Eimal um die Welt

Reisezeit: Februar - August 2011  |  von Robert Burri

Hong kong zum zweiten

31. März 2011

Montag
Ich habe in der Nähe einen Starbucks wo ich jeden Morgen frühstücken kann. Hier kann ich den Tag gemütlich starten, da in HK das Leben erst so gegen 10:00 Uhr losgeht. Ich treffe mich mit Damien in Wan Chai(auch HK Island) zum Lunch(indisch vegetarisch). Ein tolles wiedersehen an einem unverhofften Ort. Er gab mir viele sehr hilfreiche Tipps, was ich in den nächsten Tagen so anstellen kann. Der erste, eine Fahrt mit den doppelstöckigen Trams. Bezahlen muss man erst beim aussteigen und es kostet immer gleich viel, egal ob man zwei oder vierzig Stationen gefahren ist(2 Dollar). Natürlich habe ich das zuerst benutzt, gibt es doch eine kleine Übersicht wie gross, weit und wo dass die verschiedenen Orte sind. Damit war ich etwa eine Stunde beschäftigt.

Doppelstöckige Trams

Doppelstöckige Trams

Den Nachmittag verbrachte ich dann in der Nähe der Rolltreppen. Da ist es für mich einfach interessanter als in den Shopping-Centern. Der nächte Tipp von Damien macht auch sehr viel Spass. Um sich hier mit ÖV's (Trams, Busse Ferries, Cablecars, ....) zu bewegen kann man sich einen Batch besorgen welche immer wieder aufgeladen werden kann(Depot 50 HKD). Dadurch entfällt das ewige beschaffen von Münz. Am Abend habe ich mir dann die Lichter-Show der Skyline angeschaut(jeden Abend um 20:00 Uhr bei der Star-Ferry Station). Ich hoffe dass das Wetter etwas besser wird, dann sollte sich auch die Qualität der Fotos verbessern.

Rolltreppen in Soho

Rolltreppen in Soho

Dienstag
Leider spielt das Wetter immer noch nicht richtig mit. Es regnet zwar nicht aber es ist immer noch bewölkt und etwas dunstig. Trotzdem entschliesse ich mich auf den Peak zu gehen. Gibt es doch gemäss Damien einen Weg auf der anderen Seite hinunter nach Aberdeen. Etwas laufen wird mir gut tun und ich kann mir eine weitere Sehenswürdigkeit anschauen. Auf den Peak geht es mit einer Standseilbahn, welche ich auch mit meiner MTR-Karte bezahlen kann. Es geht wirklich sehr steil bergauf und die Aussicht während der Fahrt ist überwältigend. Auf dem Peak geht es dann noch etwa 8 Etagen mit Rolltreppen weiter bis zu einer Aussichtsplattform. Das Panorama auf die Stadt ist sensationell. Sollte das Wetter dann mal besser werden, muss ich unbedingt nochmals hierher kommen.

Es war trotzdem gigantisch

Es war trotzdem gigantisch

Leider habe ich dann den Weg auf der anderen Seite nach Aberdeen nicht gefunden und nach etwa 30 Minuten(umherirre) beschloss ich, mit dem Taxi nach Aberdeen zu fahren. Weit kann es ja nicht sein, habe ich die Stadt ja vor Augen. Nun gut, der Nachmittag ging dann unter dem Motto, der Weg ist das Ziel vorbei. Das Taxi fuhr zurück nach Central und dann nach Aberdeen(minus 100 Dollar). Da wo ich ausgestiegen bin ging's dann auch nicht weiter, aber es hatte einen Bus-Bahnhof. Ich habe mich dann nach dem Bus nach Stanley erkundigt. Eine nette Frau war sehr hilfsbereit und hat mir erklärt wie ich da hin komme. Ich habe dann den genannten Bus bestiegen und war prompt 20 Minuten später wieder in Central. Das war's, für Heute habe ich genug. Ich möchte ja noch von den letzten 4 Tagen meinen Bericht nachführen. Resigniert habe ich mich dann in meine Oase(Bar) auf dem Festland zurückgezogen und etwa 2 Stunden geschrieben und das Leben genossen. Der Abend war dann wie üblich, essen, das Lichtermeer bestaunen und da ich kein Fan von Karaoke bin, zurück ins Hotel.

Donnerstag
Damien hat mir Aberdeen und Stanley empfohlen, also machte ich einen neuen Versuch. In Central hat es einen grossen Busbahnhof und nach einigem durchfragen habe ich einen Bus direkt nach Stanley gefunden(14 Dollar, etwa 45 Minuten Fahrzeit). Dieser Ort ist zwar etwas grösser als auf Lammat-Island aber etwa gleich interessant zu dieser Jahreszeit. Kaum Leute, verlassene Strände und ein paar Restaurants. Nach gut zwei Stunden spazieren, essen und lesen nahm ich einen anderen Bus zurück. Das war eine richtige Inselrundfahrt, nicht direkt durch den Tunnel nach Central, sondern rund um die Insel herum und dann gleich auch unter dem Kanal durch direkt nach Tim Sha Tsui(16 Dollar).

Hier gibt es auch viele Adler

Hier gibt es auch viele Adler

Danach musste ich mich beeilen, war ich doch Heute bei Damien zum Abendessen eingeladen. Damiens Tochter ist sehr aufgeweckt und süss. Damiens Frau machte ein wunderbares Thaiessen(nochmals vielen Dank). Er erwähnte auch dass der Wohnungspreis sehr hoch ist, aber die Aussicht von seinem Balkon ist auch etwas vom gröbsten was ich bisher gesehen habe. Leider war es bereits zu dunkel für ein brauchbares Foto. Die Sicht geht auf die Bucht und die riesigen Frachtschiffe ziehen an seinem Balkon vorbei, einfach traumhaft.

Feng-Shui. ganz in der Nähe wohnt Damien.

Feng-Shui. ganz in der Nähe wohnt Damien.

Freitag
An diesem Tag stand der Besuch des Big Budha(keine eile, die Bahn startet erst um 10:00 Uhr) an. Mit der U-Bahn bis nach Tung Chung, dann mit der Gondel hinauf nach Ngong Ping. Es gibt bei der Gondel zwei verschiedene Tarife. Standard und Cristal(hat einen Glasboden). Es lohnte sich Cristal zu nehmen, ist zwar etwa 30% teurer aber ich ersparte mir dadurch etwa eine Stunde anstehen. Die Fahrt ist wirklich lohnenswert, man sieht über die Buchten und vor allem den Airport. Das Beobachten der startenden und landen Flugzeuge im 2-Minuten tackt ist gewaltig. Oben dann ist es wie an allen Touristen-Attraktionen auf der Welt. Wirklich beeindruckend, viele Leute und teuer. Ich blieb dann etwa 2 Stunden da, bevor ich mich wieder zurück auf den Weg machte.

Big Budha

Big Budha

Ich ging mir dann noch einmal die Licht-Show der Sky-Line anschaue und hoffte auf bessere Fotos da das Wetter Heute doch einiges besser war. Anschliessend fand ich noch eine schöne Bar, wollte ich ja nicht bereits um 10:00 Uhr einschlafen da ja am anderen Tag wieder ein Nachtflug anstand. Abfug 20:55 Uhr, acht Stunden, Ankunft 08:00 Uhr in Sidney(local time).

Finale Licht-Show

Finale Licht-Show

Samstag

ich habe ja noch viel Zeit und will mir noch die grossen Brücken anschauen welche ich bei meiner letzten Ferry-Fahrt in der Ferne sah. Leider war die Sicht immer noch nicht der Hammer, aber die Fahrt war trotzdem kurzweilig. Riesige Frachter und die Werft zogen an der Ferry vorbei. Es war nicht der schönste Ausflug, aber die Zeit ging vorbei. Noch etwas lesen und dann hiess es, Bye Bye Hong Kong, Sidney ich komme.

Leider spielt das Wetter nicht mit.

Leider spielt das Wetter nicht mit.

© Robert Burri, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich habe ein halbes Jahr Zeit um die Welt zu bereisen. Nepal, Hong Kong, Sydney, Perth, Santiago de Chile, Peru, Brasilien und wieder nach Hause.
Details:
Aufbruch: 25.02.2011
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 28.08.2011
Reiseziele: Nepal
Hongkong
Australien
Der Autor
 
Robert Burri berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.