In 4 Wochen durch 3 Länder - Es geht wieder los!!!
Indonesien: Zwischen Göttern und Moderne
Ein letztes Hallo Ihr Lieben,
das ist er jetzt, der letzte Tag. Angefangen hat er wie all die wundervollen Tage zuvor. Die Sonne strahlte wie jeden Tag mit unseren dienstbaren Geistern um die Wette. Ein letztes Frühstück auf der tollen Terasse, begleitet vom Meeresrauschen und Vogelgezwitscher. Ebenso wie mit betörenden Düften der allgegenwärtigen Frangipani Bäume und großen bunten Schmetterlingen. Na eben einfach paradiesisch( wie das eine oder andere Mal schon erwähnt)
Danach hiess es dann Koffer packen. Der wohl depremierenste Teil eines jeden Urlaubs. Noch das ein oder andere Mal durchs Haus gestreift, am Strand gewesen und den Lieblingsplatz aufgesucht. Bewusst Abschied nehmen. Versuchen alles noch einmal ins Gehirn einzubrennen. Bloß nichts vergessen. Alles konservieren und mitnehmen. Im Kopf, als wunderbare Erinnerung.
Um 13:00 hieß es dann Abfahrt. Alle waren sie da, zum Winken!! Wie schön und auch wie traurig.
Aber bevor es zum Flughafen ging, stand noch ein Highlight auf dem Zettel. Tana Toth. Der wunderschöne Wassertempel im Süden von Bali.
Vorbei ging die Fahrt durch eine unglaublich grüne und bei uns im Osten hügelige Vulkanlandschaft. Vorbei am balinesischen Leben, daß sich wie überall in Asien an der Strasse abspielt. Vorbei an spielenden Kindern, freilaufenden Hühnern, dösenden Schweinen und immer wieder Frauen, die große Körbe anmutig auf dem Kopf tragen. Dann weiter auf der Uferstrasse, links der blaue Ozean, rechts die sattgrünen Reisterassen. Unaufhaltsam nähern wir uns Denpasar. Der tobenen Inselkapitole. Ich kann nur sagen, wenn Kathie Melua von 9 Mio. Fahrrädern in Peking singt, texte ich noch ein Lied über 9 Mio. Motorrollern auf Bali..... thats a Fact. Hut ab, vor jedermann, der sein Auto schrammenfrei durch Denpasar bringt. Und nach einer weiteren Stunde erreichten wir gegen 16:00 Tana Loth. WUNDERSCHÖN!!! Sehr schade nur, das jeder Balitourist selbiges im Reiseführer gelesen hat. So war auch dieser Tempel leider kein Exklusiverlebnis. Nein Leute es war voll!! Aber so konnte man sich schonmal an die Enge im Flugzeug gewöhnen.
Tana Loth ein kleiner Meerestempel, der mit zwei weiteren Wassertempeln einen Schutzring um Bali bildet,um die bösen Wassergeister von der Insel fern zu halten. Ihr erinnert euch, alles Böse kommt aus dem Wasser.
Für uns ein sehr schöner Abschluss unseres Balibesuchs.
Danach ging es unbarmherzig weiter zum Flughafen. Die Vorfreude auf 16 Stunden Flug, hielt sich wenigstens bei mir, in engen Grenzen.
Die letzte Hürde, das Übergepäck, durch den Check-In zu bekommen, stellte sich als einfach raus. Hat nämlich niemanden interessiert. Na gut, war nicht schlimm wie wir fanden. Ja und der Rest ist Geschichte.
Am Samstag um 12:45 landeten wir in der Novembertristesse von Berlin,erleichtert endlich der Enge des Flugzeugs entkommen zu sein, ernüchtert wieder im Alltagsleben angekommen zu sein.
Das war es also. Vier Wochen amazing Südostasien. Sehr traurig, dass es vorbei ist, aber im Kopf schon Pläne schmiedent für den nächsten Urlaub.
Vielen Dank an alle, die uns auf unserer Reise begleitet haben, für das nette Feedback im Gästebuch und vieles mehr.
Einen letzten lieben Gruß Kerstin und Gesa
Aufbruch: | 23.10.2010 |
Dauer: | circa 3 Wochen |
Heimkehr: | November 2010 |
Kambodscha
Indonesien