Mit dem Schiff gen Westen
Um ganz ruhig und entspannt nach Südamerika zu reisen, habe ich mich dazu entschlossen ein Containerschiff zu besteigen und über den grossen Teich zu fahren. Dieser Text beginnt nicht mit es war einmal sondern mit es ist! Denn es IST ein Abenteuer. Für die, dies interessiert schreibe ich nun ab und zu mal was hier rein.
Wie ein Tagebuch? Ein Protokoll? Ein Bericht? Gar eine Geschichte? Nehmt es wie ihr wollt. Auf dem Meer gelten solche Begriffe eh wenig!
Einschiffung (05.01.2012, 21°C, sonnig):
Nachdem sich die Abfahrt in den letzten paar Wochen mal eine paar Tage vor und dann wieder nach hinten geschoben hatte, bekam ich nun heute früh einen Anruf, dass das Schiff heute Mittag (24h früher als angekündigt) im Hafen einlaufen werde. Das hiess für mich, die Erkundung von Valencia abblasen, auschecken, noch mal skypen und dann mit Bus und Taxi zum Containerterminal.
Da angekommen, kurz mal die Kontrolleure am Eingang gestresst da diese offensichtlich keine Jünglinge mit grossen Rucksäcken gewohnt sind. Irgendwann hat dann aber jeder begriffen, dass ich ein Passagier bin und ich wurde mit einem Kleinbus zum Schiff chauffiert.
Am Kai alle im Stress, niemand Zeit für irgendwelche Landratten wie mich. Darauf gefasst bin ich einfach mal die wacklige Gangway hochgestiegen. Auf dem Schiff angekommen wurde ich von einem Matrosen direkt in meine Kabine gebracht.
Gespannt sitze ich nun in der Kabine. Gespannt darauf das Schiff zu erkunden und die anderen Zurseefahrenden kennen zu lernen.
| Aufbruch: | 04.01.2012 |
| Dauer: | 3 Wochen |
| Heimkehr: | 25.01.2012 |
Brasilien
Argentinien