Von Ho Chi Minh Stadt nach Bangkok

Reisezeit: Januar / Februar 2011  |  von Michael Westenberger

Phnom Penh: Von Phom Penh nach Siem Reap

13.02.2011

Und täglich grüßt das Murmeltier.
Um 06:00 macht uns erst der Wecker, dann um 06:45 der Kaffee wach.
Um 07:45 war dann der TukTuk Fahrer da , der uns zum Zentralmarkt an den
VIP Bus mit Klo nach Siem Reap bringen sollte. Der Vip Bus der Firma Neak Krorhorm entpuppte sich als gar nicht mal so VIP, als ich unsere Rucksäcke de Angestellten in den Busladeraum übergab. Da standen auch Mopeds und aller anderer Krimskrams rum. Dann der Blick ins Klo, ...vollgestopft mit Müll und undefinierbarem. "I will make it free for you" hat der Angestellte gemeint. "Nevermind" (lass stecken) gab es da resignierend zurück. Die kurze Wendeltreppe nach oben zu den Sitzen und wir stellten fest, dass wir die einzigen beiden Westler waren, der Rest Einheimische. Neben uns auch ein kleines Kind mit Mutter und 80 jähriger Oma, manche Doppelsitze waren auch mit 4 Personen belegt. Wenigstens ging die Klimaanlage. Dann ging die Fahrt los, die für uns endlose 6,5 Stunden für die 300km lange Strecke dauern sollte. Kaum losgefahren gab auch gleich ein Video auf Khmer mit selten schlechten Schauspielern, aber den Very Important People im Bus gefiel es, nur wir 2 lachten nicht bei den Schenkelklopfern, die sich auf dem Bildschirm abspielten.

Nach 2 Stunden kam der erste Halt und der "Happy Room", das südostasiatische Wort für Toilette wurde aufgesucht. Aber nicht von allen. Unsere Nachbarin mit Kind hatte es vorgezogen, gleich in den Bus zu pinkeln und sich nicht mal vom Platz zu bewegen.

Unsere VIP Fahrgäste

Unsere VIP Fahrgäste

Der Gepackraum, die grünen Säcke sind unsere Rucksäcke. Sch(m)utzhülle ist hier wirklich ein Muss.

Der Gepackraum, die grünen Säcke sind unsere Rucksäcke. Sch(m)utzhülle ist hier wirklich ein Muss.

Rastplatz mitten im Nirgendwo und unser Bus, der mit offener Motorhaube fuhr.

Rastplatz mitten im Nirgendwo und unser Bus, der mit offener Motorhaube fuhr.

Die Landschaft der Tonle Sap Ebene

Die Landschaft der Tonle Sap Ebene

Dann wieder 2 Stunden Fahrerei durch die Reisfelder und mit Zuckkerpalmen durchsetzte
Ebene des Tonle Sap Sees, bei der sich nun auch der ein oder andere Mitfahrer übergeben musste, keine Ahnung warum, offenbar waren es nicht alle Mitfahrer gewohnt, Auto zu fahren. Bei der 2. Pause machte sich die Oma einen Kau-Spezial- Mix aus Tabak, einigen undefinierten Blättern, die sich aus einer Plastikdose holte und die sie sich mit einer Art Sichel zurechtschnitt, eine Betelnuss und ein weißes undefinierbares Pulver, was sie mit den Blattreste zusammenstampfte dann kaute. Witzig war nur, das sie keine Zähne mehr hatte.

Unsrer Oma beim Zubereiten Ihres Beruhigungscocktails

Unsrer Oma beim Zubereiten Ihres Beruhigungscocktails

Hier die beschriebene Sichel / Sense, Auf Flugreisen hätte ie damit wohl ein Problem

Hier die beschriebene Sichel / Sense, Auf Flugreisen hätte ie damit wohl ein Problem

Die nächsten Stunden der insgesamt 6,5 Std dauernden Fahrt verliefen ohne Zwischenfälle und wir erreichten gegen 14:30Uhr den Busbahnhof in Siem Reap, der am nördlichen Ende der Stadt liegt. Sofort nach dem Ausstieg wurde man von ca 50 TukTuk und Moto Fahrern bedrängt die alle auf eine Fahrt hofften. Da wir von unserem Guesthouse einen kostenlosen Transfer zugesichert bekamen und ich den Bus und die Abfahrtszeit einen Tag vorher per Email durchgegeben habe, hieß es für uns Ausschau nach einem Fahrer mit Zettel in der Hand zu halten: Der erste Fahrer hatte nur einen Zettel mit "1 $ to every Hotel or Guestouse" , aber dann war da noch ein Fahrer, der einen Zettel mit meinem Namen in der Hand hielt. Er sagte dass er seit 90 Minuten auf den Bus wartete und brachte uns dann in das resevierte Angkor Friendship Inn

http://www.angkorfriendshipinn.com

Dort angekommen, sind wir erst mal an den kleinen hauseigenen Pool und unter die Dusche, weil der Pool uns zu kalt erschien. Abends dann noch einen kleinen Bummel durch Siem Reap mit Nachtmarkt und Barstreet.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Über Land von Saigon (HCMC) über Mui Ne, Phnom Penh, Siem Reap nach Bangkok
Details:
Aufbruch: 31.01.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 22.02.2011
Reiseziele: Thailand
Vietnam
Kambodscha
Der Autor
 
Michael Westenberger berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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