Zwei Zwerge auf großer Reise durch South-East-Asia
Thailand II
Back to Bangkok/ Ayutthaya
Unsere wenigen Strandtage sind zwar etwas ins Wasser gefallen, doch nun sehen wir trotzdem recht erholt auf die letzten Wochen zurueck. Die 13-Stunden-Fahrt von Sihanoukville nach Bangkok ueber Tag waren leider doch anstrengender als gedacht. Dass wir bei der Grenze von Kambodscha nach Thailand in einen Minivan umsteigen muessen war uns klar. Die Grenze war auch ein Erlebnis fuer sich. Der Bus schmeisst alle Leute raus und wirft das Gepaeck auf einen Schubarren. Aber nichts, gaar nichts ist in Kambodscha umsonst. "One Dollaaaar pleeeaaase!". Ist doch klar! Noe, als sparsame Schwaben kam das ueberhaupt nicht in Frage. Wir hieften unseren Ruecksaecke also wieder runter und trugen ihn die paar hundert Meter. Mit den Geld hatten wir eiskalt kalkuliert. Nur keinen Riehl verschenken. Womit wir nicht rechneten waren suuuuperbillige Zigaretten. Eigentlich wollten wir einige Reservescheine fuer die Grenze behalten. Es hiess zwar, dass man nichts mehr bezahlen muss, aber in Kambodscha ist der Begriff "Nichts" sehr dehnbar! Sparfuchs gegen einige Sicherheitskroeten. Ach, was solls. Guenstiger gehts nimmer (Papa, fuer deine Zigaretten setzte ich fast mein Leben aufs Spiel . Mit einem sehr mulmigen Gefuehl standen wr dann vor den Grenzbeamten. Und...alles ging gut. Der Healthcheck machte mir noch etwas Angst, aber der war nur fuer diejenigen, die nach Kambodscha gingen. Puuuh!
So, nach dem nervenaufreibenden Grenzuebergang ging es in den Minivan. Die erste Huerde war uebrwunden. Von nun an ging es auf ungewohnt luxurioesen Strassen Richtugn Bangkok. Kein Schlagloch. Keine Kuehe auf der Strasse. Dafuer Strassenschilder, und Ampeln. Wie ungewohnt! Der Fahrer beschleunigte auf 120. Fuer uns ein Gefuehl, als ob wir 200 fahren wuerden. Nach 5 Wochen mit maximal 60 km/h ein Gefuehl wie in der Achterbahn. Der weitere Trip war ungefaehr in 4 Abschnitte untergliedert, in denen jedes Mal in einen anderen Minivan umgestiegen werden musst. Warum? Wir haben keine Ahnung! An Schlaf war so jedenfalls kaum zu denken! Unglaublich muede und mit den Nerven am Ende erreichten wir endlich BAngkok.
Der naechste Tag war daher nur der Entspannung gewidmet. Nur eine einzige kleine Sehenswuerdigkeit stand auf dem Plan: das Wat Pho. Dort gibt es - selbstverstaendlich - wieder Buddhas zu sehen. Einer von ihnen ist jedoch sehr besonders, denn er ist 46 Meter lang und 15 Meter hoch. Trotz aufkommender Tempelmuedigkeit war das doch nochmal ein kleines Highlight.
Wir sind ganz ehrlich: Eigentlich wollten wir keine Tempel mehr sehen. Doch durch die fruehe Abreise in Sihanoukville hatten wir einen Tag laenger in Bangkok. So entschieden wir uns Ayutthaya doch noch anzusehen. Wieder unzaehlige Tempel. Seit 1991 sind diese auch Weltkulturerbe - also ab wie hin (mehr aufgrund unseren schlechten Gewissens)! Es war natuerlich nicht wie ANgkor Wat (hey, was fuer eine Ueberraschung), aber interessant war zu sehen, dass die Tempel wirklich komplett ueber die ganze Stadt verstreut liegen. Die Tempel an sich sind wirklich nicht soo aufregend, doch bereut haben wir den Besuch nicht...
So, heute verbringen wir nun wirklich unseren allerletzten Tag in Asien. Ein ausfuehrliches Fazit werden wir noch nachreichen.
Bis dahin,
Patrick und Maren
Aufbruch: | 02.08.2011 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 02.09.2011 |
Thailand
Laos
Kambodscha