Lets DIVE - Koh Tao at its best
Und wir dachten, wir hätten Urlaub...
Holidaycheck.de behauptet ja, dass das Schlafen in unserem Hotel gar nicht möglich wäre, weil alles viel zu laut ist. Na ja, nicht wirklich Holidaycheck.de, aber einer der geneigten Bewerter.
DEM IST NICHT SO!
Man kann schlafen! Gut sogar, okay, in einem unserer zwei Fälle sehr kurz, aber man kann schlafen.
Holger hat es auf gerade mal 4 Stunden gebracht, weil das Stück einfach nicht einschlafen konnte. Und irgendwie war das Aufwachen eine absolute Qual.
Dennoch war es irgendwann vollbracht und H.S. stand neben M.F. wach (oder zumindest aufrecht) da und man begab sich zum Frühstück - also den Berg hinab in Richtung Restaurant - welches laut Holidaycheck.de, bzw. jenem gewissen Bewertenden (und auch noch anderen) alles andere als gut sein soll.
Kaum am Tisch angelangt legte uns ein geneigter Thai eine Speisekarte hin, welche 4 Optionen für das Frühstück vorgab. Gesund (also Obst und Körner), ungesund (also American Breakfast), Thai (also Reis und so) sowie das Selbstbedienungsbuffet, welches lustigerweise aber in allen anderen drei Optionen sowieso enthalten ist.
Mangels Auswahl entschied sich einer für American und der andere für das Buffet, nur um nach einem Blick darauf enttäuscht zurück zu kommen, da es auf diesem Buffet nur Cornflakes, Müsli, Konfi, Milch und zweierlei Säfte gab.
Nicht wirklich eine Auswahl mit der man den Tag beginnen möchte.
Ohne das wir uns also lang und breit über das Frühstück aufregen, können wir getrost feststellen: in diesem Punkt hat Holidaycheck.de recht. *grummel*
Wir hatten also unser enttäuschendes Frühstück genossen (oder eben nicht) und sind so satt (oder eben nicht) zurück ins Zimmer gegangen, um von dort auf zum Strand zu gehen (welcher übrigens gleich neben dem Restaurant liegt)... What a great planning.
Mischa musste zwar etwas geschunden werden um nicht wieder einzuschlafen, aber wir haben es geschafft, sind runter zum Meer, haben uns zwei Sonnenliegen geentert, mit Matratzen und Handtüchern ausstatten lassen, gelesen, geredet, gelesen und entschieden, dass es Zeit fürs Meer wäre. Mehr Meer und noch mehr Meer!!!
Um es kurz zu beschreiben:
- runter von der Liege
- runter an den Strand (2 Stufen)
- Ebbe = 10 Meter laufen um an
- seichwarmes stehendes Wasser zu gelangen
- dieses durchqueren, natürlich durch eine faulige Schlickschicht
- auf einer Sandbank ankommen
- diese überqueren
- ans Wasser gelangen
- ca. 150 Meter geradeaus laufen bis das Wasser so tief ist, dass die Wadenbeine knapp bedeckt sind
- sich ins kühle Nass fallen lassen und die Badewannentemperaturen geniessen....
Ein Genussssssssss.........
... dieser Genuss wird für 20 Minuten genossen und genüsslich geht es dann zurück zum Strand, also zur Sonnenliege zwei Stufen über dem Strand, diesmal aber nicht durch den Schlick sondern schick aussenrum, um sich nicht die Füsse zu verbrennen.
An den Sonnenliegen angekommen wurde es wieder Zeit zu lesen und irgendwann mal ein Getränk zu ordern. Dies Taten wir als eine geflissentliche Thai mit kühlen Tüchern vorbeilief, mit denen wir uns abkühlen konnten. Dabei hatten wir doch grad Abkühlung im Wasser.
Wie es der erste Ferientag so will, begann es bald leicht zu tröpfeln, was für uns Grund genug war, sich einen passenden Schutz vor den leicht (wirklich nur ganz leicht) kühlen Wassertropfen vom Himmel zu suchen, welcher ob unserer passenden Lage am Meer als das Meer definiert wurde... Also:
- runter von der Liege
- runter an den Strand (2 Stufen)
- Ebbe = 10 Meter laufen um an
- seichwarmes stehendes Wasser zu gelangen
- dieses durchqueren, natürlich durch eine faulige Schlickschicht
- auf einer Sandbank ankommen
- diese überqueren
- ans Wasser gelangen
- ca. 150 Meter geradeauslaufen bis das Wasser so tief ist, dass die Wadenbeine knapp bedeckt sind
- sich ins kühle Nass fallen lassen und die Badewannentemperaturen geniessen....
Und um den ganzen einen Sinn zu geben blieben wir diesmal 30 Minuten im Wasser um dann wieder zurück zum Strand zu laufen. Diesmal aber ob unserer Faulheit (man hat ja Ferien auf Koh Tao und keine Wanderwoche) nicht schick um den Schlick sondern schlicht durch den Schlick.
Ermattet von dieser Gewaltstour fielen wir erneut auf unsere Sonnenliegen um noch etwas zu lesen, nur um festzustellen, dass die Wassertropfen vom Himmel sich in leichten (aber wirklich nur ganz leichten) Regen verwandelten, welcher mit der Zeit leicht (und immer schwerer) zu starkem Regen wurde.
Also packten wir flugs unsere sieben Sachen und stiegen den Berg bergan um noch einigermassen trocken ins Zimmer zu gelangen, was uns ob des leicht stärker werdenden mittlerweile etwas stärkeren Regens nicht leicht viel. Am Bungalow angekommen öffneten sich die Pforten (nicht die des Bungis) sondern des Himmels und es schüttete wie aus Eimern...
Gerade noch mal Glück gehabt.
Regen, Regen, Regen...
Leider blieb uns dieses Glück nicht hold.
Mittlerweile war es 14.40 h und unser Termin in der Tauchschule um 15.00 h nahte mit riesigen Schritten.
Der Regen liess sich davon nicht beeindrucken und so schnappten wir uns die freundlicherweise in jedem Zimmer vorhandenen Regenschirme, schlenderten schleunigst über den Strand zum Nachbarhotel um dort halb nass anzukommen. Ziel war, die Einführung in den PADI Tauchkurs zu machen.
Zum Glück waren wir eine kleine Gruppe, wir zwei und noch ein Typ aus Wales, der Koh Tao besucht und sich dachte, lerne ich halt mal tauchen. Unterrichtet wurde von einem anderen Typen aus England, der so undeutlich sprach, dass man schon zweimal hinhören musste um die Hälfte der ersten Hälfte zu verstehen. Aber da es primär erst mal um administrative Belange ging, war das nicht sooo schlimm.
Wir wurden freundlich informiert (oder eben nicht, wir verstanden es ja nicht), erhielten Lehrmittel in Deutsch und Englisch (je einmal in jeder Sprache) wurden (das haben wir verstanden) nett darauf hingewiesen doch heute Abend die ersten beiden Kapitel durchzuarbeiten. Nett war die Tatsache, dass es sich um 121 Seiten handelte...
Mit diesen Informationen beladen wurden wir freundlich vor eine DVD gesetzt die einen lustigen Film aus den 80er Jahren zeigte, der uns erklären sollte, was man beim Tauchen so beachten soll. Es dauerte nur 80 Minuten und die ersten beiden Kapitel waren durch...
... und somit war auch der erste halbe Tag durch, dachten wir....
Da es erst 17.00 h war, war noch zu früh zum Essen, bestellten wir erst mal einen Snack. Red Curry with Duck für Ho und Satay Spiess sowie Spring Rolls für Misch. Den netten jungen aus Wales, der uns frug ob wir sogleich mit lernen beginnen würden verneinten wir seine Anfrage und so zog er vondannen. Für uns mit ungewissem Ziel, schaute er doch nicht so aus, als ob er das durchziehen wolle.
Nach dem Regen folgt die Sonne...
Solchermassen verköstigt (der Snack war gut!!!) ging es erst mal zum tapferen Schneiderlein in den Ort hinein (trotz Abwesenheit von jeglichem Regen natürlich mit Regenschirmen bewaffnet) und Mischa wurde ausgemessen. Der Inder kam übrigens aus Nepal, was es nicht wirklich besser machte. Krampfhaft versuchte er auch Ho. noch einen Anzug oder wenigstens 2-3 Hemden aufzuschwatzen, was dieser jedoch geflissentlich aber freundlich ablehnte.
Ausgemessen und schon ein wenig gestresst gingen wir also zum Strand zurück, genossen auf unserem Rückweg die Aussicht auf den Sonnenuntergang und freuten uns, im Zimmer gemütlich ein, zwei Stunden zu lernen, bevor es zum Abendessen gehen würde...
Sunset @ Koh Tao
Aus den zwei Stunden wurden dann gut 3.5 Stunden - bis wir unterbrachen um kurz etwas essen zu gehen.... Da wir gerade mal das erste Kapitel durchhatten (war da nicht was mit Ferien?) gingen wir der Einfachheit halber einfach ins Hotelrestaurant, welches gemäss Holidaycheck.de, bzw. seinen geneigten Bewertern, durch ausgenommen kleine Portionen zu ausgenommen grossen Preisen auffallen sollte.
Tat es... nur umgekehrt. Okay, die Preise sind nicht ausgenommen gering, aber die Portionen dafür ausgenommen grosszügig bemessen. Wenn M.F.H.S. das Essen nicht aufessen, sind es grosse Portionen. So gesehen waren sie gross und für den Preis von THB 650 (oder so) nicht ausgenommen teuer. Also wenn man beim Abendessen für zwei Personen über CHF 7.00 diskutieren muss, dann sollte man sich den Urlaub gesamthaft sparen.
So gesehen hat Holidaycheck.de, bzw. deren Bewerter in diesem Punkt NICHT recht gehabt!!!
Verköstigt ging es dann wieder zurück ins Bungalow um dort noch schnell das zweite Kapitel durchzuarbeiten, was gegen 01.00 h wegen
1. viel Müde
2. haben Ferien
3. wollen noch was anderes lesen
und
4. der BLOG wartet
aufgegeben wurde...
Und nachdem wir mittlerweile das dritte Ufo unseres Urlaubs gesehen hatten, war es auch Zeit ins Bett zu fallen, was Misch auch tat, nur um nicht wirklich einschlafen zu können, es um 03.00 h dann aber doch irgendwie schaffte, während Ho. sich bis 03.45 h damit begnügte noch schnell das Buch zu Ende zu lesen und dann für gut 90 Minuten nicht einschlafen zu können.
Schön zu wissen, dass der Tag um 07.30 h mit dem ersten Wecker wieder beginnt....
DIVING Course part 1 sollte beginnen.
Alles kein Problem - wir haben ja Urlaub - haben wir doch, oder?
Ho und Misch, die PADIchisten...
Aufbruch: | 21.04.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 09.05.2011 |