Endlich gehts los!! 1 Jahr in Neuseeland
Los Angeles: Grand Canyon
der grand canyon ist 11 stunden busfahrt von los angeles entfernt, also gehts in den greyhound bus wie in australien auch schon. auf dieser reise habe ich irgendwie immer nur nette sitznachbarn, auch dieses mal wurde die reise nicht langweilig.
die nächst größere stadt vom national park ist flagstaff und auch die ist immer noch 130km entfernt wo ich eigentlich hin möchte. da der grand canyon ein beliebtes reiseziel ist habe ich für die ersten 2 nächte leider nur ein hotelzimmer buchen können, was jetzt nicht so schlimm ist, aber fucking teuer. es gibt schlimmere sachen als ein eigenes bad, queen size bett und sky tv zu haben.
am ersten tag wurde erst mal flagstaff erkundet und ein paar souveniers gekauft. und dann musste ich erst mal schauen wie ich am besten zum grand canyon komme. doch dann sehe ich den prospekt vom antelope canyon und habe das gefühl da muss ich hin. nicht ganz günstig dort hin zu kommen aber ich komme wahrscheinlich nicht mehr so schnell dort wieder hin. also ist das schon mal gebongt. und zum grand canyon bin ich natürlich auch noch gefahren.
der grand canyon gehört mit zu den 7 welt wundern, und das völlig zu recht. man kann sich das gar nicht richtig vorstellen, wenn man nicht selber da gewesen ist. die ganze gegend dort ist ein hochplateu, d.h. man ist die meiste zeit über 2000 meter über dem meeresspiegel. und genau das ist das komische, man ist so hoch und es ist pott heiß und plötzlich ist der gran canyon vor dir, der bis zu 1600 meter tief ist. normalerweise schaust du auf die berge hoch, doch hier stehst du quasi auf dem berg und schaust die schlucht hinunter. es war ein unbeschreibliches gefühl für mich dort zu stehen. es war fast totenstille, bis auf die touris hinter mir. selbst als der wind weg war, hab ich nichts gehört. und da hab ich wieder das gefühl bekommen wie winzig wir menschen auf der welt doch sind und trotzdem versuchen alles an uns zu reizen. wir können froh sein das die natur uns noch nicht vollkommen gezeigt hat wer hier eigentlich die mächtigere ist.
8 stunden am grand canyon sind einfach viel zu wenig. es gibt so viel zu erkunden und zu sehen. ich bin nur 20 meter gegangen und schon hatte ich wieder eine ganz andere aussicht. sollte ich hoffentlich noch mal wieder hier her kommen, werde ich eine mehr tägige wanderung in den canyon machen. ich lade jeden herzlich dazu ein der sich angesprochen fühlt.
flagstaff ist eine kleine süße stadt im nirgendwo und hier in der gegend ist das größte indianische rservat der usa, nämlich von dem volk der navajo. nach neuseeland ist es sehr interessant in eine ganz andere kultur einzutauchen. und in jedem neuen land fällt mir auf, egal wo, dass die ureinwohner des landes zwar akzeptiert und respektiert werden, aber nicht angenommen werden. überall haben die "weißen" sich eingemischt und müssen anderen ihren stempel aufdrücken.
auf dem weg zum antelope canyon fahre ich durch eine unwirkliche landschaft. die eine gegend sieht aus als wäre ich aufm mond gelandet und die andere als wäre ich aufm mars. trotz das hier kaum pflanzen wachsen und es eigentlich sehr kahl aussieht, ist es sehr vielfältig. hier hat die natur mal richtig in den farbtopf gegriffen und sich ausgetobt.
am antelope canyon angekommen bin ich schon ziehmlich aufgeregt was mich erwartet. und schon bin ich auch mitten im canyon drinne und ich bin sprachlos und überwältigt. über 1 meile laufe ich durch den canyon und ich kann mich gar nicht satt sehen. es ist einfach so unbeschreiblich schön hier.
ich glaub die bilder können das besser erklären als ich das mit worten beschreiben könnte.
2 unvergessliche und beeindruckende tage am grand canyon gehen für mich vorbei, und ich hoffe das ich irgendwann noch mal hier her komme.
Aufbruch: | 03.05.2011 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Mai 2012 |
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