4 Monate Suedostasien, Australien und Neuseeland
Luang Prabang II
Uihhh, ich hatte schlecht geschlafen - unter meinem Fenster sass eine Katze und hat die ganze Nacht miaut Aber egal, erstmal entspannt gefruehstueckt und in den Tag gestartet. Ich bin uebrigens um 07 Uhr extra aufgestanden, um die Prozession der Moenche zu sehen. Sie kamen ganz lautlos die Strasse hinauf, und entlang der Strasse sassen die Einheimischen und haben Ihnen jeweils etwa zu essen in einen Dose gegeben... Das muss fuer sie fuer den ganzen Tag reichen! Daneben liefen noch einige Kinder in der Hoffnung, dass fuer sie auch etwas abfallen wuerde - schweigende Armut und Demut!!
Nach einem Blick auf die Wettervorhersage hab ich spontan meine Plaene geaendert, ich fahre nicht nach Vientiane (= Hauptstadt), sondern fliege gleich nach Pakse, um mir den Kaffeeanbau auf dem Bolavenplateau anzuschauen. Leider ist Laosair mit seiner Monopolstellung etwas unflexibel, im Internet mus man mindestens 3 Tage im vorauas buchen Also ab in die Stadt in ein Reisebuero, um ein Ticket fuer den naechsten Tag zu bekommen. Funktionierte dann auch zu einem saftigen Preis von 180 USD!!! Die Wartezeit bis zur Ticketausstellung habe ich mit einer Fussmassage und einem Spaziergang ueber den einheimischen Markt ueberbrueckt. Letzteres war besonders interessant, da gerade Mittagszeit war und die Essensgerueche hin- und herbrodelten...
Bin dann noch etwas durch Luang Prabang geschlendert und habe mir eine Lao-Massage gegoennt, die allerdings nicht so toll war. Aber dafuer auch nicht teuer (5 USD). Anschliessend Siesta in meinem Guest House Bin dann wieder zu dem Tempel vom vorherigen Abend und habe das Abendgebet der Moenche mitgemacht... Ruhe und innerer Frieden... Nachdem ich ja am Vortag von Sengh gelernt hatte, dass die Moenche als Essensgabe eigentlich gern Suessigkeiten haetten und gerade ich das ABSOLUT verstehen kann, bin ich losgezogen und hab einen riesigen Beutel mit Schoki und Keksen organisiert. Zurueck zum Kloster war dort natuerlich schon alles still, aber nachdem ich an zwei ausergewoehnlichen Abende ihre Gebete hoeren durfte, fand ich es irgendwie richtig, die Suessigkeiten da zu lassen. Habe sie also ein die Tempeltuer gehaengt und bin wieder gegangen. Einer der Moensche muss wohl etwas gehoert haben, auf jeden Fall gab es ploetzlich aufgeregtes Gemurmel und ich bin mit wie Nikolaus persoenlich vorgekommen
Aufbruch: | 01.12.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 30.03.2012 |
Laos
Kambodscha