Unsere Rundreise durch den Süden Thailands
Chumphon
Nach nur einer Nacht verlassen wir bereits Koh Phayam mit dem Ziel Golf von Thailand.
In Ranong bekommen wir einen Minibus, der uns für umgerechnet 3 Euro nach Chumphon bringt, wo die Fähre Richtung Golfinseln ablegt. Leider erreicht der Minibus Chumphon erst um 13.30 Uhr, die letzte Fähre legt allerdings schon um 13.00 Uhr ab. Ein Taxifahrer bietet uns noch an, uns für 75 Euro rechtzeitig zum Pier zu bringen. Caro ist geneigt das Angebot anzunehmen. aber Sven findet es nicht gut. Also stellen wir uns auf eine Zwischenübernachtung in Chumphon ein. In unserem Reiseführer suchen wir nach einem geeigneten Hotel. Uns stört allerdings, dass die meisten Hotels im oder nahe dem Stadtzentrum liegen. Chumphon liegt doch am Meer, dort muss es doch auch Hotels geben? Mit ein paar Zeilen beschreibt unser Reiseführer eine Bucht, an der es anscheinend auch 2 Resorts geben soll. Wir merken uns also den Namen der Bucht und in Chumphon angekommen, werden wir nachdem wir die Bucht nennen, direkt auf einen "Bus" verwiesen. In einem(nach unseren Maßstäben) restlos überfüllten Thaibus geht es also Richtung Hat Sai Ri.
Irgendwann ist der Bus leer und wir verbleiben als letzte Fahrgäste. Wir vertrauen weiter darauf irgendwann das "Hat Sai Ri - Ortseingangsschild" zu entdecken. An der Endhaltestelle "schmeißt" uns der freundliche Busfahrer raus; immer noch kein Resort in Sicht. Der Busfahrer zeigt aber in eine Richtung, der wir dann blind folgen. Und tatsächlich; nach nur 200m das erste Resort, ein paar Meter weiter das zweite Resort. Wir entscheiden uns für das "Mong Mai Sai Ri Resort", da unser Reiseführer das Fischrestaurant des Resorts sehr lobt. Wir beziehen also unser Bungalow mit Meerblick und schauen uns erst einmal um.
Es ist traumhaft hier. Kaum ausländische Touris, lediglich ein paar Thais, die im Restaurant sitzen. Der Strand ist zwar nicht so aufgeräumt, wie wir es gewohnt sind, aber trotzdem wunderschön. Wir blicken auf eine kleine Insel (Koh Maphrao), die direkt vor der Bucht liegt und planen bereits einen Ausflug mit dem Kajak um die Insel. Im Restaurant essen wir das beste Thai-Essen, das wir bis jetzt gegessen haben. Anschließend legen wir uns noch an den Strand. Alles scheint perfekt! Doch schnell wird uns klar, warum wir den schönen, von Felsen umrahmten Strand für uns ganz alleine haben. Hier gibt es Sandflöhe. Die kleinen "Fliegen mit weißen Flügeln" sind extrem nervig, da hilft nur die Flucht ins Wasser. Mit in der Sonne aalen wird es hier also nix. Wir hatten schon mit dem Gedanken gespielt hier ein paar Nächte länger zu verweilen; allerdings möchten wir noch ein paar Tage den Strand genießen. Somit beschließen am nächsten Morgen mit der ersten Fähre um 7 Uhr nach Koh Nang Yuan zu fahren.
Koh Nang Yuan besteht aus 3 kleinen Inseln direkt vor Koh Tao, die durch Sandbänke miteinander verbunden sind. Sollte es uns dort nicht gefallen, können wir quasi nach Koh Tao rüber schwimmen. Aber wir sind optimistisch, denn was wir von Koh Tao aus gesehen haben, ist die Insel wirklich malerisch. Und das Beste: Einige Tauchgebiete, die wir von Koh Tao aus angefahren haben, befinden sich um diese Inseln herum. Somit hat Sven genug Möglichkeiten zum Schnorcheln.
Wir brauchen also ein Taxi vom Resort zum Pier für den nächsten Morgen so gegen 6 Uhr. Alle Kommunikationsversuche mit der thailändischen Resortangestellten scheitern. Sie versteht nicht was wir meinen, bis Sven die grandiose Idee hat mit dem Google-Online-Übersetzer (wir haben hier ja auch WiFi) ins Thailändische zu übersetzen. Und siehe da, die Kommunikation läuft auf einmal wie am Schnürchen.
Am nächsten Morgen werden wir von der netten Resortangestellten, ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn abgeholt. Sie hat uns noch ein liebevolles Lunchpaket mit gebratenen Spiegeleiern und getoastetem Weißbrot zubereitet. Zu 5 fahren wir mit einem Roller + Anhänger los, unterwegs setzen wir sie und ihren süßen Sohn ab und ihr Mann bringt uns zum Hafen.
Nächster Stop: Koh Nang Yuan.
Aufbruch: | 04.02.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.02.2012 |