Caro, Jan und Ben unterwegs!
Neuseeland: Wanaka
15.03.2011
Seit 3 Tagen sind wir nun bei wunderschönem Wetter in Wanaka am südlichen Ufer des Lake Wanakas und am Eingang des Mt. Aspiring National Parks und mehrerer Skigebiete. Also auch oder sogar eher im Winter eine Touristenattraktion.
Wir genießen es momentan sehr einige Tage an Ort und Stelle zu verbringen und ein bißchen zur Ruhe zu kommen.
gestern machten wir uns auf zur Rob Roy Glacier Wanderung im Nationalpark. Wir hatten vorher einen Ortskundigen gefragt, ob die Strecke mit unserem Motorhome erreichbar sei. Dieser meinte: kein Problem. Wäre auch kein Problem gewesen, wenn wir die richtige Schotterpiste erwischt hätten. So schraubten wir uns Serpentine um Serpentine im ersten Gang einen monstersteilen Berg hinauf. Jan bejubelte die sagenhafte Aussicht und ich krallte mich schon fast dehydriert durch Angstschweiß am Sitz fest. Die Tortur endete an einer Strassenschranke im Skigebiet..allerdings wollte sich Jan auch durch diese erstmal nicht aufhalten lassen. Der Einheimische hatte ja gesagt es sei machbar! War es aber nicht, denn das Skigebiet war geschlossen und wir falsch abgebogen. Also wieder runter
Durch diese kleine Flooding-Therapie konnte ich allerdings die 40 km Schotterpiste mit einigen zu durchquerenden Furten ganz entspannt angehen. Die Wanderung war wunderschön und sehr steil. Der Weg führte über eine angsterregende Hängebrücke, quer durch große Schafherden, den Berg hinauf durch eine steile Schlucht bis an den Rob Roy Glacier heran. Am Abend waren wir mit Jans Chiropraktiker (Jan mußte sich den Rücken einrenken lassen...Surfunfall) und dessen Frau zum Essen verabredet. Mit Blick auf den See und bravem Ben ein Hochgenuss und ein sehr unterhaltsamer Abend.
15.03.12 JM Wanaka, Rob Roy Gletscherwanderung
Wir haben mal wieder lange gepennt und lange gebraucht um den Transit klar zu machen. Schliesslich ist aber heute Wandertag und wir haben uns eine vierstunden Tour vorgenommen. Die Wanderung zum Rob Roy Gletscher ( ob das hier auch so lief, wie mit der Internetabstimmung über den Namen einer neuen Fussgängerbrücke in der Slowakei, der Chuck Norris Brücke?) setzt allerdings eine Anfahrt über 40 km Schotterpiste mit Furten voraus, die laut Reiseführer teils schon mit dem PKW schwer zu fahren sei.
Caro sagte gerade, sie habe den Teil schon geschrieben, aber auf dem Tor stand, dass das Tor um vier geschlossen wird. Das heisst ja wohl nicht: keine Durchfahrt, oder?
16.03.12 JM Wanaka
Heute ist also der grosse Tag. Fallschirmsprung im Tandem. 12000 Fuß, offene Flugzeugtüre und raus. Unbeschreiblich trifft es wohl am besten. Die ersten Momente waren schrecklich. Ein Taumeln durchs Nichts. Dann stabilisierte der Chef uns zügig- aus und dann verstrich die Gelähmtheit und das Hinabrasen zur Erde begann. Ein irres Gefühl.
Ich hatte mich recht kurzfristig entschlossen, nachdem ich schon länger mit dem Gedanken gespielt hatte. Bei bestem Wetter wurde ich an den Flughafen gebracht. Nach einer überschaubaren Einführung und um so umfangreicherem Angebot an Video- und Fotopacketen entschied ich mich für das Basispacket ohne alles , d.h. nur Lehrer und Fallschirm. Foto oder Video hätten noch mal mindestens die Hälfte obendrauf gekostet- Wucher.
Insgesamt war das absolut lohnenswert und sollte wiederholt werden. Das Grinsen für den Rest des Tages ist garantiert.
Aufbruch: | 09.01.2012 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 17.08.2012 |
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