Zwei Zwerge auf großer Reise durch South-East-Asia
Laos: Tubing Total - VangVieng Live
Nachdem wir also mal wieder schoen verschlafen haben, weil das mit dem regelmaessigen und ausreichenden Schlaf durch die ganze Rumreiserei nicht so ganz gelingen will, marschierten wir also erstmal los um wiedereinmal unsere leicht zu zaehlenden und geliebten Dollars in diese voellig verrruecken Summen von laotischen Kip zu tauschen. Bei einem Umrechnungskurs von 1 Dollar= 7900 Kip! Es ist zum verrueckt werden!!! Das kann man doch nicht zaehlen...geschweige denn, die Scheine auseinander halten! Egal, also ab zum Verleih. Dort musste man dan einen Wisch unterschreiben, dass man alle Konsequenzen selbst traegt und der Veranstalter fein raus ist - was mir schon ein bisschen Sorgen bereitete. Spaeter sollte sich zeigen dass diese begruendet waren. Zunaechst bekommt man mit dem fettesten Edding, den ich je gesehn habe eine Nummer auf den Arm, dann wird einem der LKW-Reifen aufs Dache eines Tuk-Tuks geschnallt und ab geht es ca. 4km Fluss aufwaerts zum Start. Dort angekommen eine skurrile Welt. Alle 500m eine Bar auf Stelzen am Flussufer. Darauf unzaehlige juge Menschen, die Frisbee spielen, in der Sonne liegen, laute Musik hoeren und natuerlich aus Eimern Kaltgetraenke konsumieren. Und das mitten im Dschungel von Laos. Also zack mit einem Floss auf die andere Seite und rauf auf die erste Bar. Dort direkt 3 Jungs aus Gammertingen getroffen, mit denen wir dann auf diversen Bars viele tolle Stunden hatten.
An der dritten oder vierten Bar mussten wir erkennen, dass hier doch nicht alles so spassig ist - hier gab es eine riesige Rutsche, ueber die man mit dem Tube in den Fluss geschleudert wird. Ich wollte das sofort machen und musste dann aber feststellen, dass sie geschlossen war. Mit dem Hinwes eines Mitarbeiters, dass erst in den letzten Tagen hier eine junge Englaenderin bei einem Unfall an der Rutsche gestorben sei. Ein bitterer Beigeschmack an diesem tollen Tag.
Hinzu kam dann auch noch eine nahezu toedliche Verletzung von Maren! Nein, sie lebt noch aber sie hat extreme Schmerzen und Qualen durchleiden muessen. Peinlicher weise zog sie sich diese Verletzung (eine kleine Schnittwunde am Finger) beim Schliessen der Klotuere an einer der Bars zu - zur grossen Freude und Erheiterung der schwaebischen Tubingnationalmannschaft
Erst als es dunkel wurde, merkten wir, das wir vielleicht irgendwann unsere Tubes wieder abgeben sollten, denn, sollte man sich verspaeten, nicht mehr das volle Deposit zurueckerhaelt. Weil es uns dann doch ein wenig murmelig wurde und wir Angst hatten, den letzten Ausstieg zu verpassen kletterten wir nach langem gepaddel ans Ufer und stiegen in eine TukTuk und liessen uns zuruek fahren. Leider viel zu spaet also gabs deutlich weniger Kohle zurueck!
Dann husch ins Hostel und geduscht. Dort wurde mir dann mein Hauptfehler des Tages bewusst. Meine WEISSE Badehose war nun alles andere als weiss. Naja, irgendeine Reinigung wird auch das wieder hinbiegen.
Nach einem kleinen Haeppchen gings dann ind der City weiter. Dort haben wir dann die Jungs wiedergetroffen und mit ihnen noch ein wenig gefeiert. Eigentlich eher, um mein T-Shirt wieder zu bekommen, das Maren in eine Drybag der Jungs gepackt hatte. Da die mein Shirt natuerlich vegessen haben, muessen wir uns jetzt einfach in LuangPrabang wieder treffen, wo wir zwar nicht gemeinsam im Bus aber eben alle morgen hinfahren werden, um dort das Weltkulturerbe der UNESCO zu besichtigen.
Bis dahin aus dem regnerischen Laos
Maren und Patrick
Aufbruch: | 02.08.2011 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 02.09.2011 |
Thailand
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