Dubai, Mumbai und Kerala
Ausflugsprogramm
2 Ausflüge möchte ich hier noch machen: Einen an die Südspitze Indiens nach Kanyakumari (Cape Comorin) und einen nach Trivandrum. Dazu brauche ich mal wieder Fahrer + Auto und frage an der Rezeption danach. Gar kein Problem: Ein netter älterer Mann (Name schon wieder vergessen - mein Namensgedächtnis ist echt eine Katastrophe !) wird mich im hoteleigenen Renault kutschieren.
Einen vollen Tag nimmt der Ausflug nach Kanyakumari in Anspruch, der indische Verkehr...
Unterwegs besuche ich einen ehemaligen Maharadscha-Palast, der in meinem Lonely Planet gar nicht drinsteht. Er ist echt groß und wunderschön. Der Palast befindet sich zwar schon im Bundesstaat Tamil Nadu, gehört aber immer noch der Regierung des Bundesstaates Kerala.
Der nächste Stopp ist an einem bedeutenden Hindu-Tempel mit eindrucksvollem Gopuram. Das sind diese sockelartigen Aufbauten auf dem Dach von Hindu-Tempeln. Ich kenne sie bisher eigentlich nur in kreischbunt, aber hier in Südindien scheinen sie normalerweise nicht mit Farbe bepinselt zu sein. Ich darf den Tempel zwar betreten, muss aber meine Kamera draussen lassen, was total schade ist, denn dieser Tempel ist riesig, hammer-interessant und irgendwie auch unheimlich, denn im Inneren ist es ziemlich düster. Inder sind immer um das Karma ihrer Mitmenschen bemüht, wie ich feststelle, denn irgendjemand drückt mir eine Handvoll Blüten in die Hand, die ich in irgendeinem wohl Glück bringenden Schrein verstreuen soll und drückt mir anschliessend einen roten Punkt auf die Stirn. Soviele rote Punkte, wie ich schon während meiner 3 Indien-Reisen auf die Stirn gedrückt bekommen habe, muss ich ein wandelndes Glücksschwein sein und mein Karma kaum noch zu toppen... Dabei habe ich immer gedacht, dass der rote Punkt nur das Zeichen für eine verheiratete Frau ist. Und das bin ich ja nunmal überhaupt nicht und nie gewesen. Aber wahrscheinlich wird hier einfach nur ein Klischee bedient und Touristen kriegen den roten Punkt, weil sie sich was drauf einbilden oder sich drüber totfreuen oder whatever. Naja, ist auch eine abstruse Theorie. Warum auch immer: Ich habe wieder den roten Klecks auf der Stirn und mein Fahrer freut sich...
In Kanyakumari lädt mein Begleiter mich am Fähranleger ab, von wo die Boote zum Vivekananda Memorial ablegen. Nun frag´mich mal einer, wer Vivekananda war ! Keine Ahnung ! Aber ich bin lernfähig: Swami Vivekananda war ein Philosoph und Wandermönch, sozusagen. Ein bedeutender Guru. Egal, die Fotos:
Das allerdings ist nicht Swami Vivekananda, sondern ein Dichter namens Thiruvalluvar - die Statue ist aus dem Jahr 2000 und gilt als die indische Freiheitsstatue...
Aufbruch: | 31.03.2012 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
Indien