an diesem Dienstag fanden darin die Feierlichkeiten, welche nur zweimal monatlich, zu Ehren Vishnus statt, wo am Vormittag die meisten Pilger vor Ort kommen und lange Zeit anstehen, um ihren Gott Ehrerbietung und Opfergaben dar zu bringen. Der Gott liegt auif einer siebenköpfigen Schlange in einem Wasserbecken und sein Kopf wird von den Priestern täglich mit Butter, Honig und Milch eingerieben. Außerdem wird er täglich mit Blumenschmuck verziert.
Nach dem ersten Heiligtum ging die Fahrt mit Stopp and Go weiter nach Bodnath zum wohl wichtigsten buddhistischen Heiligtum im Kathmandutal mit einem 40 m hohen Stupa. Dabei ist zu beachten, dass die Pilger diese Stupa immer links herum umlaufen und die über 800 Gebetsmühlen drehen und ihre Gebete verrichten.
Um diesen Hauptplatz herum gibt es zahlreiche Tangkaschulen, wo religiöse Tangkas mit Inhalten aus dem Leben Buddhas gezeichnet werden. Demgegenüber kann man auch mehr oder minder fein gezeichnete Mandalas kaufen, welche als Mediationsobjekt gelten ohne religiösem Hintergrund. Besonders häufig werden in Nepal dabei die Kalachakra-Mandalas gezeichnet.
Zum Abschluss des Tages fahren (bzw. stehen und rollen immer ein Stück durch den Verkehr von Kathmandu) wir nun noch nach Swayambunath, dem buddhistischen Heiligtum auf dem Berg. Das Heiligtum kann über 365 Stufen erklommen werden, oder die Light-Variante mit angeblich nur 30 Stufen, welche sich aber bei Zählung dann auch 127 als Stufen entpuppen. Die Aussicht auf die Stadt zeigt sich aber als gigantisch und der Aufstieg hat sich gelohnt.
Aufbruch: | 31.10.2010 |
Dauer: | 13 Tage |
Heimkehr: | 12.11.2010 |