Quer durch Frankreich nach Nordspanien
Baskenland: Ausflug nach San Sebastian
Hondarribias Hausberg "Jaizkibel"
Montag, 30. August:
Heute wollen wir uns San Sebastian ansehen, wenn wir schon mal hier sind. Die größeren Städte hatten wir ja bisher ausgespart. Und San Sebastian ist gerade mal 22 Kilometer von hier entfernt.
Zuerst fahren wir nach Hondarribia, wo wir ja ursprünglich campen wollten, und von dort aus auf den Hausberg "Jaizkibel".
Von der Wallfahrtskirche "Noestra Senora Guadalupe" hat man einen schönen Blick über die französische Küstenlinie. Wir spazieren ein wenig durch das in der Nähe liegende, verfallene Fort und fahren dann weiter hoch zur Gipfelregion.
Hier oben hat man wirklich einen umwerfenden Rundklick und auch die Abfahrt auf der anderen Seite bietet immer wieder herrliche Ausblicke auf Berge und Meer.
San Sebastian
In San Sebastian fahren wir ein Parkhaus, wo 1,85m Höhe angegeben sind. Wolfgang ist unsicher, ob das mit dem Fahrradständer passt, steigt aus und schätzt anhand seiner Körpergröße, dass es gerade reichen müsste. Wir schauen beide nach oben durchs Glasdach, als wir unter der rotweißen Messlatte durchfahren - da macht es plötzlich "Rrrums".
Wolfgang hat zu spät bemerkt, dass der Spanier vor uns anhält und so hängen wir hinten drauf. Erstaunlicherweise hat er keinen Schaden an seinem Fahrzeug und wir auch nicht. Glück gehabt!
Am Rio Urumea entlang laufen wir Richtung Meer und dann durch die schattigen Altstadtgassen. Hier, in der nordspanischen Hauptstadt der Tapas, suchen wir eine der unzähligen Tapas-Bars auf und probieren einige der leckeren Häppchen, die hier "Pinchos2 bzw. baskisch "Pintxos" genannt werden. Sehr lecker auf jeden Fall! In der Altstadt findet sich eine Tapas-Bar neben der anderen.
Am Stadthügel "Monte Urgull" vorbei spazieren wir zum Hafen, schauen aber nur hoch zur Christusfigur, ohne den Hausberg San Sebastians zu erklimmen.
Auf dem Rückweg halten wir noch in Hondarribia an und laufen dort ein wenig durch die Straßen. Besonders gefallen mir die baskischen Häuschen mit dem bunten Fachwerk. Jedes steht für sich, so dass zwischen zwei Häusern jeweils ein kleines Gässchen in die nächste Straße führt. Nach San Sebastian kommt uns Hondarribia sehr beschaulich vor.
Morgen werden wir weiterfahren, beschließen wir am Campingplatz, wo wir die letzten Abendsonnenstrahlen genießen.
Nach Sonnenuntergang wird es heute empfindlich kühl - die ersten Herbstboten!
Auch das satte Sommergrün trägt hier bereits einen leicht gelblichen Schleier und die Alimentation wird am Dienstag zum letzten Mal geöffnet haben.
Aufbruch: | 15.08.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 02.09.2010 |
Spanien