6 Wochen Nepal und Indien
Annapurna Circuit
Kathmandu - Besi Sahar -Ngadi
Morgens gegen 6 sind wir aufgestanden und haben unsere letzten Sachen gepackt. Einer der Mitarbeiter (Oneil) des Hostels ist mit uns mit dem Taxi zum "New Buspar"(Busbahnhof) gefahren. Wir wollten mit dem Minibus von Kathmandu nach Besi Sahar. An der Bushaltestelle oder man nenne es besser Straße mit Essensständen und Reifenreparatur-Hütten, sollte unser Bus warten. Sogar Oneil musste einige Male nachfragenn bevor wir schließlich unseren Bus gefunden hatten. Eigentlich sollte der Bus um 7 Uhr losfahren. Wir warteten noch etwas länger, erst war Hannes mit unserem Begleiter verschollen, unser Gepäck hatten wir schon auf das Busdach verfrachtet, dann fuhr der Bus ohne Ankündigung einfach mal weg. Leon und ich standen da und wussten erst einmal nicht wie uns geschah, und hofften einfach, dass der Bus schon wieder kommen wird, wie uns die Einheimischen bei dem kleinen Reifenflickstand versicherten. Hannes und Oneil kamen auch wieder, nur der Bus blieb weg. Da es in Strömen regnete standen wir irgendwann unter dem Plastikdach des Standes und warteten gespannt. Bis er schließlich anratterte. Wir stiegen diesmal sofort ein. Gegen halb 8 fuhr er dann langsam los, bzw. wir glaubten, dass wir nun losfuhren, der Bus hielt aber an jeder Ecke d.h. alle 10 Meter um noch Kundschaft mitzunehmen bzw. welche zu finden. Nachdem wir aus der Hauptstadt rausgefahren waren, schlängelte sich eine einspurige Strasse die Berge hoch und runter. Es fuhren ganz viele bunte LKW's an uns vorbei, wir machten waghalsige Überholmanöver und pausierten dann an einem kleinen Straßenlokal. Es gab wieder Dal Bhat und wir hauten ordentlich rein. Gegen 3 Uhr kamen wir endlich an. Hannes fand zum Glück noch einen ATM den er ja auch in Kathmandu als wir auf den Bus warteten suchte und dann konnte eigentlich nichts mehr schiefgehen. In Besi Sahar musste man dann seine TIMs-Card registrieren lassen und bekam ein Stempel drauf.
Da es noch recht früh war, brachen wir auch gleich Richtung Treck auf und nahmen einen 4WD-Bus. Wir mussten ganz hinter, über Kisten, Reissäcke, und sonstiges Zeus auf die letzte Sitzreihe klettern, weil der Bus schon voll war. Unser Gepäck wieder auf dem Dach fuhren wir eine richtig üble Piste entlang, die von der Bodenstruktur vergleichbar mit einem Flussbett in dem richtig große Steine sind aussah. Wir holperten bei nepalesischer Musik, über das Geröll und wurden richtig gut durchgerüttelt. Die Einheimischen schliefen (wie sie das machen war uns ein Rätsel - bis dahin) sogar teilweise im Bus und der Busfahrer hatte die Hände öfters am Handy als am Lenkrad. Wir kamen heil in Bhulbule an und haben unsere Trekking Permits gezeigt, danach sind wir noch bis Ngadi gelaufen und fanden auch schnell eine ganz süße Unterkunft. Angekommen hatten wir mächtig Hunger und testeten vor dem Essen noch die Duschen. Es stand zwar "Hot-Water" da, kam aber nur höchstens lauwarm; aber das hat uns dann auch nicht mehr gestört. Das Essen war vorzüglich, wir bestellten Momos mit Hünchen und Gemüse gefüllt und dazu Tee.
Aufbruch: | 19.08.2011 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 29.09.2011 |