Von Ho Chi Minh Stadt nach Bangkok
Phnom Penh
Phnom Penh
12.02.2011
Heute konnten wir mal wieder etwas länger schlafen und beschlossen dann, mit einem TukTuk zum Russian Market zu fahren. Ausgehandelt wurde ein Preis von 3$.
Im Russian Market gibt es vor allem Tshirts, Souvenirs, CDs DvDs zu kaufen. Zu unserem Erstaunen hat sich das Angebot in den letzten 5 Jahren aber eher verschlechtert als verbessert.
Blick aus umserem Fenster des Grand View Guesthouses auf den Boeng Kak See. Leider wurde er von eine privaten Investor aufgekauft und schon zu 2/3 zugeschüttet ( siejt man a,m Sand im Hintergrund.) Viele Gästehäuser und Restaurant, die illegan in den See hineingebaut haben und dem Viertel einen besonderen Flair gaben, sind abgerissen.
Unser "Wohnturm", das Grand View Guesthouse". Zimmer sind ok für 5$ und es hat ein gutes Restaurant, der Blick ist aber nicht mehr so Grand.
Yes, Sir, Madam, TukTuk !! Mit dem Änhänger am 125er Moped geht es durch die engen Gassen des Boeng Kak Viertels
Toul S21
Von dort fuhren wir für 4000 Riel, etwas weniger als 1 $ zum Toul Sleng S21 Gefängnis, bis 1975 die Toul Svay High School, und während der Schreckensherrschaft der roten Khmer zu einem Foltergefängnis zweckentfremdet wurde. Schätzungen zu Folge sind hier zwischen 1975 und 1979 mehr als 20000 Menschen auf bestialische Weise umgebracht worden. Vor allem die gebildete Elite von Phnom Penh wie Lehrer, Architekten, Ärzte aber auch Kinder und sogar Babys wurden verhaftet und gnadenlos abgeschlachtet. Als 1979 die vietnamesische Armee das Gefängnis erreichte, traf sie nur noch 7 Häftlinge lebend vor. Die Leichen, die kurz zuvor ermordet wurde, hatte man später im Schulhof begraben-
Bilder von einigen Opfern, die im S21 gefoltert und umgekommen sind, Täglich waren bis zu 1500 Personen im S21 inhaftiert, teils in winzig kleinen Zellen gefangen gehalten, oder auch in den Klassenzimmern aneinandergefesselt.
Von diesen Bildern sind Tausende im S21 ausgestellt.
Nach einer Erholung im Bodhi Tree Restaurant gleich gegenüber dem S21
liefen wir zu Fuss zum Unabhängigkeitsdenkmal und zum Königspalast, eine Strecke von vielleicht 2 km. Die zahlreichen TukTukfahrer, die mit "Madam, Mister, Tuktuk" uns eine Fahrt anboten, die wir mit "We're walking" ablehnten, erwiderten darauf : " walking, oohh".
Wenn es zu sehr nervte, reicht auch ein knappes "khniom min yok tee" was auf khmer so viel heisst wie "ich brauche das nicht ".
Vorbei kamen wir an einem neuen Supermarkt, wo es auch Nutella gibt, allerdings zu einem exorbitant hohen Preis (6,50$ 400 g)
Der Königspalast, Ich musste etwas warten, bis die Mönche aus dem nahen Wat Ounalom in Stellung waren
Nun hatten wir auf "walking" doch keine Lust mehr, es war ja auch schon 16:00Uhr und so nahmen wir dann doch ein TukTuk zum Psar Thmei (Zentralmarkt) der aber als Angebot mehr Schmuck und Uhren hat, und so nicht zu interessant ist für uns.
Nach etwa 15 Minuten ging es dann per TukTuk (feilschen nicht vergessen denn der erste genannte Preis ist meistens mehr als 3 mal so hoch , wie wir bezahlt haben) zum Nachtmarkt, wo wir zu Abend gegessen haben.
Abendessen war dann mal am Nachtmarkt angesagt. Lecker und superbillig, aber wer weiss, wie das Fleisch da rumliegt, nimmt vielleicht lieber nur Vegetables zu Nudeln oder Reis.
Nachts haben wir dann noch mal mit Elihay im Grand View abgehangen und uns Stories aus vergangenen Reisen und über das Leben in Deutschland und Israel erzählt.
Aufbruch: | 31.01.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 22.02.2011 |
Vietnam
Kambodscha