Caro, Jan und Ben unterwegs!
Neuseeland
Ben schaut in Orewa, einem Rentnerparadies nördlich von Auckland mal, was so los ist. Wir verdauen noch den Flug
Davon hatten wir bisher auch schon genug Tage. Ich habe im Text glaub ich schon mal was von oberbergischem Wetter geschrieben. Mittlerweile habe ich die Rain -X Versiegelung auf die Scheibe aufgetragen, und siehe da- seither regnet es viel weniger
Ach nee, das war die falsche Abfahrt. Das hier ist die Toilette. Von meinen Mitreisenden wurde ich zwar ausgelacht, aber hier ist das Foto. Hier verstarb Friedensreich Hundertwasser im Jahre 2000- Also in Kawakawa...
Die Auckland Warriors putzen die Sea Eagles aus Australien mit 62:10 weg. Mein erstes Rugbyspiel als Zuschauer. Ein dezenter Unterschied zu unserem Fussball ist feststellbar.
13.02.2012 CM
Nach einem schönen Abschiedsabend mit allen Leuten aus unserem Hostel beim Inselthailänder ging mitten in der Nacht um 1: 30 Uhr unser Flieger nach Neuseeland. Caro war noch kurz am Nachmittag auf Perlenjagd und hat noch ein paar große Klunker ergattert.
Morgens um 6 Uhr betraten wir nach einer etwas kurzen Nacht in Auckland neuseeländischen Boden. Die Übergabe des Campers verlief problemlos und wir waren schnell auf dem Weg nach Norden. Auf Empfehlung unseres Vermieters fuhren wir ein kleines Städtchen am Meer an und fielen sofort alle in einen tiefen Schlaf (Gott sei Dank auch Ben : ))
Der nächste Tag stand unter dem Motto: Wir kaufen ein Surfbrett. Nach unzähligen Geschäften haben wir nun ein relativ günstiges Surfboard erstanden, welches vor unserer Abreise wieder verkloppt wird. Leider gibt es keine Möglichkeit dieses Brett auf dem Dach zu befestigen und somit fährt es nun bei uns mit und schläft neben Ben : ( Momentan campen wir direkt am Surfstrand auf einem Parkplatz und Jan wird sich morgen früh gleich erstmalig in die Wellen werfen. Bisher klappt es ganz gut mit unserem " Wildcampen" und wir finden immer ein schönes Plätzchen.
13.02.12 JM, Auckland
Ich war leider die letzten Tage mit bis zu 39° C Fieber und Erkältung ziemlich platt. Das ist in der tropischen Hitze auch nicht besser als daheim. Ausserdem war es dann auch mal genug Insel- Paradies hin oder her.
Endlich in NZ angekommen geht es mir besser, auch mit dem Klima hier komme ich besser klar. Ich muss noch schnell klarstellen, die unzähligen Geschäfte waren zwei, der Rest waren Cafes und Supermärkte. Wir haben den Camper vollgepackt mit Lebensmitteln, so dass wir hier im Niemandsland erstmal gut ausgestattet sind. Die Landschaft ist schon schön, aber derzeit noch nicht total überwältigend. Bestimmt ist es auch ein Problem, dass unser beider Erwartungen extrem hoch sind, was NZ angeht. Auf jeden Fall gefällt es uns hier. Den Campingplatz im Dorf haben wir links liegen gelassen und stehen hier auf einem Parkplatz auf dem Hügel direkt über dem Meer. Wenn wir morgen keine Knolle haben, war es die goldrichtige Entscheidung. Draussen ist eine aussergewöhnlich sternenklare Nacht, das habe ich so schon lange nicht mehr gesehen.
Morgen gehe ich dann mal in die Brandung und werde versuchen, meinen Allerwertesten aufs Brett zu bekommen.
17.2.12 Freitag nach Wiverfastelovend, Waipu, JM
Wir sind auf einem Campingplatz des DOC (Department of Conservation) direkt am Meer. Das ist hier der Naturschutzbund, der die Nationalparks zu Land und zu Wasser verwaltet und auch Campingplätze betreibt. Diese sind meist einfach und günstig, aber in sehr schöner Umgebung. In diesem Fall in eine wunderschöne Dünenlandschaft gebettet, so dass auch der Abstand zum nächsten Nachbarn ausreichend groß ausfällt. Wie man das "selfcontained Vehicle" in Schuss hält verstehen wir auch so langsam. Gut so, da Corinna uns ab Montag besucht.
Nach einem tollen Tag hat es eben heftig gewittert. Wie ich feststellen musste, habe ich das Wohnmobil in einer Senke geparkt. Chissi, David und Sören werden jetzt denken, das sollte er doch damals in Norwegen gelernt haben. Na ja, halb so wild ohne Zelt. Ben sagte, er sehe Seegras hier unter dem Camper- ok, die Pfütze ist echt ganz schön groß geworden. Nach 30 min war der ganze Spuk vorbei und wir haben unter einem kompletten Regenbogen in der Sonne zu Abend gegessen- baked beans, Spiegelei und Salat- was Camper halt so essen. Sehr lecker.
Die beiden letzten Tage waren ereignisreich, vorgestern waren wir in der Bay of Islands im Norden der Nordinsel. Die zwei Hauptorte der Bay haben unter 2000 Einwohner.
Ein Konglomerat kleiner Inseln und Heimat unzähliger Boote. Auf einer Segeltour durch die Bucht wurden wir von mehreren Delfinen begleitet, die direkt neben dem Boot schwammen- ein tolles Erlebnis
Außerdem haben wir winzige Pinguine im Meer schwimmen sehen. Ben meinte es seien Babys, aber das glaube ich nicht.
Am Tag davor hat es geregnet wie aus Kübeln- das hätte sogar dem oberbergischen Land alle Ehre gemacht. Wir waren so froh, dass der Vermieter uns zum größeren Wohnmobil überredet hat. Das wäre sonst für und mit Ben eine ordentliche Tortur geworden. So war es gut zu meistern. Ben ist todesmutig bei Regen mit mir auf dem Surfbrett paddeln gewesen. Ach ja, Surfbrett- das ist echt schwer, auf dieses Ding raufzukommen während es fährt- oder surft... wie auch immer. Am Abend musste ich mir aus dem Internet dringend mal eine Anleitung runterladen. Viel besser klappt es immer noch nicht, aber immerhin hatte ich meinen ersten "standup"- ein tolles Gefühl, diese Kraft die die Welle hat und wie leicht sie einen mitnimmt.
Die Tauchgänge an den Poor Knights waren schön, aber nicht so atemberaubend wie in der Werbebroschüre... komisch. Laut Jaques Cousteau zählt dieser Spot zu den top ten Tauchlätzen der Erde. Der EAC (Ostaustralische Strom- ja genau, wie bei Nemo) trifft hier mit einem Ausläufer auf die kälteren subtropischen Gewässer. Das macht eine einzigartige Tierwelt in subtropischen Gewässern aus. Außerdem sind diese von James Cook entdeckten Inseln seit dreißig Jahren unter Naturschutz, der hier sehr strikt eingehalten wird. Als Ergebnis sind z.B. die Fische hier grösser als andere ihrer Art, die frei befischt werden. Riesige Wälder aus Kelp machten das ganze teils sogar ein wenig unheimlich.
Aufbruch: | 09.01.2012 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 17.08.2012 |
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