Caro, Jan und Ben unterwegs!
Australien: Sydney
Mit der Wohnung hier hatten wir Riesenglück, Beachroad 1. Genau so weit ist es auch bis zum Bondi Beach- einmal über die Strasse. Das Surfen klappt hier erstaunlich gut, nachdem ich die letzten Tage in Neuseeland etwas gelitten habe. Da wollte ich auch endlich mal meine erste Surferphilosophie loswerden, die ist aber noch aus Neuseeland: Es gibt wohl kaum einen grösseren perspektivischen Unterschied zwischen
Wellenhöhe von der Strasse aus gesehen zur Wellenhöhe im Wasser auf dem Brett. Na ja, so ganz ohne Weisheiten geht es halt nicht. Im Spiegel stand ein ganz netter Artikel über Surfer und Aussteiger. Keine Sorge, soweit ist es bei mir nicht.
Jetzt aber mal zurück ins Jetzt. Immens viele Sportler gibt es hier am Bondi Beach, zu jeder Tageszeit. Eine neue Sportart, die wir hier kennengelernt haben ist das Tiefsandjoggen. Nicht so schön gemütlich unten am Wasser entlang, sondern oben neben der Promenade- ja servus die Wadeln. Da laufen die Leute ihre Bahnen, immer mal einen kleinen Zwischensprint, das soll gut für die Schnellkraft sein...
Morgens um halb acht sind schon zwischen 20 und 30 Surfer im Wasser, erst bei Sonnenuntergang sind es wieder so wenige.
... wie gesagt, weit über unserem sonstigen Standard- die Bilder haben wir mal lieber gemacht, bevor wir so richtig eingezogen waren
Die Sydney Harbour Bridge: Acht Jahre Bauzeit, die grösste Stahlbrücke der Welt. Zu der Zeit wurde bei uns der meiste Stahl in den Panzer IV gesteckt. Für 200 $ kann man oben rüber gehen, ich war für 11 § auf dem Turm oben. Eine sehr imposante Aussicht auf den selbsternannten schönsten Hafen der Welt. Ca. 6 Mio Nieten wurden verbaut.
obligatorisches Bild, die Oper life zu sehen ist echt ein spezielles Gefühl, auch wenn ich sonst nicht so auf diese Jedermannsbilder stehe
So kommen die Wellen hier am Schwimmclub an, wenn es etwas rauer ist. Das Geländer links im Bild ist ca einen Meter hoch!
Da war die Stimmung noch in Ordnung- vor der Schwimmstunde... Das hat dann rapide nachgelassen, bis es wieder vorbei war.
... und die passen immer schön auf, dass hier keiner untergeht.
Die Rettungsjungs hier sind so berühmt, dass über sie sogar eine Serie/Doku veröffentlicht wurde. Die haben wir natürlich gesehen.
11.04.12 JM, Aufm Flug von Sydney nach Cairns
Sodele, die Zeit in Bondi Beach ist um, ich habe noch nicht gewagt von unserem Heim zu schreiben, in welches wir aus der Wohnung gezogen sind. Ein Hostel. Punkt. Ach komm, ich erzähle doch noch ein bischen mehr. Das erste Zimmer in das sie uns stecken wollten war direkt über der Livemusikkneipe, das zweite wenigstens einen Stock höher. Nachdem ich die Küche gesehen hatte war klar, wir müssen hier weg- aber es waren die Osterfeiertage und Bondi Beach war voll. Ausserdem muss man sich ja immer erstmal wieder auf die billigeren Verhältnisse einstimmen- stimmts? Eine Stufe runter- das fällt einem ja immer nicht ganz so leicht, aber gleich drei oder fünf... Es war nicht mal billig. Das versprochene W-Lan funktionierte meist nicht und das Frühstück ( Toast ohne alles und Cornflakes ohne Milch) gab es ab neun während Ben immer um spätestens sieben wach war. Das Fenster an der stark befahrenen Hauptstrasse schloss nur die kühlende Luft aus, nicht aber den Lärm. Ein Aufenthaltsraum- Fehlanzeige, die( Wohn-) Küche stand vor Dreck. Beim täglichen Putzen in der Küche wurde der Dreck nur verteilt, da war es vielleicht ein Glück, dass das bei den zwei Toiletten gleich ganz unterblieben ist. Da wir immer so früh waren, konnten wir gemäss unserer Landsmannschaft drei der vier Stühle für 40 Gäste belegen Jawoll! Unnötig zu sagen, dass wir fast ausschliesslich draussen waren. Ich bin froh, mir dieses traumatische Erlebnis von der Seele schreiben zu können. Das ging aber erst jetzt, nach der Abreise.
Die Zeit in Sydney war insgesamt trotzdem klasse. Der Vorteil des Hostels war, dass wir wieder einmal nette Leute kennengelernt haben. Zwei davon treffen wir in Cairns wieder.
Ich war wirklich oft surfen, Caro war so oft laufen, dass sie jetzt irgendeine merkwürdige Erkrankung am linken Knöchel hat. Das war mal so ein klassischer Strandurlaub auf unserer Reise. Caro war in der Oper. Beim Ballett. Corinna.
Ja, der Osterhase hat es bis hierher geschafft. Ben hat hierfür allerdings den Koalabären verantwortlich gemacht: " Vielleicht hat der da das gebracht."
Aufbruch: | 09.01.2012 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 17.08.2012 |
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