Lets DIVE - Koh Tao at its best
Bye bye Koh Tao - Hello Koh Samui
Trotz aller gegenteiligen Hoffnungen, mussten wir wieder um 07.00 h aufstehen (das sind doch keine Ferien), um noch etwas frühstücken zu können, bevor wir um 08.30 h auschecken mussten.
Also schnell ins Restaurant,wieder dieses Buffet vom Vortag vorgefunden, gegessen und dann zum Check Out, wo wir für alle Behandlungen und Konsumationen ca. CHF 360.00 abliefern mussten. Für eine Woche und recht viele Massagen nahezu ein Geschenk.
Kaum hatten wir bezahlt, wurden wir zum Pier gefahren, wo wir uns der Herde Menschen anschlossen um die Buchungsbestätigung in ein Fährticket umzuwandeln... dumm nur, dass wir eben wie die Kamele den Massen hinterhergewandert sind, weshalb wir schlicht und einfach an der falschen Anlegestelle waren. Natürlich haben wir das erst nach gut 15 Minuten warten geschnallt...
Also alles auf rückwärts,die Taschen wieder gepackt, einmal durch den Hafen gelaufen und dann schliesslich richtig angekommen. Während Misch schon mal aufs Schiff ging, ist Ho. noch schnell in den Ort um für Getränke und ein paar Postkarten zu sorgen.Wieder auf der Fähre fand er Misch schnell, der sich erneut oben im freien niedergelassen hatte und wir warteten auf die Abfahrt, die püntklich um 09.32 h stattfand.
Bye bye Schildkröteninsel...
So verliessen wir Koh Tao an einem bedeckten Tag. Ja, es ist schon zum weinen wenn wir abreisen, dass da selbst die Sonne Trauer trägt und sich hinter den Wolken versteckt ist mehr als nur verständlich.
Auf unserem Weg nach Koh Samui wurden wir ein wenig durchgeschüttelt, war die See doch etwas unruhig. Auf halber Strecke fing es dann noch an zu regnen. Okay... Trauer ist ja schön, aber man kann es auch übertreiben.
Püntlich um 11.30 h waren wir dann auch auf Koh Samui, wo wir mit dem Sammeltaxi der Fährgesellschaft in unser Hotel gefahren wurden. Gab sozusagen noch fast gratis (THB 50.00 p.P.) eine kleine Inselrundfahrt, unter anderem am Klärwerk vorbei. Amüsant!
Eine gute halbe Stunde später waren wir im Amari Hotel, von dem Holidaycheck.de sagt, bzw. die bewertenden Leser, sagt, dass das Hotel recht gut wäre (traumhaft, wundervoll, ein Paradis...), wir jedoch fingen schon beim Check In an uns zu fragen, ob das die typischen Neckermann für 599 Euro 2 Wochen Thailand Touristen waren?!?
Okay, die Anlage ist schön, aber:
Der Check In ist eine typische Massenabfertigung in Touristenhotels. Zwar wird man gebeten sich zu setzen, aber es wird kein Welcome Drink offeriert, es wird nichts übers Hotel erzählt und man wartet eigentlich primär.
Aber dieser Check In brachte auch eine lustige Situation mit Land und Leuten, die meine Mutter, liebevoll Mutter genannt, in unserem Blog so vermisst.
Nachdem wir langsam genug gewartet hatten, wurden wir tatsächlich von einem Thai abgeholt, der uns auf unser Zimmer bringen wollte. Nur, anstatt nach links oder rechts abzubiegen, ging der geradeaus - was bedeuten sollte, dass wir in der Anlage auf der anderen Strassenseite untergebracht wären, was wiederum bedeuten sollte, das wir weit vom Restaurant entfernt wären, was wiederum bedeuten sollte, das wir noch weiter vom Pool entfernt wären. Und wenn wir vor dem Frühstück nicht noch unser Leben riskieren wollen, nur um die Strasse zu überqueren, dann buchen wir das auch dementsprechend.
Nur leider interessiert das den geneigten Thai überhaupt nicht.
Wir: "Where are you going?"
Er: "To your loom!"
Wir: "Where is room?"
Er: "Other side"
Wir: "Nö nö, nix da, we have booked on this side!"
Er: "No loom this side..."
Wir: " We don't care! We don't go one step if we have to go over there..."
Er: "Pleaseeeee wait..."
5 Minuten und eine Zigarette später:
Er: "Now we go your loom!"
Wir: "Where is our room?"
Er: "Other side!"
Hatten wir das nicht schon besprochen?
Wir: "No, not other side, this side!"
Er: " No have loom this side!"
Wir: "We booked a room this side, so you have room this side!"
Er: "People are already in the loom!"
Wir: "Get them out there and send them other side!"
Er: "Cannot!"
Wir: "If you cannot do this, let us talk to your manager..."
Er:;"Pleaseeeee wait...."
5 Minuten und eine Zigarette später:
Er: "We have loom for you!"
Wir: "That's what we are here for!"
Er: "Cannot go to loom now Mister...."
Wir: "Was denn jetzt schon wieder?"
Er: "Loom not finished yet..."
Wir: "We can wait..."
Er: "Please come bar for free Welcome Drink..."
Na also, geht doch. Zimmer auf der richtigen Seite und doch noch einen Welcome Drink bekommen. Wer sagt denn, das auf seinen Standpunkt beharren nicht ab und an Vorteile bringt...
So sassen wir also an der Bar, genossen einen Gin T und einen Rum Cola aufs Haus und genossen die Hitze um uns herum.
Kaum entschieden wir, das Warten mit einem Bierchen zu bereichern kam auch schon der junge Mann und sagte: "Loom ready Mister!"
Also ging Mr. mit, um das Zimmer zu beziehen, während Mr. wartete, um das Bier in Empfang zu nehmen, welches wir dann noch genissen wollten, bevor wir uns in den Tag stürzen.
Mr. kam nicht begeistert zurück und als Mr. fragte, wie das Zimmer wäre,sagte Mr.: "Es ist klein, hat keinen flair und man schaut gegen eine Wand. Internet kostet THB 200 (ca. 6.30 Franken) pro Stunde. Und das in einem Land, die immer liebevoll eingerichtete Zimmer mit ein wenig Deko hier und Thaizeugs da haben, wo Internet fast immer gratis ist und falls nicht,dann zumindest nichts kostet.
So gingen Mr. und Mr. zusammen aufs Zimmer, befanden die erste Bewertung von Mr. für richtig und stellten fest, dass der Fernseher zwar lief, aber sehr schleche Bilder lieferte. Zum Glück haben Mr. und Mr. Ferien und brauchen die Kiste nicht. Aber das Zimmer war bezogen, der Tag konnte beginnen.
Begonnen wurde mit einem Spaziergang in den angehängten Tauchladen, der uns die Information brachte, dass es hier auf Koh Samui zwar Tauchgründe gäbe, diese es aber nicht wert wären so geannt zu werden. Aha! Deshalb leistet sich unser Hotel einen Tauchshop. Wieder ein negativer Punkt... Aber eigentlich sind wir ja nur wegen dem Frühstücksbuffet hier - das soll phänomenal sein. Wenn es Zimmer und Service schon nicht sind, dann doch hoffentlich das. Und weil wir ja nette Menschen sind, geben wir dem Hotel noch eine Chance sich zu beweisen.
Zurück zum Tag:
Es ging aus dem Hotel raus nach rechts (ups, Mr. sagt gerade, es wäre das andere rechts), um beim Ersten uns genehmen Händler für THB 200 pro Tag einen Roller für zwei Tage zu mieten, sich auf diesen zu stürzen und erst mal zu Mc. Doof zu fahren, um was zu essen. Muss ja auch mal sein. Mc Doof wie immer gut, nur gestunken hats wie sau....
So sind wir weiter auf den Roller, und durften feststellen, dass die Thais auf Koh Samui gierige Wesen sind.
Thai: "This no parking, you have pay 20 Baath for parking"
Wir: "Why pay if this is no parking?"
Thai: "This is private parking!"
Wir: "Good, we are here private!"
Thai: "You pay 20 Baath"
Wir: "Where is sign?"
Thai: "No sign!"
Wir: "Bye bye..."
Und weiter ging es entlang der (mittlerweile Einbahnstrasse (war r 5 Jahren noch anders)) durch Chaweng, wo Mr. und Mr. sich gegenseitig erzählten wo sie jeweils mit Mrs. und Kollege E so waren, was sie erlebt hatten und was sonst noch so zu berichten war.
Nachdem wir gegen 16.00 h zurück im Hotel waren, ging es erst mal an den Pool, ein wenig abkühlen, was bei einem Pool tatsächlich (zumindest kurzzeitig) klappt, und danach an den Strand, um festzustellen, dass:
- der Sand wesentlich feiner ist als auf Koh Tao
- das Meer wesentlich schmutziger ist als auf Koh Tao
- das Meer wesentlich trüber ist als auf Koh Tao
- kein Mensch im Meer badet
- das Meer wesentlich wärmer ist als auf Koh Tao!
Aber wir haben ja einen Pool!!!
Gegen 18.30 war erst mal Zeit zum Relaxen im Zimmer, damit wir für unseren Ausgang auch wieder fit wären... Irgendwann später - nach einer ausgedehnten Pause - ging es dann los. Einfach mal die Chaweng Road entlang. Nicht lange, und wir waren schon potentielle Opfer diverser dubioser Schneider, die allesamt fanden, wir würden dringend einen neuen Anzug benötigen. Sozusagen weil ein Leben ohne neuen Anzug aus Koh Samui nahezu undenkbar, wenn nicht fast sinnlos zu sein scheint.
Erfreulich ist, dass ein Mensch soooo viele Freunde haben kann. Schier unbeschränkt ist die Zahl derer, die unsere Freunde sind. Allerdings müssen wir noch mal rausfinden, was unsere Väter in jüngeren Jahren so trieben, haben wir doch anscheinend einige Brüder auf dieser Insel.
Doch trotz dem nahezu unschlagbaren Angeboten für neue Anzüge hat Misch sich darauf beschränkt ein paar Shorts und später noch ein Shirt zu erstehen. Jeder von uns hat sich noch je ein Tank Top gegönnt (man muss ja sexy aussehen *sfg*) und zudem konnten wir nicht wiederstehen und haben noch ein paar neue Sonnenbrillen erstanden. In Holgers Fall sozusagen Nachschub zum verlieren. *snif*
Zudem gab es noch etwas Windowshopping wie man auf neudeutsch ja so schön sagt - um etwas Deko für die heimische Hütte zu ergattern. Wir haben da so ein, zwei Teile im Auge, die wir jedoch noch überschlafen müssen, handelt es sich für einmal doch nicht um günstige Massenware sondern um echte Kunst...
Besondere Freude an uns hatte einer der Verkäufer der Brillen, der es wohl recht traurig fand, dass wir neben den Brillen nicht auch noch ihn gerade mitgenommen haben. Ja... das Leben ist ab und an recht gemein.
Zum Essen gab es für einmal kein Thaifood, sondern japanisch - nämlich Sushi! Für recht günstige Preise (teuer für Thailand aber günstig für die Schweiz) sind wir wirklich satt geworden, und zum Abschluss gabe es noch ein Getränk in einer Bar, bevor wir wieder um viel zu spät ins Bett gefallen sind.
Ho und Misch, die "wir vermissen Koh Tao's"!
Aufbruch: | 21.04.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 09.05.2011 |