Eimal um die Welt

Reisezeit: Februar - August 2011  |  von Robert Burri

Erster Kontakt mit Hong Kong

29. März 2011
Samstag
Der Flug nach Hong Kong(5 Stunden) verging sehr schnell, hatte ich doch zwei Sitze zur Verfügung(dafür direkt neben der Toilette). Was erstaunte, ich konnte sogar etwas schlafen, etwa 1,5 Stunden. Wir flogen in den Morgen hinein und so gab es ein tolles Panorama auf die Wolken. Angekommen(Morgens um 07:00 Uhr) ging die Emigration recht schnell, etwa 15 Minuten. Auch mein Koffer wartete bereits auf mich. Geld abheben, Express-Ticket lösen und schon ging es ab in die Stadt. Nach 2 Stationen mit dem Express-Zug war ich bereits am Ziel(ca. 15 Minuten). Nun galt es ein Taxi zu finden welches mich zum Hotel brachte. Ich wollte einfach auf die Strasse hinaus, da würde ich sicher eines finden. Vielleicht muss ich hier sagen, dass die Station in einem der riesigen Einkaufscenter ist. Nach etwa 20 Minuten herumirren habe ich dann einen Taxi-Stand gefunden(nicht aber den Ausgang). Bereits um 09:00 Uhr war ich dann vor meinem Hotel(Hankow) in Tsim Sha Tsui. Natürlich war das viel zu früh um das Zimmer zu beziehen.

Morgenstimmung beim Anflug auf Hong Kong

Morgenstimmung beim Anflug auf Hong Kong

Das hiess, erstes Auskundschaften der näheren Umgebung. Im ersten Augenblick hatten die Strassen und die riesigen Häuser schon etwas Beängstigendes. Es ging mir so wie beim ersten Mal in Kathmandu. Hier wirst du dich hoffnungslos verlaufen. Was soll's, Taxis gibt's ja genug und die sind auch sehr günstig. Damien hat mir geraten zuerst einen Stadtplan zu besorgen. Da es hier von Einkaufsmöglichkeiten nur so wimmelt wird es nicht schwer sein einen Buchladen zu finden. Zuerst finde ich einen Starbucks(endlich wieder ein Mal einen guten Kaffe), dann geht die Sucherei weiter. 3 Stunden später stehe ich "irgendwie" wieder vor meinem Hotel. Ich bin hundemüde und habe immer noch keinen Stadtplan gefunden(nette Beschäftigungstherapie) dafür um viele Eindrücke und Ortskenntnisse reicher. Hotel beziehen(niedlich, so klein und schon ein Zimmer mit Dusche und WC(9 qm alles zusammen)), etwas ausruhen und wieder ab auf die Strasse.

Gerüstbau etwas anders.

Gerüstbau etwas anders.

90 Minuten später. Die sind richtig schnell.

90 Minuten später. Die sind richtig schnell.

Ich muss mich irgendwie bis etwa 21:00 Uhr wachhalten. Ich finde dann die Star-Fery und da auch endlich einen Stadtplan. Hier sehe ich auch zum ersten Mal die Skyline von Hong Kong Island. Die ist wirklich beindrucken, leider ist das Wetter nicht so toll. Ich ging dann noch die Avenue of Stars entlang(wie in Hollywood mit Handabdruck etc.) wo man immer auf HK Island sieht. Ich fand dann anschliessend eine Bar wo man auch rauchen darf(ist hier ein echtes Problem). Der Nachteil war, dass ich keine Ahnung hatte wo ich bin. Ok das musste ja so kommen, ein Blick in den Stadtplan und ich erkannte sofort dass ich die chinesische Version erwischt habe, super Röbi. Ich bin wirklich zu müde, aber ich habe ja noch viel Zeit, also versuche ich den Weg selbst zu finden. Nach 20 Minuten war dann die Nathan-Road gefunden und somit weiss ich wo mein Hotel ist. Ich habe die Bar übrigens wieder gefunden, das erstaunliche dabei ist, dass ich vom Hotel hierher(schreibe auch den Bericht hier) nun gerade mal 5 Minuten benötige. Ich fand dann noch eine nette Garküche und endlich war dieser sehr anstrengende Tag vorbei. Nach Sidney habe ich auch nochmals einen Nachtflug welchen ich jetzt nicht mehr umbuchen kann. Den Flug nach Santiago werde ich aber versuchen umzubuchen denn der Tag danach ist für einen alten Mann zu anstrengend.

Sonntag
Nach etwa 11 Stunden Schlaf fühle ich mich wieder frisch und voller Tatendrang. Damien hat mir geraten den Sonntag auf HK Island(Central) zu verbringen. Das geht ganz einfach mit der Star-Fery hinüber. Das kostet am Sonntag 3 Dollar(35 Rp.) und an Werktagen 2.5 Dollar. Es ist richtig toll hier um die Strassen mit den gigantischen Hochhäusern zu ziehen.

Von der Fery aus, beeindruckend.

Von der Fery aus, beeindruckend.

Ich finde dann auch zufällig die berühmten Rolltreppen, welche ich natürlich bis zuoberst erkunde. Etwas unangenehm ist dann das runtergehen, denn da muss man die 150 Höhenmeter wieder zu Fuss auf normalen Treppen hinuntergehen. Hier gibt es auch viele Garküchen, Märkte und Bars. Eine ganz besondere Bar sah ich dann beim Mittagessen. Eine wunderschöne Sportbar wo das Formel 1 Rennen live übertragen wurde. Damit war klar, wie mein Nachmittagsprogramm aussah. Hier habe ich auch einige Iren(von Cork) kennengelernt und es war sehr kurzweilig. Zurück mit der Fery etwas essen und bereits um 10:00 Uhr bin ich wieder im Hotel. Ich bin einfach kein Nachtmensch. Hier im Zimmer habe ich sogar ein gratis WLAN und ich kann die Mails abrufen und vor allem die Schweizer-Zeitungen lesen.

Etwas appetitlicher als in Kathmandu.

Etwas appetitlicher als in Kathmandu.

© Robert Burri, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich habe ein halbes Jahr Zeit um die Welt zu bereisen. Nepal, Hong Kong, Sydney, Perth, Santiago de Chile, Peru, Brasilien und wieder nach Hause.
Details:
Aufbruch: 25.02.2011
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 28.08.2011
Reiseziele: Nepal
Hongkong
Australien
Der Autor
 
Robert Burri berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.