Quer durch Frankreich nach Nordspanien
Baskenland: Französisches Baskenland - Saint-Jean-de-Luz
Samstag, 28. August:
Nach einem gemütlichen Frühstück packen wir zusammen und sind gegen halb zwölf wieder unterwegs.
Zuerst geht es auf der uns inzwischen wohlbekannten Küstenautobahn in Richtung Bilbao und von dort aus weiter in Richtung San Sebastian, wo die Straße wieder Maut kostet.
Wir hatten uns den Ort Hondarribia ausgesucht, der zwischen San Sebastian und der französischen Grenze liegt.
Dort fahren wir zuerst den "Camping Faro de Higuer" an, der hoch über dem Ort nahe beim Leuchtturm liegt. Ein kurviges Sträßchen führt dort hoch. Der Platz ist noch gut belegt mit spanischen Saisoncampern und wir bekommen einen asphaltierten Platz angeboten. Nö, Asphaltcamping für 30 € die Nacht mögen wir nicht. Ich muss aber sagen, dass es für Zeltcamper schöne Plätze auf diesem terrassierten Platz gegeben hätte.
Also fahren wir den Berg wieder runter zum "Camping Jaizkibel". Dort ist irgendein Fest, so dass der Campingplatz voll ist und keinen Platz mehr für uns hat. Nun ist guter Rat teuer. Wolfgang schaut im Navi nach Plätzen in der Nähe und während ich noch überlege - Hendaye, ist das nicht schon in Frankreich? - passieren wir schon, ohne es zu merken, die Grenze.
Na gut, schauen wir uns eben ein paar Plätze in Hendaye an. Keiner haut uns vom Hocker, aber weil es schon nach 16 Uhr ist, lassen wir uns im "Camping Eskualduna" nieder. Plätze mit Blick zum Meer hatten wir sowieso nicht gesehen.
Hier hört man noch ziemlich den Straßenlärm, aber bei den anderen Plätzen, die wir angeschaut hatten, kam noch der der nahen Bahnlinie dazu. Nachdem alles aufgebaut war (viel Platz um uns herum!) fahren wir wieder rüber nach Spanien, um nochmal zu tanken (billiger als in Frankreich) und Lebensmittel einzukaufen.
In einem riesigen Supermarkt ergänzen wir unsere Vorräte und kaufen für das Abendessen Dorade ein.
Sonntag, 29. August:
Herrlicher Sonnenschein - wir fahren ins knapp 10 Kilometer entfernte Saint- Jean-de-Luz, wo wir noch nie waren.
Ein sympathisches Städtchen trotz des Sonntagstrubels und einiger weniger Bausünden am schönen Sandstrand. Die meisten Gebäude sind hier im traditionellen baskischen Baustil mit dem schönen roten Fachwerk gehalten und es gibt so viele hübsche Geschäfte, die einen dazu verlocken, etwas Geld unter die Leute zu bringen.
Wir essen ein Eis in einem der netten Straßencafes am Hafen, schauen uns die "Eglise-St.-Jean-Baptiste" an und schlendern durch die quirligen Gässchen und erstehen ein paar Mitbringsel sowie ein Paar hübsche Ohrringe für meine Ohren.
Anschließend schauen wir uns noch ein paar Campingplätze an.
Zwei gefallen uns auf Anhieb: Der "Camping Playa" und der "Interplages", die beide direkt am Meer liegen und einen herrlichen Blick bieten. Sollen wir umziehen?
Unser jetziger Platz hat den Vorteil, dass alles um uns herum frei ist und wir unsere Ruhe haben. Fünf Minuten zu Fuß und wir sind an der herrlichen Steilküste. Die Küstenplätze bei Saint-Jean-de-Luz sind dagegen noch ziemlich vollgestopft, vor allem deutsche Urlauber tummeln sich hier.
Abends machen wir noch einen Spaziergang am Klippenweg gegenüber von unserem Platz und schauen zu, wie die Sonne versinkt.
Ach was, wir bleiben noch einen Tag, beschließen wir.
Aufbruch: | 15.08.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 02.09.2010 |
Spanien